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Einer wie alle
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
„Ich bin nur einer wie alle,
Ich bin ein Kind meiner Zeit,
Ein Körnchen Sand in der Wüste,
Ein Stück Belanglosigkeit
Ich bin nur einer wie alle,
Ich fall hier nicht ins Gewicht
Denn es spielt gar keine Rolle,
Nein überhaupt keine Rolle,
Ob es mich gibt oder nicht,
Ob es mich gibt oder nicht!“
Maerzfeld – Einer wie alle
—
Diese Zeilen schwirren mir in Dauerschleife durch den Kopf, während ich das hier schreibe und schon Minuten, Stunden, vielleicht auch Tage zuvor. Ich habe keinen blassen Schimmer, wo ich sie mal gehört habe, aber scheinbar war mein, mich derzeit quälendes Unterbewusstsein der Meinung, ihnen genug Bedeutung beimessen zu müssen, um sie abzuspeichern und zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt auszuspucken.
Wieder und wieder und wieder.
Wohl deswegen, aber auch aus anderen Gründen, habe ich mir das Nötige zusammengeklaubt, um dem meine eigene Niederschrift entgegenzustellen. Obgleich ich wenig Hoffnung hege, damit etwas zu bewirken. Weder mein Verstand noch die Gitterstäbe meines Gefängnisses, werden sich davon beeindrucken lassen.
Dann wiederum, was bleibt mir sonst noch? Statt zu schreiben, könnte ich natürlich auch einfach hier sitzen und auf das unvermeidliche Ende warten. Dass die lauernden Schatten, aus ihren Ecken gekrochen kommen, um ihre nadelfeinen Zähne in mein Fleisch zu rammen oder aber, die krallenbesetzten Finger der Eiseskälte, sich in mein Innerstes stiehlt, um mir den letzten Atemzug abzunehmen, während sie meine Lungenflügel langsam und qualvoll punktiert.
Nein, wenn dass meine einzigen Optionen sind, es bis zum bitten Ende bleiben, dann entscheide ich mich lieber dazu, meinen müden Geist mit zitternder Hand zu beschäftigen und ein letztes Mal, mein Wort in die Welt hinauszuposaunen.
Und ihr werdet euch, sobald ihr es findet, daran ergötzen, nicht wahr? Ihr werdet euch laben, es trinken, darin baden, es in kleine Geschenkschächtelchen verpacken und als pures Gold verkaufen.
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