MittelMordSchockierendes Ende

Der Preis

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es war einer dieser Tage, wo einem nichts normal vorkam. Als er
anfing, schien alles normal zu sein, aber mit der Zeit wurde er immer merkwürdiger.
Angefangen hatte alles, als ich in die Stadt ging um Einkäufe zu erledigen. Dort
begegnete ich diesem kleinen Mädchen. Ich ging an ihr vorbei, und sofort lief
mir ein kalter Schauer über den Rücken. Es war einfach furchtbar. Ich versuchte
die Kleine zu vergessen, um mich auf meinen Einkaufszettel konzentrieren zu
können, aber alleine schon ihr Bick war der furchtbarste den ich jemals gesehen
hatte, obwohl ihre Augen auf den ersten Blick ganz normal waren.

Kurz bevor ich dann in mein Auto einstieg, um nach Hause zu fahren,
begegnete ich ihr ein weiteres Mal und diesmal sprach sie mich an. Sie sprach
in einer Tonlage, die wohl einem Engel gleichkommen musste, so dachte ich. Sie
fragte ob ich gerne ein Abenteuer erleben würde und dass ich dafür auch etwas bekäme,
was ich noch sehr gut brauchen könnte. Sie sagte ich solle ihr folgen wenn ich
neugierig auf dieses Abenteuer wäre und schlenderte gelassen an mir
vorbei. Ich war unentschlossen. Ich war schon neugierig, was sie da für ein
Abenteuer meinte, hatte aber auch Angst, was mich erwartet. Trotzdem beschloss
ich ihr zu folgen. Wir gingen zu einer alten verlassenen Villa, so ein Haus,
das man früher, als man kleiner war, als Hexen- oder Geisterhaus bezeichnet
hätte. Wir betraten das verwucherte Grundstück voller Dornenbüsche, Unkraut und
alten verwelkten Blumen und gingen langsam auf die große Holztür zu. Als das
Mädchen sie mit einem alten verrosteten Schlüssel öffnete, sah man schon Gold
hervorblitzen. Als ich durch die Tür hindurch trat, fielen mir halb die Augen
raus!

Vor mir lag ein durch und durch vergoldeter Eingangsbereich, der einem 4-Sterne-Hotel glich. Ich fragte was das denn nun für ein Abenteuer sein soll.
Daraufhin antwortete sie dass ich alle Räume, von diesem Gebäude durchqueren
sollte. Das war doch wohl ein Witz oder? Es war doch nicht schwer ein paar Räume
zu durchqueren! Ich willigte sofort ein, egal was ich dafür bekommen würde und
wenn es schon etwas ist, was ich noch brauchte dann erst recht! Sie schickte
mich zu einer Tür mit einer großen goldenen 1 darauf und verließ das Haus. Da
stand ich nun. Bereit, das Haus zu durchqueren, was mir zu diesem Zeitpunkt noch
nach einem Kinderspiel aussah. Ich öffnete also die Tür und was ich sah war eigentlich
genau das was ich erwartete. Vor mir lag ein edel ausgestatteter Raum. Wohl ein
Schlafzimmer wie es mir schien und hinter dem Bett sah ich auch schon die Tür
mit der großen goldenen 2. Ich ging darauf zu und öffnete sie. Und wieder lag
ein mit Gold verziertes Schlafzimmer vor mir. Doch irgendetwas war anders. Ich
sah weit und breit keine Tür und es war viel kälter, als im Eingangsbereich
oder Raum 1. Um genau zu sein lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken,
als ich mich auf das Bett setzte. Ist wohl nur die Heizung ausgefallen, dachte
ich, obwohl ich genau spürte, dass irgendetwas nicht stimmte.

