KurzMord

Finstere Gedanken

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ein Gefühl des Elends riss ihn zu dunkelster Stunde aus dem Schlaf. Ein Gefühl, welches seine Seele tief belastete und leiden ließ. Gedanken breiteten sich in seinem Verstand aus, so düster, verheerend. Minuten vergingen, aber sie gaben ihm keine Ruhe. Seine Hand zitterte und glitt über den Stoff des Bettes. Aus dem Stoff an seinen Fingerspitzen wurde plötzlich kaltes Metall, ein Griff. Er konnte sich nicht erinnern, dass er solch einen Gegenstand in dem Bett hatte liegen lassen, aber er scherte sich nicht darum. Nach und nach umklammerten seine Finger diesen, bis seine Hand sich zu einer Faust formte und er ein vertrauliches Gefühl bekam; als würde er diesen Griff kennen und nicht zum ersten Mal halten. Jeglicher Muskel in dieser Hand, in seinem gesamten Körper wurde angespannt. Er spürte seine nicht allzu kurzen Fingernägel, die sich durch seine Haut bohrten und tiefe Abdrücke hinterließen. Ein ruhiges Atmen gelang durch sein Gehör. Sein Kopf drehte sich und blickte zu der Frau, die neben ihm schlief. Seine Frau, seit knapp zwei Jahrzehnten. Allmählich breitete sich Schweiß an dem Griff aus, den er noch immer feste in der Hand hielt. Er wusste, was getan werden musste. Sein Arm erhob sich, mitsamt der Bettdecke. Aus den ruhigen Atemgeräuschen wurden mühsame Laute. An ihren Augen bildeten sich kleine Tropfen, die allerdings nicht an ihren Wangen hinunterliefen. Der Griff verschwand aus seiner Hand, als wäre er nie dort gewesen. Das Gefühl des Griffes aus Metall hatte ihn verlassen, als hätte er nie existiert. „Was ist los?“, fragte sie mit einer müden Stimme. „Ich muss auf‘s Klo. Wollt‘ dich nicht wecken.“ Sie gab ihm ein kleines Grinsen und schloss darauffolgend wieder die Augen. Ob sie sich an dem nächsten Tag hieran erinnern würde? Falls nicht, würde es vermutlich nicht an ihrem Gedächtnis liegen. Mit recht schnellem Schritt eilte er in das Badezimmer, aber nicht, weil er seine Blase oder seinen Darm entleeren musste.

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