EigenartigesMittel
Die Poesie der Bedeutungslosigkeit
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
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Nein, Leute. Das hier klingt nicht nach nem schlechten Ende.
Eigentlich fühlt es sich auch nicht nach Ende an. Um ehrlich zu sein, bin ich mittendrin in diesem Strudel aus Alltag und Monotonie. Jeder Tag dreht sich um sich selbst. Das ist nicht nur für mich so, sondern für alle, glaube ich. Und darum versuchen alle Menschen sich diese Monotonie mit Sinn, Farben und Erinnerungen zu füllen. Sie lachen in ihre Selfies während sie mit Freunden essen, damit alle anderen und vor allem auch sie selber sich davon überzeugen können, dass das, was man tut, nicht bedeutungslos und belanglos ist, sondern ein Event. Etwas, dass dem Leben Sinn gibt und einen als Individuum definiert. Guckt mich an, hier sitze ich und trinke einen Cocktail. Ich habe Social Life und ich trage einen Hut. Ich bin die, die immer einen Hut aufhat. Das macht mich besonders.
Aber das sind doch alles nur verzweifelte Versuche in diesem Meer aus Individualisten und Möglichkeiten selbst ein Individuum zu sein, dass sein Leben mit Sinn füllt. Wie bedürftig. Wie bedauernswert. Wie abstoßend.
Wenn ich mit der Bahn durch die Stadt fahre und diese ganzen gleichgeschalteten Hipster sehe, kommt mir das Kotzen. Aber eigentlich bedauere ich sie auch. Wie viel Energie sie wohl aufwenden müssen, dass man sie genau so wahrnimmt? Dass man sie wahrnimmt…. Nehmt mich wahr… Ich bin hier.
Und dann sitzen sie zusammen in irgendwelchen Hauseingängen und lachen und kreieren sich Momente und Erinnerungen, damit sie sagen können, dass sie lebendig sind. Und damit sie sich später daran erinnern können, mal lebendig gewesen zu sein. Weil man Dinge erlebt hat. Ich stelle mir das anstrengend vor.
Ich fühle mich auch lebendig, auch wenn ich nicht so bin wie sie. Ich hab das mal versucht. Aber letzten Endes war ich nur maskiert und die coolen Leute sind gnadenlos, wenn es darum geht auszusortieren. Wenn man nicht so sein will wie alle anderen, muss man eben definieren wer dazugehört und wer nicht.
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