ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
„Und wie hat das alles angefangen?“
„Was meinen Sie?“
„Naja… das…. das alles hier.“
„Ich habe vorher in der Stadt gelebt. Mittendrin, wissen Sie. Das macht an sich auch Spaß, man hat alles da was man braucht und in der Stadt ist es eigentlich auch nie langweilig. Ich bin da auch geboren. Und aufgewachsen. Ist jetzt nicht so, als wäre ich zugezogen oder so….nein…. Ich bin im Nordstadtkrankenhaus geboren und in Hainholz aufgewachsen und habe immer hier gewohnt.“
„Und dann dachten Sie irgendwann….“
„…dass ich mal raus muss. Genau. Ich habe einen anstrengenden Job, wo ich immer zu hundert Prozent am Start sein muss und wenn wir ehrlich sind… Hainholz ist jetzt nicht mehr so der Stadtte
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Jetzt anmelden oder registrieren„Und wie hat das alles angefangen?“
„Was meinen Sie?“
„Naja… das…. das alles hier.“
„Ich habe vorher in der Stadt gelebt. Mittendrin, wissen Sie. Das macht an sich auch Spaß, man hat alles da was man braucht und in der Stadt ist es eigentlich auch nie langweilig. Ich bin da auch geboren. Und aufgewachsen. Ist jetzt nicht so, als wäre ich zugezogen oder so….nein…. Ich bin im Nordstadtkrankenhaus geboren und in Hainholz aufgewachsen und habe immer hier gewohnt.“
„Und dann dachten Sie irgendwann….“
„…dass ich mal raus muss. Genau. Ich habe einen anstrengenden Job, wo ich immer zu hundert Prozent am Start sein muss und wenn wir ehrlich sind… Hainholz ist jetzt nicht mehr so der Stadtteil, in dem man sich noch wohl fühlt, oder?“
„Keine Ahnung, ich kenne Hainholz nicht.“
„Es ist schon ziemlich asozial da geworden. Und darum habe ich mich dann irgendwann entschieden, die Wohnung in der ich aufgewachsen bin, zu vermieten und bin hier raus aufs Land gezogen. Idylle, Kühe…..keine direkten Nachbarn. Stille.“
„Ist aber schon ne krasse Umstellung, oder? ich meine, wenn man sein Leben lang mitten in der Stadt wohnt, dann auf einmal mitten aufs Land in ein Häuschen mit 500 Metern zum nächsten Nachbarn?“
„Ja. Das war wirklich schon ein Abenteuer. Aber eigentlich war es auch toll. Man kam von der Arbeit nach Hause…keine Straßenbahn, keine Menschen, kein Müll…. nur mein Garten, ein paar Vögel…und viel Platz zum Atmen. Herrlich.“
„Und wann ist das ganze gekippt?“
„Sie werden lachen….. ich hatte einen komischen Albtraum. Ich hatte im Traum mit einer Familie hier gewohnt und wir hatten auch ein Kind und widersinnigerweise stand das Haus und das Grundstück auf einem Radwanderweg, der nicht nur direkt durch den Garten führte, sondern auch durchs Haus. Albern, oder? Aber Träume sind oft verrückt. Naja….und weil ich dann in meinem Traum irgendwann im Bett lag und ein älteres Ehepaar mit ihren Rädern an mir vorbeigefahren sind und die Stirn gerunzelt haben, dass ich ohne Tshirt im Bett lag, hatte ich mit einem Freund darüber geredet….im Traum halt, verstehen Sie….und der riet mir, einen Zettel an die Tür zu hängen, wo drauf steht, dass der Radwanderweg ab 22 Uhr geschlossen ist. Und das habe ich im Traum auch gemacht. Ich habe einen Zettel genommen und drauf geschrieben „Von 22 – 6 Uhr ist der Radweg geschlossen.“ Und untendrunter habe ich noch geschrieben „Hier wacht unser Hund.“ Ich hatte keinen Hund, aber das weiß ja keiner. Und den Zettel habe ich dann in die Terrassentür gehängt und kurze Zeit ging dann alles gut.“
„Bis dann……“
