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Die schwarze CD

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Wenn ich heute darüber nachdenke, war meine Kindheit doch ziemlich von einer düsteren Romantik und Gotik geprägt. Mit gerade mal zehn Jahren hatte ich schon zwei Familienbeerdigungen miterlebt, jedoch noch keine einzige Hochzeit. Schwarz war für mich nicht nur eine Farbe, sondern irgendwie ein Statement, und Friedhöfe empfand ich als perfekte Areale der Ruhe. Bis heute gehören sie zu den wenigen Plätzen, an denen ich wirklich genug Stille finde, um in Frieden zu lesen. Für die meisten klingt das sicher sonderbar, und ja, irgendwie war es das auch. Doch ich würde nichts daran ändern wollen. Unser Zuhause, das ich mit meiner Mutter teilte, lag in der Deacon Road in Kingsvale, England – schlicht und behaglich. Jeden Tag dasselbe: Sie brachte mich zur Schule, fuhr dann zum örtlichen Friseursalon, wo sie arbeitete, und holte mich am Nachmittag wieder ab. Eine einfache Routine, aber eine, die mir Geborgenheit gab. Die meiste Zeit verbrachte ich an ihrer Seite. Sie war mein großes Vorbild, und ich hoffte, eines Tages so selbstsicher und ruhig wie sie zu sein. Jetzt, wo ich selbst den Schritt ins Erwachsenenleben gemacht habe, kann ich nur noch mehr Bewunderung für sie empfinden – „erwachsen sein“ ist alles andere als unbeschwert. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Einige neugierige Leser fragen sich jetzt vielleicht, wo mein Vater während meiner Kindheit geblieben ist. Tja, hier kommt die Antwort … erinnert ihr euch an die Beerdigungen, die ich erwähnt habe? Genau. Er war die Zweite. Die erste galt meiner Urgroßmutter, mütterlicherseits. Eine Frau, die ich kaum kannte, um ehrlich zu sein. Es war ein harter Schlag, ihn so jung zu verlieren, und meine Mutter und ich mussten gewaltig daran zu knabbern haben. Ich war gerade sechs und habe damals nicht wirklich verstanden, was da vor sich ging. Der Tod meiner Urgroßmutter ein Jahr zuvor war für mich schon schwer zu begreifen, aber den Verlust eines Elternteils? Das war eine ganz andere Liga.

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