GeisterLangeRomantischer Horror
Der verlorene Freund
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
– Jeden Tag beneide ich meine Schulkammeraden. Jeden. Einzelnen. Tag. Warum?
Nun… sie alle haben Freunde. Zumindest behaupten sie, dass sie Freunde haben. Denn ihre Definition von einem Freund ist mir doch sehr schleierhaft. Ist er jemand mit dem man die Streber auf dem Schulhof verprügelt? Ist ein Freund jemand mit dem man sich selbst vor Erwachsenen stark fühlt und so den Mut hat respektlos mit ihnen umzugehen? Ist es eine „coole Aktivität“, wenn man sich nach der Schule das Hirn mit Alkohol und Marihuana zudröhnt? Wenn das die Definition von einem Freund ausmacht, dann haben meine Schulkammeraden wirklich viele Freunde. Und ich hatte dann nie welche.
Und da ich solche Gewohnheiten nicht pflege bin ich halt der Außenseiter auf meiner Schule. Klar habe ich schon versucht mir Menschen mit ähnlichen Interessen zu suchen, doch war ich immer zu schüchtern, um jemanden anzusprechen – ein weiterer Aspekt, den ich an mir hasse. Und das alles nur, weil meine dämlichen Eltern meinten, wir müssen in eine neue Stadt ziehen. Sie meinen es sei wegen der Arbeit meines Dads das Beste. Auf meiner alten Schule hatte ich Personen, mit denen ich mich wirklich gut verstand. Aber jetzt bin ich ganz allein. Wenn das so weitergeht, werde ich bis zum Abschlussball im nächsten Jahr keinen Partner gefunden haben. Gott, warum muss mein Leben immer die Hölle sein. –
Ich legte den Stift zur Seite und klappte frustriert mein Tagebuch zu. Ich richtete meinen Blick auf mein Smartphone. Auf dem Display mit meinem Freund Ben als Hintergrundbild las ich das Datum ab:
28. August 2016.
Es ist schon fast 7 Monate her, seitdem ich mit meinen Eltern von Boston, Massachusetts in die etwa 950 Meilen entfernte Kleinstadt Crownville, Michigan gezogen bin. An sich ist Crownville eine friedliche verschlafene Kleinstadt. Neben kleinen Gemischtwarenläden gibt es auch einen Wal-Mart.
Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, was meine Eltern mir durch den Umzug angetan haben.
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