GeisteskrankheitMittelMordSchockierendes Ende

Der Reporter

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich bin Reporter bei einem Zeitungsverlag in meiner Heimatstadt Crownville. Meine Arbeit macht mir echt Spaß, da ich immer mit neuen Leuten über ihre interessanten Erlebnisse sprechen darf.

Da war zum Beispiel unsere Highschool, die für ihren krebskranken Schulkameraden Geld durch ein Benefizkonzert, bei dem auch echte Promis anwesend waren, auf die Beine gestellt haben, um seine Therapie zu bezahlen.

Leider habe ich aber auch immer mal wieder mit traurigen oder verstörenden Berichten zu tun.

So war ich gerade dabei einen Artikel über den jüngsten Mordfall in Crownville zu schreiben, bei dem offenbar ein Mann seine Freundin auf grausame Art und Weise umbrachte. Als die Polizei, die von einer anonymen Person alarmiert wurde, jedoch am Tatort eintraf war der Freund der Frau tot. Er schien sich erst selbst verletzt zu haben, als wolle er Busse für seine Tat tun und hat sich dann die Pulsadern aufgeschnitten. Wie die Frau starb, lässt sich nur erahnen, da sie übel zugerichtet und zum Teil angezündet wurde.

Mir fehlten noch wenige Details und die Story war für den Druck bereit. Während ich an dem Artikel schrieb, kam Greg Galloni, der Leiter der Druckerei, in mein Büro. Greg und ich verstehen uns echt gut, man könnte meinen sind wie Freunde.

„Hey Jake, wie ich sehe bist du noch dabei deinen Artikel zu schreiben.“

„Ja ich gehe den Text noch einmal durch, dann kann er in den Druck.“

„Der Boss hat dir also wieder einen Mordfall zugewiesen; das ist schon die vierte Familientragödie in diesem Monat.“

„Nun, ich kenne jemanden bei der Polizei, bei dem bekomme ich die Infos vor allen anderen aus erster Hand.“

„Echt verrückt, dass jemand seinen liebsten einfach so umbringt und dann auch noch auf so perfide Art und Weise.“

„Ich weiß Greg, das ist echt heftig. Aber zum Glück bin ich seit einem Jahr Single. Da habe ich ja keinen Partner, der mich umbringen könnte, hahaha!“

„Stimmt ja, deine Frau hat dich ja verlassen. Muss echt hart für dich sein.“

„Es geht… jetzt habe ich mehr Geld UND mehr Zeit für meine Hobbies!“

„Du bist ein echter Glückspilz, aber meine Frau ist auch einfach ein Engel. Wir haben heute unseren ersten Hochzeitstag.“

„Stimmt! Herzlichen Glückwunsch!“

„Danke dir. Na, dann Jake, ich muss noch ein paar Besorgungen machen, wir sehen uns noch.“

„Bis dann Greg.“

Als Greg mein Büro verließ blickte ich auf meine Uhr. 16:55 Uhr, nur noch fünf Minuten und ich habe endlich Feierabend. Ich druckte den Artikel aus und brachte ihn zu Gregs Schreibtisch. Ich fuhr meinen Computer herunter, nahm meine Umhängetasche, sowie meine Autoschlüssel zur Hand und verließ die Redaktion.

Bevor ich den Heimweg antrat, machte ich noch kurz bei einer Konditorei halt. Die Konditorei Sarah Anderson hat fantastische Torten, anders kann ich ihr Handwerk nicht in Worte fassen. Ich bestellte eine weiße dreistöckige Torte mit roter Zuckergussverzierung und roten Rosen, aus Marzipan, obendrauf. Die Torte hatte einen Hohlraum, der so groß war, dass dort ein Basketball oder ein sehr großes Geschenk reinpassen würde.

„Wem möchten Sie denn damit eine Freude machen?“, fragte Miss Anderson.

„Einem jungen Pärchen. Die beiden haben heute ihren Hochzeitstag“, antwortete ich.

Miss Anderson war sehr erfreut und legte noch Grußkarte dabei.

