DämonenKlassische PastaMittelObjekte

Mein Spiegelbild verfolgt mich

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Mein Spiegelbild scheint ein Eigenleben entwickelt zu haben. Es macht Bewegungen, die nicht meine sind, es schaut mich an, wenn ich wegschaue, es grinst mich an, wenn ich mich vor Angst nicht mehr bewegen kann. Doch davon, was sich wirklich dahinter verbirgt, bekam ich erst letzte Nacht einen Eindruck. Alles fing vor ein paar Tagen bei einem Antiquitätenhändler an. Vielleicht sollte ich kurz etwas über mich erzählen. Ich bin Anfang 20, Azubi und kürzlich mit meiner Freundin in eine eigene gemeinsame Wohnung gezogen. An einem Samstag machten wir einen gemeinsamen Ausflug in eine benachbarte Stadt. Nachdem wir bei einem Italiener etwas essen waren, schlenderten wir  durch die Altstadt, um die heimeligen Cafés und Geschäfte zu erkunden. Dabei stießen wir auf einen Antiquitätenhändler, der das Interesse meiner Freundin weckte. Ich selbst finde solche Geschäfte auch interessant, jedoch gibt es dort selten etwas, das ich kaufen würde. Meiner Freundin aber fiel, kurz nachdem wir das Geschäft betraten, sofort ein Spiegel ins Auge. Es war in Anbetracht der Vorkommnisse, die sich in den letzten Tagen ereigneten, merkwürdig, wenn ich so daran denke. Sie schaute sich nur kurz um, als ihr Blick urplötzlich auf den Spiegel fiel. Sie blieb ein paar Sekunden stehen und schaute ihn nur an. Dann ging sie geradeaus auf ihn zu, ich ging ihr hinterher. Es war ein langer, rechteckiger Spiegel mit einem barock anmutenden Rahmen. Auf dem Spiegel selbst erkannte man Spuren seines Alters, dunkle Flecken und Schrammen. Im Großen und Ganzen war er allerdings gut aufbereitet. Auf Nachfrage gab der Verkäufer an, dass der Spiegel aus dem Ende des 19. Jahrhunderts stammte. Er hätte ihn einem Mann abgekauft, der ihn aus der Hinterlassenschaft seiner kürzlich verstorbenen Tante hatte. Meine Freundin war begeistert von dem Spiegel und wollte, dass wir ihn kaufen, obwohl er mit 150 Euro recht teuer für zwei Azubis war.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"