MittelMord

Leerraum

Herr Müller hat eine lange Nacht hinter sich

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Herr Müller hat einen langen Arbeitstag hinter sich. Er arbeitet in Luzern in einem großen Einkaufszentrum als Ladendetektiv. Es ist Montag, doch er ist schon wieder reif für das Wochenende. Bevor er wie immer auf sein Fahrrad steigt und zu seiner Familie nach Hause fährt, muss er wie jeden Abend zur Männertoilette gehen und sicherstellen, dass das Licht ausgeschaltet ist; eine blöde Aufgabe die ihm der Chef erteilte, als er beim Fernsehen auf den Arbeitsmonitoren erwischt wurde. Er läuft an den aufräumenden Läden vorbei zu den Rolltreppen. Alle Kunden sind schon längst verschwunden, er kennt die Gesichter welche noch da sind. Mit einer Ausnahme: Ein Mann in einem großen, schwarzen Ledermantel und einem nassen Hut auf dem Kopf, welcher seinen ganzen Kopf verdeckten, sitzt auf einer Bank und starrt durch eine dunkle Sonnenbrille in eine Zeitung. „Spurlos verschwunden: Junge (15) seit Freitag vermisst!“, lautet die Schlagzeile. Offenbar regnet es draußen, und er wartet, bis es wieder etwas lukrativer ist, nach draußen zu gehen. Doch als Herr Müller am unteren Ende der Rolltreppe ankommt, reißt der Mann auf der Bank seine Zeitung nach unten und wirft Herr Müller einen strengen Blick zu. Herr Müller erschrickt, als er sieht, dass der Mann offenbar nur einen Arm hat. Es sieht so aus, als würde es den Mann brennend interessieren, wohin er nun laufen würde. Herr Müller fühlt sich ein wenig mulmig, doch er lässt sich nicht beeindrucken und läuft in schnellen Schritten auf die Toiletten zu. Doch er spürt, dass er immer noch beobachtet wird. Sekunden vergehen. Er hört, wie der Mann seine Zeitung zusammenfaltet und ihm in mindestens gleich großen, schnellen Schritten folgt. Der Mann legt an Tempo zu, als hätte Herr Müller etwas, dass ihm gehört. Er hört wie die Schritte näher und näher kommen. Jetzt läuft er genau neben ihm. Offensichtlich verdeckt er sein Gesicht mit der Zeitung. Herr Müller hat Angst, ihm ist dieser Mann unheimlich.

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