Lange
Die Augen eines Engels
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Keine Ahnung, wer mir das, was ich zu erzählen habe, glauben wird, doch, was mir widerfahren ist, muss ich einfach in die Welt hinausschreien.
Alles begann auf einem historischen Gemäuer, das etwa 80 Meter in die Tiefe ragte. Ich hatte eine weitreichende Aussicht über das Zittauer Gebirge, das ich an diesem Tag hindurch spaziert war. Durch die Schneedecke hatte sich das gesamte Gebirge in eine malerische Winterlandschaft verwandelt und die Kälte war klirrend. Beim Ausblick stand ich gefährlich nahe am Abgrund, war dabei tief in mich gekehrt.
»Na, was ist? Würdest du es wirklich tun? Würde ich …?«
Die Bruchsteinfundamente unter mir reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück, als Kaiser Karl den Felsen zur Errichtung eines Klosters abtragen ließ. Dies tat er für die Mönche, die im engen Kontakt mit der Abtei Santo Spirito al Morrone in Sulmona standen. Gleichzeitiger Ursprung des Cölestinerordens. Der Berg diente zuerst als eine Burgfestung, das Kloster kam später hinzu. Archäologen haben die Ruinen nur geringfügig untersucht, sodass einige Rätsel um die Mönche und ihr Kloster stehen, wie beispielsweise nach innen verdrehte Torbögen oder rätselhafte Schriftstücke aus jener Zeit.
Den gleichen Pfaden folgend wie die Mönche in ihren zweiteiligen Kutten und den weißen Kreuzen, die bereits viele Jahrhunderte vor mir auf diesen wandelten, hatte sich wie eine melancholische Zeitreise angefühlt. Es sind schmale Felsgänge und steile Treppenwege, umgeben von einem Wirrwarr aus Felsspalten und geheimen Schleichwegen, wo die tiefgreifenden Schatten die Sicht versperren.
Zuvor, während meines Aufstiegs, peitschte ein eiskalter Schneewind durch die steinernen Flure, der das vom Schneefall freigelassene Geäst zum Wanken brachte, als würde der Geist des Klosterberges selbst mit einer riesigen Hand darüber streicheln.
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Erstens: Interessante Geschichte. Vor allem der Anfang hat mir sehr gefallen. Hat mich sogar verleitet über den Engel Haniel zu lesen.
Zweitens: „Keine Ahnung, wer mir das, was ich zu erzählen habe, glauben wird, doch, was mir widerfahren ist, muss ich einfach in die Welt hinausschreien.“
Hat dieser Satz wirklich so viele Beistriche? Kommt mir ziemlich anstrengend zum Lesen vor, kenne mich aber in Grammatik nicht gut genug aus xd
Freut mich, dass du der Story etwas abgewinnen konntest.
Zum 2. Punkt: Ich lasse meine Beiträge vor dem Upload immer von einer Rechtschreibe-KI auf korrekte Kommata überprüfen. Anscheinend ist es richtig – wenn auch zugegebenermaßen etwas umständlich ausgedrückt. ^^
Das mit der KI ist eine gute Idee. Muss ich vielleicht auch mal anwenden.
Wenn die Beistrichsetzung stimmt, dann hab ich auch nichts auszusetzen, obwohl ich andauernd ins Stottern komme. Hoch lebe die deutsche Grammatik haha