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Diese verfluchte Kiste

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich kam an diesem Tag von der Arbeit nach Hause, wie an jedem anderen Tag auch. Es war zwar erst Mittwoch, aber trotzdem sehnte ich mich jetzt schon nach dem Wochenende. Ich trat durch die Haustür hinein, hängte meine Jacke an den Haken und zog mir die Schuhe aus. Als ich in die Küche kam, saß meine Tochter am Küchentisch und war mit ihren Hausaufgaben beschäftigt. Ich murmelte einen Gruß und ihre Antwort fiel ähnlich enthusiastisch aus. Ich liebte sie, mehr als ich es sagen kann, aber ich war müde und hatte wirklich keine Nerven für die Launen einer Fünfzehnjährigen. Ich musste schlafen. Erst was essen und dann schlafen. Immerhin war es auch schon halb sechs. „Hast du Hunger?“, fragte ich im Vorbeigehen auf dem Weg in die Küche. Ich bekam eine Antwort, die ich jedoch nicht verstand. Ich blieb stehen, drehte mich um und fragte: „Sorry, was hast du gesagt? Du weißt doch, ich höre nicht so gut, Süße.“ Sie seufzte genervt und wiederholte etwas lauter: „Ich sagte, dass ich schon gegessen habe. Keinen Hunger.“ Ob das stimmte? Ich meine, ich glaubte ihr, dass sie keinen Hunger hatte. Aber ob sie wirklich bereits gegessen hatte, dessen war ich mir nicht so sicher. In letzter Zeit war irgendetwas mit ihr los. Ich machte mir Sorgen um sie. Aber wenn ich sie fragte, war immer „alles ok“. Ich kann zwar nicht so schreiben, dass der genervte Unterton mit durchkommt, aber ich denke, es ist klar, was ich meine. Als ich ins Bett ging, dachte ich noch ewig darüber nach, was wohl mit ihr war. Ich hatte das Gefühl, sie würde mir entgleiten. Fühlten sich alle Eltern so, wenn ihre Kinder erwachsen wurden? Ich konnte mich erinnern, dass ich in ihrem Alter genauso war wie sie jetzt. Ich konnte damit nicht umgehen. Ich wünschte mir ein weiteres Mal, sie würde einfach nie erwachsen werden. Einfach für immer mein kleines Mädchen bleiben. Als ich am nächsten Morgen wieder in die Küche kam, schien etwas mit ihr nicht zu stimmen.

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