Kurz

Marleen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Wisst ihr, wer Marleen ist? Nein? Natürlich nicht. Vielleicht schwirrten euch gerade irgendwelche Gesichter von irgendwelchen Marleens im Kopf herum. Vielleicht ist es auch euer Name… aber die Marleen, über die ich hier reden will, ist keine von euren. Sie war meine. Sie war sympathisch, lustig, hatte lockiges braunes Haar, wunderschöne blaue Augen, schwarze lange Wimpern und mein Gott… Das schönste Lächeln der Welt. Man konnte nicht traurig sein, wenn sie lächelte. Sie steckte jeden Menschen mit ihren Glück und ihrer Fröhlichkeit an. Marleen war mein Mädchen. Das Mädchen, welches ich liebte. Ich hätte ALLES für sie getan.. Ich hab es geliebt sie zu küssen, sie zu umarmen und sie zu beschützen. Ich war mit ihr auf der Schule. Sie war in meiner Parallelklasse. Sie war auch in der Schule sehr beliebt und ausgezeichnet in fast allen Fächern. Die einzige Person, die Marleen wirklich hasste, war Daisy Miller. Ein egoistisches, hochnäsiges Mädchen. Sie geht leider Gottes in meine Klasse. Wir waren Anfang der 10ten Klasse und für eine Woche in Rom auf der Klassenfahrt. Ich saß mit den Jungs im Zimmer und wartete auf die Mädchen. Da alle 10ten Klassen zusammen fuhren, war Marleen auch dabei. Ich freute mich schon, sie endlich wieder nach der langen Busfahrt in den Arm schließen zu können.

Da kamen 4 Mädchen. 3 aus Marleens Klasse und Daisy. Daisy kam auf direkten Weg zu mir und meinte, dass Marleen gleich kommen würde. Ich nickte und setzte mich hin. Dann setzte sie sich plötzlich auf meinen Schoß und küsste mich. Ich war zu geschockt, um etwas zu tun. Als sie damit aufhörte sah ich nur noch Marleen erschrocken neben mir stehen. Sie hatte Tränen in den Augen und rannte weg. Ich rief hinter ihr her, aber sie ignorierte mich. Ich stieß Daisy von meinem Schoß runter und versuchte, Marleen zu folgen… 2 Stunden suchte ich nach ihr. Erfolgslos… Ich kehrte zurück und mehrere Schüler liefen auf mich zu um mich auszufragen. Später am Abend, riefen die Lehrer die Polizei an und meldeten sie als vermisst. Ich kam freiwillig mit den Lehrern und der Polizei, um sie zu suchen.

Irgendwann zwischen 0:30 und 1:00 Uhr, meldete ein Polizist einen Fund. Ein Mädchenleiche, die am Abgrund eines Berges liegt. Ich durfte das Mädchen nicht sehen. Die Lehrer schickten mich zurück zum Camp, wo die anderen schon erwartungsvoll auf mich warteten. Ich erzählte ihnen von dem Fund und Getuschel ging rum. Wir wussten nicht, wer diese Leiche war… 1 Stunde später kam unser Lehrer zurück und bestätigte uns, dass es die Leiche von Marleen war. Meiner Freundin. Ich brach zusammen. Irgendwer brachte mich auf mein Zimmer. Wir würden morgen die Klassenfahrt abbrechen und nach Hause fahren.

Nachts hörte ich, wie jemand an meinem Fenster klopft. Ich sah durch das Mondlicht nur funkelnde blaue Augen. Ich rannte raus um zu sehen, wer das war. Es war Daisy. Aber Daisy hatte doch braune Augen, keine blauen… Warum waren ihre Augen dann blau? Sie nahm mich an die Hand. Ich wollte aber nicht an die Hand genommen werden und versuchte meine Hand zu befreien. Sie war aber unglaublich stark… Sie zog mich in den Wald und ich redete währenddessen auf sie ein. Der Berg… Er kam mir verdammt bekannt vor. Hier wurde Marleens Leiche gefunden. Ich guckte runter.. als ich mich umdrehte, um Daisy zu fragen was los sei, sah ich in ihrem Gesicht ein Lächeln.. ein wunderschönes Lächeln.. das Lächeln von Marleen in Daisys Gesicht. Das war aber auch das Letzte, was ich sah.

Ich spürte ihre kalten Hände auf meiner Brust, den harten Stein an meinem Kopf und dann wurde alles schwarz. Als ich aufwachte, war ich im St. Goethe- Hospital. Eine Schwester erklärte mir, dass ich einen Berg runter gefallen war, es aber mit viel Glück und einem Beinbruch überlebt habe. Die Schwester verließ den Raum und ich schloss meine Augen. Geweckt wurde ich von einer brünetten Schwester mit braunen Haaren, blauen Augen und einem wunderschönen Lächeln. Sie strich mir durchs Haar und flüsterte: „Ich will dich für immer bei mir haben. Du sollst mich nicht betrügen…“

P.B

Bewertung: 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"