KreaturenKurz

Das Adoptivkind

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Das ist ein Praxisbericht der psychologischen Klinik in Bielefeld – Deutschland.

Hallo. Mein Name Steve Dalston, ein Psychologe. Vor einiger Zeit hatte ich eine Patientin. Sie erzählte mir eine äußerst seltsame Geschichte, die mir schon ein paar Patienten erzählt hatten. Ich hatte es bisher immer für Schizophrenie oder Wahneinbildungen gehalten, aber ich habe beschlossen es nun Publik zu machen. Ich werde sie wie in einem Buch erzählen, damit sie sie sich besser vorstellen können.

Mister und Misses Breehat hatten eine kleine, 4-jährige Tochter. Sie hieß Mary und war aufgeweckt und glücklich, doch die Eltern hatten sich immer schon noch einen Jungen gewünscht. Also beschlossen sie, einen zu adoptieren.

Einen Monat später

„Endlich haben wir einen gefunden“, sagte Mr. Breehat zufrieden, als er neben seiner Frau vorne in ihrem Kombi saß. Die Beiden waren gerade auf dem Rückweg vom Kinderheim. Sie hatten einen Jungen adoptiert. Er war nahezu perfekt. Er war 12, hatte etwas längere, tiefbraune Haare, wunderschöne, tiefgrüne Augen und makellose, blasse Haut. Dazu hatte er volle, rote Lippen. Sein Gesicht war eher oval und ein bisschen nach unten gezogen. So fuhren sie also nach Hause. Er sprach nicht wirklich viel. Nur manchmal, wenn er etwas wollte. 

Irgendwann kam die Schwester zu den Eltern. „Mami, Papi…seit mein Bruder da ist sehe ich immer so einen schwarzen Jungen mit roten Augen nachts in meinem Zimmer stehen. Er starrt mich nur an. Das ist so gruselig.“ Sie wirkte sehr ängstlich. Schon fast hysterisch. 

Zwei Monate später

Die Eltern versuchten anfangs alles, um das Kind zu beruhigen, in dem sie die Stellen absuchen, wo der schwarze Junge stehen soll; während der Bruder nur still hinterherging. 

Irgendwann wurde es den Eltern zu viel. Es wurde schließlich sogar ein Kinderpsychiater aufgesucht, der Trennungsängste und Panik bei Alleinsein diagnostizierte. Er empfohl, wenn der schwarze Junge wieder erscheint, solle sie Vater oder Mutter aufsuchen und fragen, ob sie ihn sehen – wenn sie wahrheitsgemäß verneinen, solle sie aussprechen: „Wenn Mama und Papa ihn nicht sehen, dann ist er auch nicht da.“ und ihn bewusst ignorieren.

Über Monate hinweg lernte das Mädchen, mit ihrer Furcht umzugehen. Und der schwarze Junge tauchte immer seltener auf. Wenn dies der Fall war, bemerkte das Mädchen, dass der schwarze Junge eben wieder da sei, aber sie ihn ignoriere.  

Irgendwann kam der Hochzeitstag der Eltern. „Wir gehen dann. Wir sind so um 20:00 Uhr zurück. Wir essen nur kurz, da wir euch ungern allein lassen. Seid schön lieb! Und Jake, du bist schon 12. Pass schön auf deine Schwester auf. Sie ist doch erst 4“, sagte sie, als sie die Tür schloss und den Jungen und seine kleine Schwester allein zu Hause ließen. Die Augen des Jungen glänzten komisch, als er mit seiner Schwester ins Wohnzimmer ging. „Geh schön spielen. Es ist jetzt 18:00 Uhr, in einer Stunde gehst du bitte schlafen…dann kommen ja auch Mama und Papa wieder…“, wisperte der Junge leise, als er sich aufs Sofa schmiss und den Fernseher anschaltete. 

Nach ungefähr einer Stunde lugte der Junge in das Zimmer seiner Schwester. Diese hatte das Licht ausgeschaltet und lag im Bett. Er hörte an ihrer Atmung, dass sie noch nicht schlief. Der Junge kicherte bizarr und betrat das Zimmer. „DER SCHWARZE JUNGE. AHHHH! MAMI! MAMI! PAPIII!“, schrie die Schwester hysterisch und weinend, doch keiner hörte sie. Sie sprang aus ihrem Bett und rannte in Richtung ihres Fensters.  

Genau in diesem Moment fuhr der schwarze PKW ihrer Eltern vor. Die Eltern stiegen aus. Sie hörten ein panisches Klopfen am Zimmerfenster ihrer Tochter. Schnell eilten sie dorthin. Das Erdgeschoss war etwas erhöht, so sahen sie von unten ihre Tochter mit panischem Gesicht ans Fenster klopfen. Das Einzige, was ihre Sicht ins Zimmer versperrte, waren Spielzeuge, die auf der Fensterbank standen. Schnell fegte das 4-jährige Mädchen alle Sachen von der Fensterbank, damit ihre Eltern den schwarzen Jungen sehen konnten. Ihre Mutter sah ihn nicht, doch stürmte schnell ins Haus. Als sie die Wohnung betraten… 

…war sie leer.

Jake der Dämonenjunge hatte wieder einmal zugeschlagen.

-InsaneRules

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