Bizarro FictionEigenartigesKreaturenLangeOrtschaftenSchockierendes EndeÜbersetzung

Die Wesen aus dem Wasser

Stadt der Titanen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„Yo. Hier ist Pierce. Hinterlasse eine Nachricht. Irgendwann rufe ich dich zurück.“ Rose zog eine Grimasse und unterbrach die Verbindung, bevor der Anrufbeantworter ansprang. Sie schmiss ihr iPhone auf den Beifahrersitz. Das Spiegelbild ihres immer noch erleuchteten Telefons verdeckte die ohnehin schon schwierige Sicht durch die Windschutzscheibe. Die Wischer fuchtelten hin und her, doch sie schienen den Regen nur herumzuschieben. Rose konnte kaum die zweispurige Fahrbahn erkennen, die sich vor ihr erstreckte, und die Wälder, die sie zu beiden Seiten säumten. Die mächtigen Äste der Eichen erstreckten sich über der Straße und schienen nach Roses Chevrolet Trailblazer zu greifen. Zwar war sie als Kind schon oft diese Straße entlanggefahren, aber die Finsternis und der Regen machten die Region zu einer fremden Domäne. „Scheiße nochmal, Pierce“, knurrte Rose, wenn auch nicht zum ersten Mal in dieser Nacht. Begonnen hatte alles vor etwa fünf Stunden. Rose befand sich zu Hause in Pensacola, war geduscht und bettfertig angezogen, als ihr Telefon auf dem Nachttisch klingelte. Als sie den Anruf entgegennahm, ertönte die verzweifelte Stimme ihrer Mutter aus dem Hörer. Ihr Kopf pochte gegen ihre Brust. Heute Nacht war es soweit, dachte sie. Es war die Nacht, vor der sich Rose schon als Kind gefürchtet hatte. Sie war dabei zu gehen und ihre Tochter anzurufen, um sich zu verabschieden. Doch je mehr Rose zuhörte, desto mehr wandelte sich ihr Gesichtsausdruck von weit aufgerissenem Entsetzen zu höhnischem Abscheu. „Rosie, Baby, ich brauche deine Hilfe. Ich habe gerade einen Anruf von Pierce bekommen. Er hatte wirklich große Angst. Er sagte, dass sie hinter ihm her seien. Ich konnte die Nachricht nicht ganz verstehen. Alles war nur ein Rauschen. Ich hoffe, dass er nicht in Schwierigkeiten geraten ist.“ Selbst jetzt, als sie mitten in der Nacht durch den sintflutartigen Regen fuhr, rollte sie mit den Augen.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"