„….bis ich dann eines Tages mit meiner Familie im Wohnzimmer war und zur Terrassentür gegangen bin um nach dem Zettel zu schauen und in den Garten zu sehen. In meinem Traum hatte ich so ein Rollo mit Lamellen vor der Tür und hatte so zwischen denen rausgeguckt und gesehen, dass da wer stand und reinschaute und während ich noch dabei war, das zu begreifen, griff er mit seinen Händen durch die Glastür, die kaputt ging, fasste meinen Hals und würgte mich….und ich wachte auf.“
„Ist ja schon gruselig.“
„Ja. Auf jeden Fall.“
„Aber halt nur ein Traum.“
„Wie Träume halt so sind. Der hatte mich dann aber schon tagelang verfolgt und ich hab viel drüber nachgedacht und dann stand in der Zeitung ein Bericht, dass gerade auf dem Land viel eingebrochen wird. Viele Banden fahren einfach los und suchen sich willkürlich ein Haus aus. Gerade in den Einzugsgebieten. Und das ist ja auch ne lohnendere Beute als in der Stadt…zumal ja auch die Sicherheitsvorkehrungen hier nicht so stark sind, weil alle denken, es wäre hier so friedlich. Meine Nachbarn schließen zum Beispiel nie ab.“
„Hm…“
„Ich habe auf jeden Fall gedacht, es wäre schon mal sinnig, die Türschlösser generell mal zu tauschen.“
„Aufgrund des Traumes jetzt?“
„Ja, schon. Der war einfach ein Anlass dazu. Ich hatte vorher schon mal drüber nachgedacht. Kann ja nicht schaden. Wer weiß, wie viele Schlüssel von meinem Türschloss im Umlauf sind? Waren ja noch die Schlüssel der Vorbesitzer. Ich habe also meine Schlösser ausgewechselt und fand das erstmal auch gut.“
„Und dann?“
„Dann habe ich noch meine Terrassentür ausgewechselt, weil die halt auch noch alt war und man die gut aufhebeln kann. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Ich hatte eh vor, das zu tun.“
„Ach, ich bewerte das garnicht. Mich interessiert es nur. Und nachdem Sie die Tür ausgewechselt haben?“
„Eine kurze Zeit war alles gut. Aber relativ schnell schlief ich unruhig, weil …. ich meine…. Schauen Sie mal…..Sie wechseln Ihr Türschloss und die Terrassentür. Aber ganz ehrlich: Wer reinkommen will, kommt trotzdem rein oder?“
„Klar.“
„Ich machte mir also einen Termin mit einem Sachverständigen in Sachen Alarmanlage und investierte ein paar Tausend Euro für eine gute Alarmanlage. Die beinhaltete auch Sicherheitsglas und war auch eine gute Investition. Wenn man sich schon absichert, dann doch vernünftig oder?“
„Haha, ja…. so halbgar geht ja auch nicht.“
„Als die Alarmanlage da war hat leider mein Nachbar gesagt, dass im Nachbarort mal wer die Stromzufuhr zum Haus unterbrochen hatte und die Alarmanlage daraufhin ausfiel und es wurde dann auch Eingebrochen.“
„Und was haben Sie gemacht?“
„Ich habe mir Gitter vor die Fenster und Terassentür geschraubt. Haben ja viele. Sieht jetzt auch nicht schlecht aus und man fühlt sich eigentlich auch sicherer.“
„Also hatten Sie neue Türschlösser, ne Tertassentür, Alarmanlage, Sicherheitsglas und Fenstergitter. Klingt für mich sehr sicher.“
„Für Sie vielleicht. Wohnen Sie noch in Hannover?“
„Ja.“
„Sehen Sie…. da bricht man nicht so leicht ein…hier auf dem Land ist das viel einfacher. Man kann Fenstergitter durchsägen und man kann auch Alarmanlagen ausschalten. Ich habe mir dann eine Videoüberwachung geholt für das Haus und auch so Bewegungsmelder für den Garten.“
„Okay.“
„Ja.“
„Hört sich aber schon so an, als hätten Sie starke Sorgen gehabt.“
„Ja. Und vielleicht habe ich mich an diesem Punkt etwas verrannt. Wissen Sie…. Ich fand den Gedanken fürchterlich… Sie haben nen Bewegungsmelder im Garten und Videoüberwachung am Haus und ne Alarmanlage und wissen Sie, was ein richtig gruseliger Gedanke ist?“
„Ne.“
