Er sah dieses Mädchen im Café Crêma sitzen. Sie war von atemberaubender Schönheit und saß genau in seinem Blickwinkel. Ja, sie war wirklich schön anzusehen, wie sie dort mit überschlagenen Beinen saß. Ihre seidenweiche, hellbraune, fast schon in blond übergehenden Haare lagen weich und ruhig auf ihren Schultern. Die reinweiße Bluse, die ihren Oberkörper wohlgeformt und zart präsentierte, wurde von einem knielangen schwarzen Rock vollendet. Lange, seidenglatte Beine endeten in weißen Sneakern mit dazu passenden, elegant schwarzen Socken. Und da saß er, zwei Tische weiter als sie, und schweifte mit seinen Gedanken immer wieder zu ihr. Wie schön es doch wäre, ihre zarte Haut zu streicheln, die wohligen Rundungen zu fühlen und ihren Duft einzuatmen. Dieser süßliche, frische und feminine Geruch schwebte durch den ganzen Raum zu ihm herüber. Er kam jeden Morgen in das Café und wartete auf sie, ja auch wenn er sie nur beobachtete, stellte er sich immer wieder vor, wie
Er sah dieses Mädchen im Café Crêma sitzen. Sie war von atemberaubender Schönheit und saß genau in seinem Blickwinkel. Ja, sie war wirklich schön anzusehen, wie sie dort mit überschlagenen Beinen saß. Ihre seidenweiche, hellbraune, fast schon in blond übergehenden Haare lagen weich und ruhig auf ihren Schultern. Die reinweiße Bluse, die ihren Oberkörper wohlgeformt und zart präsentierte, wurde von einem knielangen schwarzen Rock vollendet. Lange, seidenglatte Beine endeten in weißen Sneakern mit dazu passenden, elegant schwarzen Socken. Und da saß er, zwei Tische weiter als sie, und schweifte mit seinen Gedanken immer wieder zu ihr. Wie schön es doch wäre, ihre zarte Haut zu streicheln, die wohligen Rundungen zu fühlen und ihren Duft einzuatmen. Dieser süßliche, frische und feminine Geruch schwebte durch den ganzen Raum zu ihm herüber. Er kam jeden Morgen in das Café und wartete auf sie, ja auch wenn er sie nur beobachtete, stellte er sich immer wieder vor, wie es wäre, sie anzusprechen. Wochenlang wartete er auf diesen Moment, die Planung war perfekt. Heute würde er sie fragen. Noch während er alles in seinem Kopf wieder und wieder abspielte, merkte er fast nicht, wie sie aufstand und ihre schwarze Lederjacke, die ihr bis zur Taille ging, anzog. Nun war es soweit! Er ließ sie rausgehen, ihr die Chance geben, Vorsprung zu gewinnen. Er kannte ja schließlich ihren Weg auswendig. Jetzt stand auch er auf, zog seine braune Jacke an und ging ihr hinterher. Sie hatte etwas Abstand zu ihm gewonnen, das war gut so, sie sollte keinen Verdacht schöpfen. Den dunklen Weg verfolgend und hielt sie immer fest im Blick. Als sie in eine leere, unbeleuchtete Gasse einbog, beschleunigte er seinen Schritt, um sie einzuholen. Jetzt bog auch er in die Gasse ein, den Abstand um die Hälfte verringert, und war kurz davor, schon nach ihr zu rufen, doch in genau diesem Moment liefen zwei dunkelgekleidete Männer auf die junge Frau zu. Mit zwei Teleskopschlägern bewaffnet schlugen sie auf sie ein. Er wollte etwas rufen, wollte, dass es aufhört, doch er konnte nicht. Von seinen Trieben gesteuert lief er auf die dunklen Männer zu und warf sich auf den Größeren der beiden. Mit einem Arm an den Hals geklammert, zog er mit der anderen freien Hand das Messer aus seiner Innentasche und schlitzte seinem Gegner die Kehle auf. Während dieser mit Blut spritzen im Hals und röchelnd zu Boden sank, stieß er dem zweiten, der noch ganz verwirrt dreinblickte, das Messer in den Bauch – noch mal, noch mal und noch mal, bis er leblos zusammengesunken auf dem kalten, nun blut gesäumten Boden lag. Er blickte die junge Dame an, die mit vor Panik geweiteten Pupillen ihn anstarrte. Dann war alles vorbei, er saß wieder im Café, beobachtete die Frau und hoffte, dass nichts schiefgehen würde…