Ich packte die Torte vorsichtig in mein Auto und machte mich auf dem Weg zu meinen Freunden. Das Haus liegt in einer Neubausiedlung, in der noch nicht allzu viele Leute wohnen.

Ich parkte hinter dem Haus und ging mit der Torte und meiner Umhängetasche durch den Garten, über die Terrasse in die Küche. Ich stellte die Torte vorsichtig auf dem Esstisch ab und machte mich mit meiner Tasche auf den Weg ins Schlafzimmer.

Vor der Schlafzimmertür legte ich meine rechte Hand in die Tasche, um ein Taschentuch daraus hervorzuholen. Ich öffnete vorsichtig die Tür und da saß die Glückliche vor ihrem Spiegel, und machte sich fertig für den großen Augenblick.

Ich näherte mich ihr vorsichtig von hinten, um sie zu überraschen, als sie mich plötzlich im Augenwinkel erblickte. Sie schrie auf, sofort legte ich das Tuch vor ihren Mund.

Chloroform ist halt ein schönes Mittel. Es macht die Leute, die sonst immer ganz laut sind, auf einmal ganz leise, und schon hat man endlich seine gewünschte Ruhe. Nachdem ich mich ihren Zustand vergewissert hatte, konnte ich ihre Hände nehmen und fesselte jeweils an den Seiten des Bettes. Danach waren ihre Füße dran. Zu guter Letzt knebelte ich ihren Mund mit Klebeband.

Als sie langsam wieder zu sich kam legte ich meine Hand auf ihren Mund und sprach ihr mit einem leichten Gesang in der Stimme zu: „Schön dich zu sehen! Ich habe Kuchen mitgebracht. Vielleicht stellst du mir deinen neuen Ehemann vor und plaudern bei Kaffee und Kuchen ein bisschen und lernen uns näher kennen.“

Ich entfernte mich vom Bett und rüber zu meiner Tasche. Ich nahm einen Hammer und vier Nägel aus ihr heraus. Ich ging mit einem breiten Grinsen gemächlich auf sie zu und sagte zu ihr: „Wir spielen jetzt ein schönes altes Spiel. Und zwar Doktorspiele. Also, ich bin Arzt und du eine Patientin, an der ich eine schwere Herzoperation durchführen muss. Leider kann ich dir keine Narkose verabreichen. Keine Sorge, die Alternative wird dir sicher zusagen.“ Ich legte einen Nagel vorsichtig auf ihr Handgelenk. Sie fing an zu weinen, als ob sie wüsste, was jetzt auf sie zukäme.

Ein lauter, markerschütternder, Schrei hallte durch das Schlafzimmer, als der Hammerschlag den Nagel ihr Handgelenk durchbohrte. Blut floss an ihren Armen hinunter.

„Keine Sorge. Du wirst gleich schlafen und von der eigentlichen Operation nichts mitbekommen.“

Nachdem ich die anderen Nägel jeweils in ihr Handgelenk und ihre Fersen geschlagen hatte, prüfte ich ihren Puls. Sie lebte noch! Doch es hatte sich bereits eine riesige Lache aus Blut auf dem Fußboden gebildet.

Dieser Blick. Dieser verdammte Blick. Wie sie mich anstarrte. Sie sah sich hier in der Rolle des Opfers. Doch damit lag sie falsch! Ich war immer das Opfer gewesen. Immer.

Immer.

Jetzt erst bemerkte ich es. Die Zweifel, die Angst. Es war furchtbar. Ich hatte sie geliebt, ein Teil von mir konnte es nicht mit ansehen, wie sie da unbedeckt lag, die schiere Angst in ihrem Gesicht. Es war wie damals, als…

Ich prügelte diesen Gedanken aus meinem Kopf.