Es war wie gesagt
weit und breit keine Tür und somit wollte ich einfach wieder raus in den
Eingangsbereich, aber als ich die Stelle sah wo ich in den Raum rein gekommen
war, erschrak ich sehr, denn die Tür war verschwunden. Ich saß nun also in
einem Raum ohne Türen. Und wo sollte ich nun hin? Ohne es zu wollen steuerte mein
Körper mich unter das Bett und dann sah ich es! Unter dem Bett war eine Falltür mit
einer großen goldenen 3 darauf. Ich schob das Bett mit all meiner Kraft zur
Seite, sodass ich die Falltür öffnen konnte. Vorsichtig sah ich hinunter und
erblickte einfach nur Dunkelheit. Ich wollte da nicht runter! Aber nachdem mir bewusst wurde, dass ich keine andere Möglichkeit hatte, wenn ich nicht
verhungern oder verdursten wollte, setzte ich einen Fuß an die vorhandene
Leiter. Langsam und voller Angst ging ich Sprosse für Sprosse die Leiter
hinunter. Ich sah nichts! Ich konnte nicht einmal meine Hand vor Augen sehen.
Scheinbar am Boden angekommen, sah ich immer noch nichts und bekam es langsam
mit der Angst zu tun. Ich stand da nun, allein in einem dunklen Raum, wobei ich
noch nicht einmal sagen kann, ob ich mich in einem Raum befinde. Es hätte auch
genauso gut genauso gut auch ein Gang sein können. Ich tastete mich langsam mit
den Händen nach vorne an der Wand entlang bis ich über etwas kleines, wie einen
Hocker fiel. Ich stand sofort wieder auf, aber nun wusste ich überhaupt nicht
mehr wo ich war. Ich wusste nicht einmal mehr wo ich herkam. Weil mir ja nichts
anderes übrig blieb, ging ich also weiter, die Arme immer noch ausgestreckt.
Nach ewigem Gehen und sogar schon Gedanken daran, hier unten zu sterben, stieß
ich auf eine Wand.

Ich fühlte, dass auf ihr etwas hervorgehoben war und als ich
es genauer erfasste merkte ich, dass dies eine 4 war. Jetzt musste ich nur noch
den Türgriff finden. Ich drückte ihn herunter und betrat Raum 4. Dieser war
nicht ganz so dunkel, aber immerhin so dunkel, dass man nicht den ganzen Raum
betrachten konnte. Ich ging also wie gewohnt gerade aus in der Hoffnung die
nächste Tür zu finden. Als ich die Tür schon sah begann es! Dieses Geräusch! Es
war anfangs nur ein dumpfer anhaltender Ton, aber je näher ich der Tür kam,
wurde seine Frequenz immer höher und bald schon so hoch, dass ich das Gefühl
hatte, mein Trommelfell würde gleich platzen. Bei der Tür angekommen, hielt ich
den Ton kaum aus! Ich musste nun auch noch erst einen Schlüssel drehen, der
auch noch klemmte. Ich wollte endlich in den nächsten Raum! Ich hatte es
geschafft und betrat erstaunt den nächsten hell beleuchteten Raum. In der Mitte
stand eine Leiter, die wenn man nach oben guckte scheinbar kein Ende hatte. Da
sonst im Raum keine Tür war beschloss ich auf die Leiter zu klettern. Als ich
so 20 Sprossen hochgeklettert war, bekam ich es langsam mit der Angst zu tun,
denn der Raum unter mir war verschwunden und über mir war auch nichts. Es war
nicht weiß oder schwarz oder hatte irgendeine andere Farbe. Es war einfach
nichts da! Dieses Nichts ist einfach unbeschreiblich. Ich kletterte immer
weiter und hielt mich immer fester an der Leiter fest. Nach gefühlten Stunden
und völliger Erschöpfung stand ich plötzlich in meinem eigenen Wohnzimmer!

Ich
hatte nun wirklich Angst, denn das konnte doch nun wirklich nicht sein! Ich
konnte doch nicht von diesem Haus, über eine Leiter in mein Wohnzimmer. Ohne es
zu wollen musste ich plötzlich zu meinem Fernseher gucken und ab da hatte das
Grauen begonnen. Ich sah dort wie meine beste Freundin umgebracht wird, von
einer Art Schatten. Sie wurde brutal und schmerzvoll ermordet. Ich wollte
meinen Blick abwenden, doch ich konnte mich nicht mehr bewegen. Ich war wie
eingefroren. Als alles im Fernseher vorbei war und er aus ging konnte ich mich
wieder bewegen, war aber psychisch nun am Ende. Was wollte dieses Mädchen von
mir? Wollte sie mich psychisch einfach nur fertig machen? Wollte sie mich auf
die Probe stellen wie viel ich ertrage? Oder hatte sie ganz andere Absichten?
Das Einzige was ich von da an wollte, war nur noch raus! Ich hatte keine Ahnung
wie viele Räume noch folgten aber egal wie viele es waren, ich wusste, dass
diese noch schlimmer werden. Nachdem der Fernseher ausging, erschien dahinter
eine Tür mit einer großen goldenen 7 darauf, aber ich weigerte mich hindurch zu
gehen. Ich dachte erst, dass ich nun auch hier zuhause bleiben kann. Doch nach
kurzem Überlegen merkte ich, dass ich eigentlich gar nicht zu Hause war, sondern
immer noch im Haus.

