
Jedes mal ein neuer
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich sehe nichts. Alles ist schwarz. Wo bin ich? Wer… bin ich? Wieso bin ich hier? Habe ich Familie? Oder bin ich ein Mörder? Wurde… Wurde ich verschleppt? Ich muss hier raus. Langsam laufe ich einen Schritt geradeaus… dann noch einen und noch einen nach meinem fünften Schritt trete ich auf etwas. Langsam gehe ich auf die Knie und hebe diesen Gegenstand auf. Ein Schlüssel. Für welche Tür? Bin ich hier eingesperrt? Ich stehe wieder auf und bekomme Gänsehaut. Ich habe dieses komische Gefühl… Als würde mich jemand beobachten. Ich bekomme Angst. Schweiß tritt aus all meinen Poren und ich zittere. Aber… Vielleicht ist auch niemand hier. Vielleicht bilde ich mir das alles nur ein. Ich hoffe es. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen gehe ich langsam weiter. Bis ich auf eine Wand stoße. Ich stütze mich dagegen und merke, dass sie aus Holz ist. Zitternd lasse ich meine Hand darüber gleiten und spüre weiter unten eine Klinke. Eine Tür! Ich drücke die Klinke nach unten und ziehe… Verschlossen. Mit klopfendem Herzen ertaste ich das Schlüsselloch und stecke den Schlüssel hinein. Die Anspannung fällt von mir, er passt. Schnell drehe ich den Schlüssel im Schloss und öffne die Tür, als ich ein klick Geräusch höre. Mir strahlt so plötzlich eine extreme Helligkeit und Wärme entgegen, dass ich einen Schritt zurücktrete. Doch ich reiße mich zusammen und schreite aus dem Raum hinaus.
Ich höre ein Quietschgeräusch und drehe mich um. Mein Atem bleibt stehen als ich sehe, wie sich die Tür schließt. Doch… An einer Wand im Raum steht eine grauhäutige Gestalt mit weit aufgerissenen Augen… Mich anstarrend. Ich wurde also doch die ganze Zeit von diesem… Ding beobachtet. Mir läuft ein Schauer über den Rücken. Ich drehe mich wieder um. Ich stehe jetzt in einem absolut weißen Raum. Am anderen Ende sehe ich die Tür. Doch eine leicht gelbliche Flüssigkeit auf dem Boden trennt mich von ihr. Säure. Ich weiß nicht woher ich das weiß, aber es ist Säure, ich weiß es aus irgendeinem Grund. Aber… Was jetzt? Ich ziehe einen Schuh aus und werfe ihn in die gelbe Pfütze. Sofort fängt er an zu zischen und nach wenigen Sekunden ist nichts mehr von ihm übrig. Was jetzt? Es gibt keinen Weg hinüber. Verdammt! Dachte ich wirklich ich komme hier raus? Ich lasse mich auf den Boden fallen und schließe die Augen. Ich werde hier elendig verhungern oder verdursten. Oder ich springe einfach in die Säure… Dann ist alles vorbei, oder?
Ich öffne die Augen wieder und lache über das, was ich an der Decke sehe. Ein Seil ist auf beiden Seiten der Wände befestigt. Ich muss mich wahrscheinlich dort entlanghangeln. Klasse. Ich stehe auf und atme tief durch. Ich habe nur eine Chance. Wenn ich das vermassel bin ich raus. Ok. Ich atme noch einmal ein… Und aus und springe hoch um das Seil zu packen. So weit, so gut. Langsam aber sicher klettere ich voraus immer näher zur Tür… Gleich bin ich da… Da ist etwas am Seil. Ich sehe hoch… Und schreie. Wieso habe ich das gerade nicht gesehen? Auf dem Seil tummeln sich lauter Spinnen. Verdammt. Ich hab angst vor Spinnen. Das weiß ich jetzt. Was soll ich tun? Plötzlich krabbeln die Spinnen auf meine Hände zu und laufen über meine Arme. Aus Reflex lasse ich das Seil los… Und falle. Ich spüre wie meine Beine auf der Säure landen, höre ein Klatschen und zischen und weiß… Ich bin geliefert. Sofort renne ich los in richtung Tür. Unbeschreiblicher Schmerz läuft durch meine Beine, doch ich laufe weiter. Nach ein paar Sekunden schaffe ich es mit einem Hechtsprung auf die andere Seite. Tränen laufen meine Augen herunter und der Schmerz lässt mich schreien. Ich sehe hinunter auf meine Beine und erbreche mich. Die Füße sind zur hälfte weggeätzt und an manchen stellen fehlen Stücke meiner Beine. Mit schmerzverzerrtem Gesicht krieche ich zur Tür und öffne sie.
Ich bin nun in einem Büro. Stuhl, Tisch, Computer… Sogar ein Wasserspender. Der Bildschirm des Computers schaltet sich ein und ich schaffe es, mich auf den Stuhl vor dem Computer zu setzen. Auf dem Computer erscheint ein Text:
Du bist ein grausamer Sadist. Deswegen wurdest du hier eingesperrt. Du hast es bis zum Ende geschafft, wenn du dies hier liest. Immer, wenn du es bis zum Ende schaffst, wird ein Raum hinzugefügt. Du hast es also schon einmal geschafft. Hattest du Angst? Du willst bestimmt wissen wer dir das alles antut oder? Ok, ich zeige es dir.
Die Webcam schaltet sich ein.