„Wenn Sie Zuhause sind oder im Bett liegen und irgendwas davon geht los. Was machen Sie denn dann? Stellen Sie sich das mal vor. Sie liegen im Bett und die Bewegungsmelder im Garten lösen aus. Das sind meistens Igel oder Katzen. Am Anfang hatte ich jedes Mal Panik aber mittlerweile bin ich da nicht mehr so alarmiert, weils halt meistens Tiere sind. Aber dann schauen Sie in die App und sehen auf den Kameras, dass wer ums Haus schleicht.“
„Ist das denn mal passiert?“
„Nein, aber ich hatte da Angst vor. Was machen Sie denn dann?“
„Ich würde die Polizei rufen.“
„Jahaaaa…. Ich wohne hier mitten im Nichts. Was meinen Sie wie lange die brauchen?“
„Generell hätten Sie da ja auch chillig sein können, weil Sie haben ja ne Alarmanlage, Fenstergitter und Sicherheitsglas.“
„An sich schon. Bei mir hat das doch die Angst verstärkt. Der Gedanke, jemand schleicht ums Haus und ich bin drinnen. Wie ein Tier in der Falle.“
„Was haben Sie gemacht?“
„Ich weiß worauf Sie hinaus wollen. Ja ist okay…..ich habe mir einen Escape Room gebaut und ausgerüstet für den Notfall. Er ist gut gesichert und mit Metallplattenverstärkt. Wenn jemand einbricht, könnte ich da rein und warten bis die Polizei da ist und wäre sicher.“
„Ich bewerte das nicht. Wirklich. Letztlich ist das ja eine schlaue Idee. Hat Ihnen der Escaperoom denn mehr Sicherheitsgefühl gebracht?“
„Letztlich war es halt so, dass ich mich unsicher gefühlt habe in meinem Haus. Ich habe mich gefragt was passiert, wenn jemand einbricht wenn ich schlafe? Kriege ich das dann mit? Darum habe ich mein Bett in den Escaperoom gebracht und von da an dort geschlafen.“
„Aber nicht nur das Bett….“
„Das kam dann erst später. Ich habe begonnen mehr und mehr Zeit darin zu verbringen. Wenn Sie erstmal so einen sicheren Raum im Haus haben, sind alle anderen Räume gleich viel unsicherer.“
„Wobei das ganze Haus an sich ja schon ein Safe-House ist, so wie es gesichert ist.“
„Ja schon. Aber das Gefühl fühlt, was es eben fühlt.“
„Da haben Sie recht.“
„Ich habe mir eine Mini-Nasszelle in den Escaperoom gebaut, mit Klo, Waschbecken und Dusche und mir meinen Kühlschrank und die Kochplatten und den Minibackofen reingestellt und noch den Fernseher und den Router hier reingeholt und….Sie sehen ja, ich wohne weitestgehend darin.“
„Ja, ein wahres Raumwunder.“
„Eine Zeitlang war alles gut. Ich ging zur Arbeit, kam nach Hause, ging in den Raum und hatte da alles was ich brauchte. Und irgendwann schlich sich, gerade Nachts der Gedanke in den Kopf. dass die anderen Zimmer im Haus so still und verlassen daliegen und ich keine Kontrolle darüber habe, ob jemand durchs Haus schleicht oder nicht. Die anderen Räume sind so eine Art Unsicherheitsfaktor geworden. Irgendwie bedrohlich.“
„Hmmmm, ja, das versteh ich.“
„Ich wollte keine Kameras anbringen, weil…ne…da sind wir wieder bei dem Thema…Sie haben Kameras angebracht und dann sehen Sie, wie jemand einbricht. Horror. Sowas will man am liebsten ausblenden. Und darum habe ich dann diese Styroporblöcke gekauft und die Zimmer damit verbarrikadiert. Das war auch die Zeit, wo ich dann nicht mehr arbeiten konnte.“
„Okay.“
„Sie denken jetzt sicher, ich bin geisteskrank, oder?“
„Wie gesagt, ich bewerte das nicht. Sie hatten ja schon Ihre Gründe dafür. Nur weil ich es vielleicht anders machen würde, bedeutet das ja nicht, dass ich deshalb automatisch recht habe.“
„Aha.“
„Aber Sie haben uns ja auch nicht kontaktiert, wenn Sie nicht selbst denken würden, dass Sie vielleicht ein bisschen über die Stränge geschlagen hätten, oder? Wie ging es denn dann weiter? Sie konnten dann die anderen Räume auch nicht mehr betreten?
