CreepypastaMittel

Gram

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Er hatte vor nichts Respekt, weder Mensch noch Tier konnte das geringste Gefühl in ihm erwecken. Gefühle hatte er durchaus, eine alles verzerrende Langeweile, die ihn erstickte wie eine dunkle Decke, bestimmte sein Leben. Nichts konnte die Monotonie seines Alltags bezwingen. Obwohl sein Leben auf Außenstehende sicherlich privilegiert wirkte seine Familie war äußerst wohlhabend und besaß viele Ressourcen, Häuser, Autos, ein Boot und genug Geld, um ihrem Sprössling alles zu ermöglichen. Doch manchmal ist ein zu viel an Möglichkeiten gleichbedeutend mit keinen Möglichkeiten. Denn wer alles hat, braucht sich auch nichts mehr erarbeiten. Er kannte das Gefühl nicht lange auf etwas sparen zu müssen, um es sich dann endlich leisten zu können. Er steckte sozusagen in der unerträglichen Leichtigkeit des Seins fest, bis er eines Tages mehr durch Zufall eine Möglichkeit fand diese zu durchbrechen. Als er die Straße entlang ging, hörte er ein hohes qualvolles Wimmern. Als er dem Geräusch nachging, sah er eine Katze mehr tot als lebendig auf der Straße liegen. Ihr einst rötlich- weißes Fell war mit Blut verkrustet, ihre Beine waren ungesund verdreht, beim rechten Hinterbein stand sogar ein Knochen heraus. Andere hätte der Anblick mit einer Woge Mitgefühl durchflutet oder zumindest Abscheu oder Angst hervorgerufen. Auch in ihm löste das wimmernde Tier erstmalig ein Gefühl aus. Doch es war nicht Abscheu, Mitleid oder Trauer, es war ein Gefühl der Freude, das langsam anschwoll und sogar körperlich spürbar wurde. Er sah dem sterbenden Tier zu und beobachtete aus der Nähe, wie es seinen letzten Atem aushauchte und der Schleier des Todes sich über seine Augen legte. Jetzt hatte er etwas gefunden, womit er die Monotonie seines Alltags durchbrechen konnte.

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5 Kommentare

  1. Also, mir bereits ab der Mitte etwa klar, dass es sich ohne Zweifel entweder um Smile Dog selbst oder um seine Vorgeschichte handeln musste. Keine Zweifel, es ist letzteres. Die Idee ist nicht schlecht, aber der Werdegang des Tierquälers machte mich etwas… stutzig. Einfach aus Langeweile ein paar Tiere töten? Langeweile kann zwar in Horrorgeschichten ein Grund sein (genauso wie die blanke Lust zu morden), allerdings nur dann, wenn es auch plausibel umgesetzt ist. Und wie aus einem einfachem „Zeitvertreib“ schnell eine Psychopathie zu sehen war, ging mir bei dem Protagonisten zu schnell… Ich für meinen Teil hätte ein anderes Motiv statt der Langeweile genommen. Stephen King hat in seinem Buch ES eine ähnliche Szene beschrieben, indem ein Junge anfing Tiere zu töten. Aber das aus (soweit ich mich erinnere) blanker Psychopathie, die sich nach und nach mit jeder Tat weiterentwickelte. Sowas ist auch machbar, wenn man dem Ganzen etwas mehr Zeit lässt. Zudem verstehe ich nicht ganz, warum der Protagonist aus Spaß plötzlich Angst empfand, wenn er doch zuvor gar nichts empfand? Sollte das monotone Gefühl des „Nichts“, während seiner Taten nicht auch fortbestehen? Gehen wir mal davon aus der Protagonist würde sich zum Psychopathen entwickeln (Tiere zu töten ist im Übrigen eines der ersten Anzeichen dafür), würde er so etwas wie Angst erst gar nicht empfinden. Was auch kein Problem für den Verlauf der Geschichte darstellt, da der Protagonist zum Gunsten des Leidens Anderer das Bild des Hundes hätte verbreiten können. Allerdings würde ich hier nicht einfach beschreiben, wie er das Bild selber mit dem Satz „Spread the Word“ (im Original) herumschickt, sondern würde mir einiges dazu dichten, wie das er mit einer eingebauten Computerstimme ein Gelächter oder eine Drohung an all jene richtet, die die E-Mail anklicken. Oder meinetwegen einen schädigenden Virus, welcher das komplette System des Computers lahmlegt. Jedenfalls etwas mehr, als nur das Bild und den Satz. Das allein wäre nicht wirklich eine „psychische Folter“.

    Aber das sind auch nur meine Ideen, wie ich diese Vorgeschichte besser verfeinern würde. Da dies vermutlich deine erste Pasta ist, finde ich sie nicht schlecht. Sie ist sehr solide. Einige Rechtschreib- und Grammatikfehler haben sich eingeschlichen, aber ansonsten wirklich nicht übel ^^

    LG Rose

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