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Grovewood Saga - Kapitel 9

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Eines späten Abends fuhr ich eine scheinbar endlose Straße entlang. Ich war auf dem Rückweg von einer einwöchigen Geschäftsreise und hatte eine mindestens zwölfstündige Heimfahrt vor mir. Da ich schon immer Angst vor dem Fliegen hatte, war die eintönige Fahrt unvermeidlich. Obwohl sie mühsam und manchmal geradezu zermürbend war, hatte ich mich an die einsamen Fahrten von Staat zu Staat und zurück gewöhnt. Um meinen Arbeitsweg so kurz wie möglich zu halten, verzichtete ich meist auf Zwischenstopps. Ich kämpfte mich trotz Erschöpfung und Unwohlsein in einem Rutsch nach Hause. Dann betrat ich mein Schlafzimmer, schlug mich mit einem harten Schlag auf die Decke und schlief fast sofort ein, nachdem mein Kopf das Kissen berührt hatte. Die Vorstellung, dass ich irgendwann einschlafen würde, hielt meinen Fuß auf dem Gaspedal. Auf dieser Fahrt wurde ich jedoch besonders hungrig. Ich versuchte, dieses Gefühl zu ignorieren, aber das wurde im Laufe der Nacht immer schwieriger. Ich ertappte mich dabei, wie ich mich nach Nahrung sehnte und über schreckliches Tankstellenessen fantasierte – irgendetwas, das meinen unstillbaren, nächtlichen Appetit besänftigen würde. Ich befand mich in einer Zwickmühle, die so eng war, wie es nur ging. Da ich den Drang zu essen nicht länger unterdrücken konnte, gab ich dem Stöhnen meines Magens nach und fuhr irgendwo in Massachusetts von der Autobahn ab. Ich war schon öfter in diesem Bundesstaat gewesen, aber dieses Mal befand ich mich auf unbekanntem Terrain. Hier gab es viele Bäume – mehr als in der durchschnittlichen Stadt am Kap. Außerdem war kein einziges Gebäude in Sicht. Trotz der fehlenden Bebauung war ich mir sicher, dass ich einen Supermarkt ausfindig machen und mir einen Mikrowellen-Burrito oder ein Stück gummiartige Pizza gönnen könnte. Ich fuhr etwa dreißig Minuten lang weiter. Keine Tankstellen, keine Fastfood-Läden, keine Gebäude. Nur kilometerlanges Waldgebiet.

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