„Ich habe halt Gänge frei gelassen, habe sie aber zugestellt, wenn ich das Zimmer verlassen habe.“
„Wie bei Tetris.“
„Naja…nein, nicht wie bei Tetris. Haha.“
„Ja, sorry. Ich bin kein Gamer.“
„Ich habe dann doch irgendwann gemerkt, dass ich vielleicht ein Problem haben könnte. Ich meine….Sehen Sie sich das an. Das ist schon etwas too much, oder?“
„Ein bisschen vielleicht. Aber es ist halt so wie es ist. Und wir sollen Ihnen helfen, vielleicht ein bisschen Ordnung in Ihre Gedanken zu bringen?“
„Ich weiß halt nicht mehr, ob ich meinen Wahrnehmungen noch so recht trauen kann.“
„Inwiefern?“
„Wissen Sie…. ich höre ab und an so ein Schaben und Kratzen und habe das Gefühl, als würde sich jemand durch das Styropor bis zu diesem Raum hier durchgraben.“
„Dass jemand hier eingebrochen ist und sich zu Ihrem Zimmer durchgräbt?“
„Ja.“
„Haben Sie denn so viel wertvolles hier?“
„Etwas Bargeld vielleicht. Meine Uhr.“
„Das sind jetzt keine Reichtümer. Warum denken Sie, nimmt jemand so krasse Anstrengungen für einen Einbruch auf sich, wenn er in andere Häuser als Ihres viel einfacher reinkommt?“
„Vielleicht, weil er mitgekriegt hat, was ich hier für Anstrengungen reingsteckt habe und und sich denkt, wer sich so krass absichert, der muss auch was haben?“
„Ja gut….das klingt plausibel. Und Sie glauben, jetzt in diesem Moment sind Einbrecher in den anderen Zimmern und graben sich hierher durch?“
„Hören Sie doch….“
„Okay……. ……… …….. ……. “
„JETZT!“
„……. …… ….. Okay, da kratzt was. Aber Sie leben auf dem Land. Jede Maus der Welt würde Ihr Haus für die ultimative Schlafhöhle halten und sie ein paar Tunnel graben. Es sind nur Mäuse und Waschbären.“
„Wie können Sie da so sicher sein?“
„Das sagt mir mein Verstand. Wenn Sie Wahrscheinlichkeiten abwägen…was wäre dann Wahrscheinlicher? Dass eine Maus da ihre Höhle gräbt, oder sich ein Einbrecher zu Ihrem Escaperoom durchgräbt?“
„Wahrscheinlichkeiten geben nur eine Tendenz wieder.“
„Da haben Sie recht. Aber vermutlich werden Sie die Erfahrung machen, wenn Sie jetzt nichts unternehmen und einfach abwarten, dass die Maus irgendwann schlafen geht und das Kratzen aufhört und vor allem, dass kein Einbrecher da ist…… Ich muss jetzt gleich los. Treffen wir uns nächste Woche? Mich würde dann mal die Frage interessieren, warum Sie nicht einfach wieder weg ziehen?“
„Aber Sie können nicht gehen.“
„Doch klar, ich muss.“
„Nur mal angenommen, Sie haben Unrecht. Und ich öffne die Tür von meinem Sicherheitsraum…..“
„Dann rufen Sie doch einfach die Polizei und durchsuchen Sie mit denen das Haus. Ich muss trotzdem los jetzt.“
„Nein, tut mir leid.“
„Sie lassen mich nicht gehen?“
„Hören Sie doch nur einmal richtig hin. Ich glaube, das Kratzen und Schaben kommt näher. Da gräbt sich jemand zu mir durch.“
„Da ist nichts. Lassen Sie mich jetzt raus!!! Sonst rufe ICH die Polizei.“
„Shhhhhhhhht!!!! Da…..jezt……Hören Sie das? Es ist ganz nah an der Wand.“
„Sie spinnen doch, ich will hier…..“
„Shhhhht!!!! Da… da war es wieder. Seien Sie ganz leise. Hören Sie das? Hören Sie es jetzt?“
„Ja….“
.
.
.
Das Kratzen wird lauter. Es kommt näher und stoppt dann…. Es klingt, als würde ein Werkzeug von außen drei Mal an die Wand geschlagen. Einen Moment ist es still. Dann verlischt das Licht….
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