„Es ist Zeit für den goldenen Höhepunkt“, mit diesen Worten holte ich den Ehering aus meiner Tasche. Eigentlich war ich nie ein Freund von Prunk gewesen, und ich konnte mir damals eigentlich auch nichts derartiges leisten, aber jetzt endlich erwies sich der Diamantring als nützlich. Ihren Kopf auf die Matratze drückend legte ich den Ring an ihrer Kehle an. Das gurgelnd-schreiende Geräusch, das sie ausstieß, während ich den Ring an ihrem Hals entlang zog, wobei ich geschickt ihre Kehle immer weiter aufschlitzte, sollte auch ihr letztes sein.

Das letzte Leben entwich ihr.

Ich griff erneut in meine Tasche und holte ein Skalpell hervor.

Ich ging auf ihren leblosen Körper zu, wischte ihre letzten Tränen von ihrer Wange und streichelte behutsam ihren Kopf. „Dann wollen wir mal mit der Operation beginnen“.

Nach 45 Minuten kam ihr Ehemann zurück.

„Schatz ich bin zu Hause.“

Doch niemand antwortete.

„Trisha, Liebling… wo bist du?“

Auf dem Flurboden bemerkte er, dass eine Spur aus Blut direkt in die Küche führte. Er ging in die Küche und erblickte auf dem Küchentisch eine Hochzeitstorte. Vor der Torte lag eine Grußkarte. Er nahm sie auf las ihren Inhalt.

„Öffne mich“.

Verwundert blickte er sich im Raum um. Als er sich unbeobachtet fühlte befolgte er was auf der Karte stand und nahm den oberen Teil der Torte ab. Als er den Inhalt sah trat er kreidebleich zurück.

Im inneren der Torte lag ein menschliches Herz!

Sofort rannte der Mann durch jeden Raum des Hauses auf der Suche nach seiner Frau. Immer wieder rief er: „Schatz?! Schatz wo bist du?!“

Nachdem er das Erdgeschoss durchsucht hatte, stürmte er nach oben. Als erstes wollte er im Schlafzimmer nachsehen. Noch im Türrahmen blieb er wie angewurzelt stehen. Auf dem Bett lag sie; seine Ehefrau Trisha, Hände und Füße mit Nägeln am Bett befestigt. Zudem war sie mit mehreren Stichwunden übersät und überall war Blut. Es war wie in einem Schlachthaus.

Aber was ihm die Sprache verschlug, und beinahe erbrechen ließ, war die Tatsache, dass ihr Brustkorb geöffnet war, an der Stelle, an welcher eigentlich ihr Herz sein sollte. Er konnte sich natürlich zusammenreimen, wem das Herz in der Torte gehörte.

Plötzlich hörte er eine Stimme hinter sich sagen: „Ah… du musst Trishas Ehemann sein, freut mich dich kennen zu lernen.“

Er drehte sich um und sprach seine letzten Worte: „Jake… du?“

Am nächsten Tag kam mein Boss in mein Büro.

„Mister Cornwell, ich habe hier einen Artikel für sie. Ich will ihn bis heute Nachmittag in meinem Büro haben!“

„Ja Mister Burns, aber sagen sie… wissen Sie, dass es sich bei dem Opfer um Gary handelt?“

„Ja, leider wurde Mister Galloni tot in seinem Haus aufgefunden. Dieser Perverse Mistkerl hat erst seine Frau verstümmelt und sich dann ein Messer in die Kehle gebohrt, um nicht von den Behörden gefasst zu werden. Ich hätte nie gedacht, dass er zu so etwas im Stande gewesen wäre.“

„Ich kann es mir auch nicht vorstellen, aber… sind Sie sicher, dass ich den Artikel schreiben sollte? Immerhin handelt es bei dem Opfer um meinen Freund, ich bin mir nicht sicher, ob ich professionell und sachlich bleiben kann.“

„Selbstverständlich wir haben hier nichtsdestotrotz einen Job zu erledigen und Sie haben die Informationen auf erster Hand, durch Ihren Freund bei der Polizei!“

„In Ordnung, Mister Burns. Ich werde mein bestes Geben!“

Wie immer wird mein Artikel perfekt sein, da ich wie bei jedem Mordfall den Ablauf der Tat eins zu eins kenne.

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