Kurz

Das Hause Bechlainer und die Au Teil I

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Das Hause Bechlainer und die Au

Ich wohne in einem kleinen Dorf nähe Salzburg in Österreich, 400 Einwohner und jeder kennt jeden. Hier im Dorf ist es blass und grau, in der Ortsmitte stehen leere und schäbige Wirtshäuser und eine alte Feuerwache die einsturzgefährdet ist und deswegen nicht mehr betrieben wird. Alles im Allen, es gab bessere Zeiten für unser kleines Dorf, zu Glanzzeiten wohnten hier 3.000 Menschen und eine Schule, die schon lange abgerissen wurde, gab es auch! Alle in die Stadt gezogen denkt ihr euch jetzt sicher aber nein, wir waren am besten Weg eine Stadt zu werden! Am besten Weg ja…, bis die Geschehnisse im September 1956 stattfanden.

Ich erinnere mich noch ganz genau, es war bereits Abend geworden am 21. September 1956. Es war noch warm und ich bin gerade 16 Jahre alt geworden. Mit zwei Freunden saß ich am Dorf Brunnen der in der Ortsmitte war, in dem Wirtshaus gegenüber hörte man schon ein paar Trunkenbolde jallen und im Biergarten sah man den Herrn Bürgermeister und den alten Bechlainer. Das Hause Bechlainer wurde hier in der Gegend hoch angesehen, ihnen gehörte das halbe Dorf und der riesen Wald der an das Dorf angrenzte, die Au. Niemand durfte einen Fuß in diesen Wald setzen außer er wollte erschossen werden vom alten Bechlainer. Jeder wusste das und jeder respektierte das. Manche schmunzelten natürlich warum das so war, und so auch ich. Ich wollte es einfach wissen was in diesem Wald war, dass es die Familie Bechlainer es mit Kopf und Kragen für sich behalten wollte. Vielleicht war es ja das Vermögen der Familie oder ähnliches, manche wagten es sogar so weit zu grübeln, dass die Familie Bechlainer einige Kriegsverbrecher wie Josef Mengele im Wald Schutz bot. Öfter schon verschwanden Person einfach so, wie vom Erdboden verschluckt. Alle vermissten wohnten in unmittelbarer Nähe der Au. Früher gab es in Dörfern wie unserem noch eine Gendarmerie statt Polizei, es waren Männer aus dem Dorf die nach dem handelten was das Volk wollte. Diese Gendarmerie suchte alles im Dorf nach den Vermissten ab, bis auf die Au, das Hause Bechlainer hatte es ausdrücklich untersagt und sie haben sich darangehalten.

Ich wohnte auch in der Nähe der Au, aus meinen Zimmer sah ich auf diesen Wald, er strahlte Furcht und Schrecken aus. Ich saß oft am Fenster schaute in den Wald und grübelte was im Waldesinneren versteckt ist, eines Abends sah ich den alten Bechlainer um circa ein Uhr nachts mit einer Laterne und einem Sack auf dem Rücken Richtung Au gehen, er blieb kurz stehen und schaute um sich und plötzlich erstarrte sein Blick als er in meine Richtung schaute. Es war als ob er mich ansah aber ich war viel zu weit weg und es war dunkel in meinem Zimmer. Sein Blick war eiseskalt und durchbohrte mich nach einer gefühlten Ewigkeit wandte er sich ab und verschwand in der Dunkelheit der Au. Am nächsten Abend stand ich vor dem Wald, kein einziges Geräusch durchdrang diese unangenehme Stille. Es war schrecklich, ich habe noch nie so einen stillen Wald erlebt, kein rascheln, kein knacksen nicht einmal der Wind der durch die Blätter huschte war zu hören. Ich wollte gerade noch einen Schritt Richtung Wald machen als ich das Laden einer Schrottflinte hinter mir hörte *„Moch kan Schaß Bua, schleich di sufuat oda i druck ob.“ Als ich mich umdrehte sah ich den alten Bechlainer mit einem riesen Grinsen und weit aufgerissenen Augen mit einer Schrottflinte, dann schrie er *„SCHLEICH DI HOB I GSOGT SUNSD JOG I DI INDN WOID!“ Sofort rannte ich weg. Als ich völlig verstört und voller Angst Zuhause ankam und mich nochmal umblickte ob der alte Bechlainer mir gefolgt war, war ich tief entschlossen am nächsten Tag in den Wald zu gehen.

* „Mach keinen Blödsinn Junge, hau sofort ab oder ich drücke ab.“
* „HAU AB HAB ICH GESAGT SONST JAGE ICH DICH IN DEN WALD!“

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