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Keine Liebe

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Stell dir vor, du
wachst eines Tages auf und deine eigene Familie und alle, die du
einst geliebt hast kommen dir fremd vor. Was würdest du tun? Wie
würdest du reagieren? Gab es überhaupt noch Hoffnung, dass du
dieses Gefühl, dass dir ein kribbeln im Bauch verpasst oder dein
Herz höher schlagen lässt, je wieder verspüren wirst? Nun… zu
der letzten Frage habe ich bis heute noch keine Antwort gefunden,
auch wenn sich meine Suche ins endlose zieht und beinahe unerreichbar
scheint: Ich werde nicht aufgeben! Jedoch kann ich euch berichten,
was ich bis jetzt alles durchmachen musste, um zu verstehen, dass
dieses „Gefühl“, wie ich es nenne mich und mein Leben vollkommen
verändert hatte…

Es war eines Morgens
als mich warme Sonnenstrahlen sanft aus meinem Schlaf weckten.
Schlaftrunken öffnete ich die Augen und streckte mich. Dabei
berührte meine Hand einen warmen Körper und etwas pralles. Es war
der Busen einer Frau. Ich schloss die Augen und quetschte leicht mit
meiner einen Hand den Busen, während jemand neben mir ein leises,
aber lustvolles Stöhnen von sich gab. „Willst du etwa nochmal,
mein Schatz?“, flüsterte die liebliche Frauenstimme mir ins Ohr
und knabberte an mein Ohrläppchen. Ein kichern entwischte meiner
Kehle und ich drehte mich zu ihr um und öffnete die Augen. Doch noch
im selben Moment, bekam ich den Schock meines Lebens und ich
wünschte mir bis heute, ich hätte meine Augen für immer
geschlossen gehalten.

Ruckartig zog ich
meine Hand zurück und keuchte erschrocken auf. „W-wer sind Sie?!“
Schrie ich die Fremde an und blickte dabei direkt in ihre eisblauen
Augen, die sich vor Schreck geweitet hatten, jedoch nach einer
Sekunde entspannte sie sich wieder und lachte leise. „Oh Sam,“,
sagte die fremde Frau neben mir und strich mir eine Haarsträhne aus
dem Gesicht. „Ich liebe dich für deinen Humor.“ Gerade als ich
etwas erwidern wollte, küsste sie mich leidenschaftlich auf den
Mund. Sofort entfernte ich mich von ihr und wandte ihr den Rücken
zu. „Tut mir Leid Madam, aber ich liebe Sie nicht. Ich liebe meine
Frau.“ „Sam wovon redest du? Ich bin es doch! Ich bin deine
Frau!“ Ich hörte der fremden Frau nicht weiter zu, sondern stand
auf und machte mich fertig für die Arbeit.

Ich stand bereits
vor der Schlafzimmertür und wollte rausgehen, als ich plötzlich von
zwei süßen Kinderaugen begrüßt wurde. „Papa!“ Riefen die
beiden Mädchen freudig und umarmten mich. Ein seltsames Gefühl
überkam mich… Ich hatte nicht das dringendste Bedürfnis danach
die beiden auch zu armen. Vielmehr verspürte ich… gar nichts. In
mir herrschte gähnende Leere. Und zwar so, als gäbe es in mir
nichts, was meine Bedürfnisse ausdrücken könnte. Die beiden hatten
bemerkt, dass ich ihre liebevolle Umarmung nicht erwiderte und
schauten zuerst mich, dann sich mit einem besorgten Blick an. „Papa,
was ist denn los? Warum willst du uns denn nicht auch umarmen?“,
fragte einer meiner Jüngsten Engel, Leslie und lächelte mich an in
der Hoffnung, ich würde nur ein Scherz machen. Ein müdes Lächeln
zog sich entlang meiner Mundwinkel, während ich die Köpfe meiner
beiden Kinder tätschelte. „Mach dir keine Sorgen, Leslie. Du auch
Sara. Papa ist wohl etwas geschafft von dem ganzen Stress auf der
Arbeit.“ Mit diesen Worten ließ ich meine Kinder und die fremde
Frau, die behauptete meine Ehefrau zu sein zurück.