Also ging ich voller Angst durch die nächste Tür und was
ich dort erlebte, war noch unbeschreiblicher wie dieses nichts von vorhin. In
der Mitte des goldenen Raumes stand ein Stuhl und auf dem Stuhl saß gefesselt meine
Mutter. Neben ihr stand ein kleiner Tisch, mit einem Messer darauf. Meine
Mutter schrie und hatte Schweißperlen auf der Stirn. Sie sagte dass ich es tun
müsste. Mehr nicht. Nur diese Worte und das immer und immer wieder. Irgendwann
begriff ich was sie meinte und sah da wo das Herz war eine Aufschrift auf ihrem
T-Shirt: Ausgang.

Ich erschrak, denn nun begriff ich vollständig, was ich tun
musste, um aus diesem Haus zu entkommen. Als ich das Messer ergriff fing dieser
dumpfe Ton an und ich wusste, dass er auch diesmal wieder eine immer höher
werdende Frequenz bekommen würde und ich es tun müsste. Tatsächlich wurde die
Frequenz immer höher und ich hielt es kaum mehr aus. Ich fing an zu weinen,
denn nun war ich mir wirklich sicher, dass ich meine Mutter töten musste. Ich
nahm das Messer fester in die Hand und hob es an. Meine Mutter fing an lauter
zu schreien, aber ich musste es tun. Ich holte aus und stach zu. Ich traf
sie genau ins Herz. Sie verblutete langsam und der Raum in dem ich mich befand
verschwand. Ich stand wieder im Eingangsbereich vor dem Mädchen. Meine erste
Reaktion war, dass ich sie anschrie, was das sollte! Doch sie antwortete nur
leise: „Hier dein Preis.“ Sie gab mir eine Pistole und erklärte, dass ich diese
noch brauchen werde. Jetzt verstand ich auch warum. Ich ging nach Hause, mit
der Pistole, gut versteckt in meiner Handtasche. Die Zeit verging, die Trauer
um meine beste Freundin und meine Mutter verging langsam und das kleine Mädchen
kam wieder. Ich traf sie wieder in der Stadt und erklärte mir, dass sie mich
nun quälen will, damit mein Preis, die Pistole, die ich damals von ihr bekommen
hatte, zum Einsatz kommt.

Wenige Tage später wurden auch mein Vater, meine
Schwester und eine andere gute Freundin ermordet. Ihr fragt euch von wem? Na wem
wohl? Dem kleinen Mädchen! Sie ermordete nach und nach all meine
Familienmitglieder und Freunde. Mich machte das psychisch mega fertig und ich
begann zu verstehen, wozu die Pistole gedacht war. Ich sollte mich selber
umbringen. Noch hielt ich es aus, aber da das Mädchen alle umbrachte, die ich
auch neu kennenlernte fing ich an, an Selbstmord zu denken. Dieser Gedanke
wurde jeden Tag stärker und irgendwann wollte ich es wirklich tun.

Ja, ihr versteht richtig. Ich stehe jetzt gerade in meinem Büro, mit
einer Hand am Abzug der Pistole, die mit dem Lauf auf meinen Kopf gerichtet
ist. Ich werde es jetzt tun! Ich halte das hier nicht mehr aus!

Sie hat es tatsächlich nicht mehr ausgehalten und sich wirklich
umgebracht. Sie war 29 Jahre alt und die Villa und dieses Mädchen wurden
niemals wieder gesehen. Man fand auch nie die Leichen der Ermordeten.

Die Räume nochmal:

1.      Großer
vergoldeter Saal, Schlafzimmer, ganz normale Tür

2.      Genauso
edler Raum, Schlafzimmer, Falltür unterm Bett

3.      Keller,
sehr sehr sehr sehr dunkel, normale Tür

4.      Keller,
nicht ganz so dunkel, immer höher werdende Frequenz als Dauerton

5.      Hell
beleuchtet, Leiter in der Mitte

6.      Ihr
Wohnzimmer, Tür hinter dem Fernseher

7.      Ihre
Mutter in der Mitte auf einem Stuhl gefesselt sitzen, immer höher werdende
Frequenz als Dauerton

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