Walter hasste es, alleine zu sein. Besonders Nachts. Vor kurzem sind seine Familie und er umgezogen, weil es auf dem Land kaum Arbeit gab. Vor kurzem waren er und seine Eltern einkaufen. Da seine Mutter Antiquitäten mochte, waren sie in einem etwas seltsamen Laden. Walter mochte den Laden nicht, besonders die seltsame Verkäuferin und am wenigsten das, WAS seine Mutter gekauft hatte. „Oh Schatz sieh dir den Schrank an“, sagte seine Mutter begeistert als sie einen alten kunstvoll verzierten Schrank sah. „Walter, sieh dir nur diesen Schrank an“, sagte seine Mutter zu ihm.
Walter sah sich den Schrank an. Er war alt und das helle Holz war schon etwas verblasst, die Verzierungen waren in Naturfarben gehalten, dazu waren die Knöpfe zum Öffnen des Schrankes aus Bronze. „Das Ding ist doch potthässlich“, sagte der Junge angewidert. „Was redest du da, der sieht doch wunderschön aus. Ich schätze er ist aus dem 14. Jahrhundert.“ ̶
Walter hasste es, alleine zu sein. Besonders Nachts. Vor kurzem sind seine Familie und er umgezogen, weil es auf dem Land kaum Arbeit gab. Vor kurzem waren er und seine Eltern einkaufen. Da seine Mutter Antiquitäten mochte, waren sie in einem etwas seltsamen Laden. Walter mochte den Laden nicht, besonders die seltsame Verkäuferin und am wenigsten das, WAS seine Mutter gekauft hatte. „Oh Schatz sieh dir den Schrank an“, sagte seine Mutter begeistert als sie einen alten kunstvoll verzierten Schrank sah. „Walter, sieh dir nur diesen Schrank an“, sagte seine Mutter zu ihm.
Walter sah sich den Schrank an. Er war alt und das helle Holz war schon etwas verblasst, die Verzierungen waren in Naturfarben gehalten, dazu waren die Knöpfe zum Öffnen des Schrankes aus Bronze. „Das Ding ist doch potthässlich“, sagte der Junge angewidert. „Was redest du da, der sieht doch wunderschön aus. Ich schätze er ist aus dem 14. Jahrhundert.“ „Aus dem 18.“, plötzlich stand hinter seinem Vater eine Verkäuferin. Sie war alt, hatte ihre silberen Haare zu einem Dutt zusammengebunden und trug sehr seltsame Kleider. „Und er ist nicht zum Verkauf da. Eigentlich sollte er gar nicht hier stehen“, sagte die Verkäuferin verärgert. „Aber wir würden ihn gerne kaufen“, sagte Walters Vater. „Auf keinen Fall. Dieser Schrank soll heute Nachmittag abgeholt werden“ , sagte die Frau scharf. “ Wenn es um den Preis geht, wir können das Doppelte zahlen“, argumentierte die Mutter. „Warum wollt ihr dieses Ding kaufen? Es ist doch ekelhaft“, sagte Walter worauf seine Mutter ihn mit einem wütenden Blick bestraft. „Nein, dieser Schrank ist nicht zum Verkauf geboten“, sagte die Frau wütend. „Warum denn? Ist er etwa verhext?!“, fragte die Mutter sarkastisch lachend, doch die Verkäuferin fand das überhaupt nicht lustig.
„Bitte, machen Sie über sowas keine Scherze“, ermahnte die Verkäuferin mit einer ernsten Miene die Mutter. „Dieser Schrank, soll heute Abend vernichtet werden. Er hat all seinen Besitzern Ärger eingebracht. Der letzten Besitzer war eine Frau die in einer schrecklichen Nacht ihre drei Kinder verloren hatte. Ihre älteste Tochter und ihr jüngster Sohn wurden grausam ermordet und die jüngste Tochter ist bis heute verschwunden. Angeblich soll in diesem Schrank etwas Böses lauern und es auf Kinder abgesehen haben“, erklärte die Frau in einem ernsten Ton. „Ich kenne diese Geschichte….“, sagte Walter der nun kreidebleich wurde. „Aber dass ist doch eine Creepypaste aus dem Internet“, sagte der Junge überrascht. „Oh nein, Junge….“, sagte die Frau ernst, ihre grauen Augen wurden immer ernster. „Diese Geschichte ist wahr, in diesem Schrank lauert ein böser Geist, mehr ein Dämon und dieser Dämon ist auf der Jagd nach Kinderseelen“, sagte die Frau. „Ich denke, wir sollten lieber gehen“, sagter Walters Vater als er bemerkte wie verängstig sein 12 jähriger Sohn war. Walter konnte eigentlich nichts erschrecken, aber wenn es etwas gab, dann waren es solche Geschichten, die Creepypasta kannte er auch nur weil sie in seiner Schule ein Schüler erzählt hatte. „Gute Wahl, mein Herr. Kommen Sie morgen wieder, ich kann Ihnen andere Schränke empfehlen.“ „Hoffentlich Fluchfrei“, witzelte der Vater lachend doch auch dieses mal war die Verkäuferin nicht gerade begeistert.