Auf der Arbeit
grübelte ich angestrengt, warum ich mich bloß an meine beiden
Kinder erinnerte und an meine Frau nicht. Und vor allen Dingen: Warum
empfand ich für beide keine Liebe mehr? „Alles in Ordnung, Sam?“
Unmittelbar blickte ich zu meinem Kollegen und ehemals besten Freund
Jackson auf. Er und ich waren für eine lange Zeit unzertrennlich
gewesen. Wir halfen uns da wo wir nur konnten und waren immer für
einander da gewesen. Selbst als seine Frau ihn verlassen hatte, war
ich für ihn da gewesen, so auch er für mich, als eines Tages etwas
passierte, was mich für immer zerstört hatte, jedoch… konnte ich
mich nicht mehr daran erinnern, dass einzige woran ich mich
jedenfalls erinnerte war, dass nach jenem Vorfall unsere Freundschaft
endgültig beendet war.

Ich nickte stumm zur
Antwort auf seiner Frage und wandte mich wieder meinen Gedanken zu,
die immer noch um ein und dieselbe Frage kreisten, so dass sie mir
starke Kopfschmerzen bereiteten. Dennoch schien Jackson zu merken,
dass mich etwas quälte und fing an mich erneut zu nerven. „Ich
weiß ja, dass wir nicht mehr die dicksten Freunde sind, so wie
früher, aber ich habe mir gedacht… Na ja, was hältst du davon
wenn wir…“ Er zögerte. Unsicher, wie er beginnen sollte. „Wie
wär’s wenn wir einfach zusammen in eine Bar gehen, so wie früher.
Kurz vor Weihnachten wäre es doch eine nette Geste, nicht wahr?“
Kurz überlegte ich, ob es überhaupt sinnvoll wäre in meinem
jetzigen Zustand noch etwas trinken zu gehen. Doch schließlich
entschied ich mich dafür. Aus zwei Gründen: 1. Vielleicht würde
etwas Alkohol mein Hirn wieder in Gang setzen. 2. Weil bald
Weihnachten war, war es wirklich eine nette Geste sich mit Glühwein
drauf einzustimmen.

Gleich nach der
Arbeit begaben wir uns in Richtung eines nahegelegenen
Weihnachtsmarkts. Als die eiskalte Luft im Gemisch mit dem frischem
Gebäck meine Sinne benebelte erinnerte ich mich an damals, als ich
mich regelrecht über den weihnachtlichen Flair erfreut hatte, doch
jetzt im Moment spürte ich wieder… gar nichts. Was war es den nur?
Was war verdammt nochmal los mit mir?!

„Schau Sam, da
vorne können wir einen Trinken gehen.“, meinte mein Kollege und
deutete mit einem Finger auf den Stand neben einem anderen
Gebäck-Stand. Zielstrebig begab ich mich dorthin. „Zweimal,
Glühwein bitte.“, bestellte Jackson beim Verkäufer.

Der Abend zog sich
dahin. Jackson hatte mir immer mehr und mehr von dem Wein angeboten,
so dass ich am an Ende ziemlich betrunken war. „Tja, ich muss dann
mal los,“ meinte er nach einer Weile und verabschiedete sich von
mir. „Waaaarte!“, lallte ich ihm hinterher. „Wer bringt miiiich
jetzt nach Hause?!“ „Hol dir ein Taxi!“, rief er mir hinterher.
Schwankend machte ich mich davon.

