ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es war Nacht, als ich mit meiner Mutter zu unseren Verwandten fuhr. Meine Großmutter war vor wenigen Tagen verstorben und wir mussten zur Beerdigung. Ich lehnte meinen Kopf ans Fenster und sagte im genervten Ton: “Mama, warum hätten wir nicht über die Autobahn fahren können, du weißt genau, wie ich es hier hasse!“
Meine Mutter legte mir nur kurz die Hand aufs Bein und drückte es beruhigend. Ich rollte mit den Augen und blickte wieder nach draußen. Warum ich diese Route so hasste? Sie führte an einer alten Tierversuchsstation vorbei. Jedes Mal, wenn ich das riesige, dunkle Gebäude sah, konnte ich den Widerhall der gequälten Tierschreie hören. Ein Schauer lief mir über den Rücken und ich betrachtete das Gebäude. Die leeren Fenster sahen aus wie schwarze seelenlose Augen. Krampfhaft versuchte ich meinen Blick abzuwenden, doch etwas erregte meine Aufmerksamkeit. Aus einem dieser Fenster starrten mich zwei grellrote Lichter an. Erschrocken schrie ich auf und meine Mutter trat vor Schreck auf die Bremse.
“Was… was war denn das jetzt?“, fragte sie mit einem Zittern in der Stimme. Wie hypnotisiert ging meine Hand zum Griff der Autotür und wollte sie herunterdrücken. Meine Mutter packte mich an den Schultern und zog mich zurück. “Bist du verrückt? Du könntest überfahren werden!“, schrie sie. Ich ignorierte meine Mutter, denn das leuchtende Augenpaar bohrte sich mit seinem Blick in meine Seele. Heftiger Schmerz und verwirrende Trauer ergriffen mein Herz, ich krümmte mich zusammen, ohne den Blick abzuwenden. Ein leises Wimmern drang durch meine Kehle und Tränen tropften auf meine Hände, die immer noch auf dem Autotürgriff lagen. „Mama… es.. es tut so weh.“
Eine kindliche Stimme drang in meinen Kopf und ich verkrampfte mich. Ruckartig hob ich den Kopf wieder; diese Augen, sie waren nun nicht mehr am Fenster, sie standen wenige Meter vor der Straßenbegrenzung. Nun konnte ich eine Gestalt ausmachen. Sie sah aus wie ein langbeiniger Wolf, nur, dass sie kein Fell hatte.
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