In dieser Nacht hatte Walter einen sehr unruhigen Schlaf. Der Junge wälzte sich in seinem Bett hin und her. Er träumte von einen seltsamen Zimmer in dem dieser Schrank stand. Als er in diesem Zimmer war überkam ihn ein seltsames Gefühl, er wollte eigentlich weg aber es gab weder Türen noch Fenster in diesem Zimmer. Plötzlich hörte er etwas, es kam aus dem Schrank. Es hörte sich an wie Kinder Weinen. Er wollte den Schrank nicht öffnen, er wollte aufwachen. Er versuchte sich zu zwicken, schlug sich so hart er konnte ins Gesicht, warum klappte es nicht. Dann öffnete sich der Schrank wie von Geisterhand von selbst. Eine kleine Kinderhand kam hervor und er sah in die verweinten Augen eines kleinen Mädchens. Das Mädchen war klein, etwa 4 Jahre alt, hatte dunkelbraune lockige Haare und trug einen rosafarbenen Schlafanzug. „Ich wusste es nicht…..“, sagte das kleine Mädchen mit zittriger Stimme zu Walter. „Was wusstest du nicht?“, fragte Walter misstrauisch. „Das alles gelogen war. Sie wollte nur, dass ich mitkomme und nun sind meine Geschwister tot. Sie hat gesagt dass……“ “ Wer?!“, unterbrach Walter das kleine Mädchen. „Susie“, antwortet das Mädchen mit verängstigten Ton. Nun wusste Walter wer das Mädchen war. Panisch drehte er sich um „Wo ist Susie?!“, fragte er panisch.
Mit starren Augen blickte das Mädchen hinter Walter. Er sah deutlich die Angst in ihren Augen. „10…..“, hörte er hinter sich jemanden sagen. Er drehte sich um. Vor ihm stand ein blondes Mädchen. Sie hielt ein blutiges Messer bei sich und grinst ihn still und boshaft an. Walters Herz schlug immer schneller. „Verdammt warum wache ich nicht auf!“, schrie er panisch. „09….“, sagte das Mädchen lächelnd. Walter versuchte es immer noch mit allen möglichen Tricks, es half aber gar nichts. „08, 07,06….“, zählte das Miststück schneller. Plötzlich fiel Walter etwas ein: es war alles ein Traum. Ihm würde nichts passieren. „05,04….“ Vielleicht würde ihn ja der Schock wecken. Das Mädchen schien es auch zu merken. „03,02….“ Walter dachte dennoch angespannt nach, was wenn das Mädchen ihn töten würde. Ohne viel weiter nachzudenken warf er sich auf das Mädchen drauf und versucht sich auf sie nieder zu werfen und wollte ihr das Messer abnehmen doch soweit kam er nicht.
Schweißgebadet wachte Walter auf, er machte sofort das Licht an. Er war wieder Zuhause, in seinem Zimmer, weg von dem Mädchen. Er ging in sein Badezimmer und machte den Wasserhahn an, um sein Gesicht zu waschen. Das kalte Wasser war angenehm auf seinem verschwitzten Gesicht. Er erhob sich und blickte in den Spiegel. Es war alles in bester Ordnung, dennoch wusste er nicht ob er überhaupt heute noch schlafen konnte, da ihm das Ereignis trotzdem Angst eingejagt hatte. Er ließ das Licht brennen und drehte sich auf die Seite zum Licht ohne dabei den Schatten zu bemerken, der hinter ihm lauerte und darauf wartete, dass er erneut einschlafen würde um ihn dann zu töten, was nach kurzer Zeit auch geschah……
gute geschichte, ich habe sie dann auch mal vertont: https://www.youtube.com/watch?v=T2sBuI09EuY