Jackson:

Endlich, dachte ich.
Endlich bin ich wieder bei ihr! Bei meinem Schatz! Es hat so lange
gedauert, aber durch die Krankheit die Sam so plötzlich bekam und
dem ganzen Alkohol zudem ich ihn überreden konnte, ermöglichte ich
mir somit einen Weg zurück zu ihr: Meine Jugendliebe Ashley. Damals
hatte mir Sam sie weggenommen und ich habe es ihm bis heute nie
verziehen. Eigentlich hätte das alles MIR gehören können! Meine
Frau, die Kinder. Das alles hätte MEIN sein können! Aber egal…
trüben wir nicht länger in der Vergangenheit herum. Was zählt ist
dieser Moment! Und den wird mir niemand nehmen! Leise schloss ich die
Tür auf. Im Zimmer selbst war es dunkel bis auf ein paar Kerzen, die
den süßen Duft von Vanille verbreiteten. „Komm her, Jackson,“
flüsterte eine sanfte Frauenstimme in die Dunkelheit hinein. Ich tat
wie mir geheißen und legte mich neben sie. „Zieh deine Klamotten
aus“, sagte sie leise und strich mir über meine Haare. Das ließ
ich mir nicht zweimal sagen und schälte mich aus meinen Sachen.
Langsam strich ich ihr über ihren flachen Bauch und ging runter zum
Schritt. Ein lustvolles Stöhnen entlockte ihrer Kehle.

Ich presste mich an
ihren warmen Körper und fuhr fort. Wieder ein leises Stöhnen. „Du
hättest damals mich nehmen sollen, statt ihn.“ meinte ich, während
ich ihr über ihre langen, blonden Haare strich. „Ich weiß,“ gab
sie zu. „Es tut mir auch leid, dass ich zu dieser Zeit die falsche
Entscheidung getroffen habe, ich war noch jung und unerfahren,“
schniefte sie. „Schhh…,“ versuchte ich sie zu beruhigen, „Ich
bin jetzt hier, es ist alles gut.“ Dann küsste ich sie
leidenschaftlich. Auch sie erwiderte den Kuss.

„Halloooo?“,
brüllte ich als ich endlich zu Hause angekommen war. Keine Antwort.
Womöglich schliefen alle. Leise stieg ich die Treppen hoch, um mich
wieder neben „meiner Frau“ zu legen. Der Alkohol begann
allmählich seine Wirkung zu zeigen… Gerade wollte ich die Tür
öffnen, als ich auf einmal das lustvolle Stöhnen, eines Mannes
wahrnahm und das heisere Kichern einer Frau. Mit einer Hand fasste
ich mir in die Hosentasche. Zum Glück! Ich hatte es immer noch bei
mir; mein Taschenmesser. Damit war ich auf alle brenzligen
Situationen vorbereitet, genau wie dieser hier. Falls es also ein
ungebetener Gast war, der meine Kinder bedrohen oder gar töten
wollte, würde ich ihm zuerst sein Triebwerk abschneiden und dann den
Rest von seinen Gliedmaßen trennen, so dass das Blut nur so
spritzte!

Leise, quietschend
öffnete sich die Tür und ich knipste den Lichtschalter an. Beim
Anblick, dessen, was mich erwartete stockte mein Atem. Meine Augen
wurden größer und größer mit jedem Mal, an dem sich meine
Gedanken sammelten. Sie kreisten nicht mehr so, wie heute Mittag,
sondern dass Bild, das alles erklärte wurde immer klarer. Endlich
wusste ich, warum ich meine Frau vergessen hatte und selbst meine
eignen Kinder nicht mehr liebte! „Was ist denn los Sam?“, stellte
Jackson die Frage in den Raum und löste sich von seinem geschockten
Blick, wohin ich hingegen meinen Blick von ihm und meiner Frau nicht
lösen konnte. „Ist dir alles wieder eingefallen?“ Ein
perverses Grinsen, breitete sich auf seinem Gesicht aus, während er
von meiner Frau runterging und seine Klamotten wieder anzog. „Muss
ganz schön weh tun,“ sagte er währenddessen.“Seinen eigenen
ehemals besten Freund mit seiner Frau zu sehen, nicht wahr?“ Ich
antwortete nicht, sondern hielt mein Messer hinter meinem Rücken
festumklammert. In mir kochte unbändige Wut und das verlangen beide
zu töten. Diese Schlampe von Frau und diesen Arschloch, der es schon
wieder getan hatte.

Mit kleinen
Schritten, tapste er barfuß auf mich zu und breitete die Arme aus.
„Was machst du so ein ernstes Gesicht? Bist du denn gar nicht
traurig, dass ich es schon wieder getan habe? Ach, wie konnte ich es
nur vergessen! Du kannst ja gar nicht fühlen, du kranker Spaßt!“
Unwillkürlich musste ich lachen. „Du hast recht, ich bin krank.
Krank auf meine Art!“ Blitzschnell rammte ich das Messer in seine
Brust, so dass er keuchend auf dem Boden zusammensackte und schlitze
ihm sein verdammten Brustkorb auf. Als nächstes brach ich jeden
einzelnen seiner Rippen und drehte sie so, dass er vor Schmerzen
aufschrie. „Halt’s Maul!“, brüllte ich ihn an und schlug ihm in
seine Fresse, so das er ohnmächtig wurde. Weiter, schnitt ich ihm
sein Triebwerk ab und erstach sein bis eben noch schlagendes Herz, zu
meinem Vergnügen sprudelte das Blut nur so förmlich!

Aus der hinteren
Ecke kam ein Wimmern. Meine Frau saß zusammengekauert auf dem Bett.
Die Decke war bis hin zu ihren dürren Beinen gezogen, so dass nur
ihr Oberkörper zu sehen war, der vor Angst zitterte. Wäre sie nicht
so dumm gewesen und hätte mich erneut betrogen, wäre ich bereit
gewesen sie zu trösten, für sie da zu sein, aber… sie hatte mir
erneut gezeigt, warum ich sie vergessen hatte und ich möchte sie nun
für immer vergessen, weil sie mich nicht liebte und ich sie auch
nicht! Schnell ging ich zu ihr und hielt ihr den Mund zu, so dass die
Schreie nur gedämpft an mein Ohr drangen, während ich die Brüste
abwechselnd abstach. „Schhh…“, beruhigte ich sie. „Wir wollen
unsere beiden Engel doch nicht wecken, oder Schatz?“ spottete ich
grinsend und schnitt ihr langsam und qualvoll von ihrer Brust bis zum
Bauch alles auf. Ihre Schreie wurden lauter, so dass ich meine
Handfläche stärker auf ihren aufgerissenen Mund presste. Ein
letztes Mal küsste ich sie auf ihre Stirn, um ihr die Bauchdecke
aufzureißen. Jedoch schrie sie nicht mehr. Ich muss sie wohl mit
meiner Hand ungewollt erstickt haben… Jetzt fuhr ich mit meiner
Arbeit fort und stach ihr jeden ihrer einzelnen Organe ab. Ich wollte
mich vergewissern, dass sie wirklich
tot war.

Plötzlich
hörte ich ein lautes und herzzerreißendes Weinen. Meine Kleinen!
Dort standen sie. Ihre Augen rot und verquollen. An ihren Wangen
liefen immer noch vereinzelnd Tränen der Trauer herab. Sofort legte
ich das Messer weg und ging zu ihnen. Auch wenn ich aus
unerklärlichen Gründen keine Liebe für die beiden empfinden
konnte, so wusste ich, dass es falsch war auch sie deswegen zu töten.
„Meine Lieben,“ bemühte ich mich sie zu trösten. „Ihr braucht
keine Angst haben. Papa ist bei euch. Er wird euch beschützen. Und
jetzt kommt. Lasst uns gehen, an einen Ort, an dem wir glücklich
sein können. Und zwar nur wir drei!“

Geschrieben von:  () 11:26, 5. Mai 2017 (UTC)

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