
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich hatte vorher noch nie so einen schlimmen Angsttraum gehabt, wie diesen;
Als ich die Augen aufmachte war es stockdunkel, undurchdringlich dunkel. Ich hatte keine Ahnung, wo ich grad aufgewacht bin. Aber ich fühlte mich matt und sehr müde, wollte mich erstmal etwas aufrichten und stieß abrupt und hart mit der Stirn gegen einen Widerstand. Ich fiel mit dem Kopf wieder … ja in was genau. Es fühlte sich unter dem Kopf an wie ein Kissen, aber recht steif dafür, nicht besonders weich Die absolute Dunkelheit und Stille die mich umgab ließ mich nicht im Geringsten erahnen worauf oder eher worin (?) ich lag. Ich wollte meine Umgebung ertasten, aber konnte meine Arme und Hände kaum bewegen. Sie schienen eingeschlafen, kribbelten. Ich spürte sie über meinem Bauch liegen, irgendwie ineinander gelegt oder verschränkt. Schließlich gelang es mir doch sie zu bewegen, meine Finger auseinander zu bekommen. Ich hob die Arme, tastete mit den Handflächen nach oben und kam direkt über mir gegen den Widerstand, an dem ich mir gerade den Kopf gestoßen hatte. Auch an den Seiten neben mir war er. Es fühlte sich an die Holz mit einer Art glattem Stoff bespannt oder sehr dünn gepolstert. Was war das ? Befand ich mich etwa in einer Kiste oder einem engen Verschlag, unter einem Fußboden etwa. Beim Bewegen der Arme und Hände spürte ich so ein leichtes Kratzen und Rascheln und die Handgelenke. Ich tastete abwechseln mit beiden Händen mein Arme entlang, fühlte kühlen, dünnen, glatten Stoff (Satin?), der um die Handgelenke mit einer Art engen Raffung abschloß – oder Rüschen ? Auch um den Hals fühlte ich diesen Stoff und Rüschen. Was hatte ich da an, eine feine Bluse, ein altmodisches Nachthemd ? Denk nach, was ist passiert wie bist Du hierher oder besser hier hinein gekommen. Gekidnappt und in eine Kiste oder enges Versteck eingepfercht ? Ich tastete noch einmal über mir. mein enges Verlies (?) schien oben an den Seiten abgeschrägt. Langsam kam mir ein schrecklicher Gedanke: Absolute Dunkelheit – umgeben von etwas, das sich wie Stoff bespanntes Holz anfühlte, die Schrägen über mir… es war auch keine altmodische Bluse oder Nachthemd, was ich da an hatte. nein, ein Leichenhemd, eindeutig. Ich lag in einem Sarg. Ich war für tot erklärt worden, aus Versehen, aus welchem Grund auch immer. Und lag jetzt in ein Totenhemd gehüllt begraben in einem Sarg. Würde langsam qualvoll ersticken Ich fing an zu Zittern. Nein, das konnte nicht, so lange war ich sicher noch nicht „weg“. Der Sarg steht sicher noch, nur fest verschlossen, beim Leichenbestatter oder schon auf dem Friedhof in der Kapelle. So schnell begraben sie einen doch nicht, das dauert meist zwei drei Tage. Die -meine- Beerdigung findet erst noch statt. In ein paar Stunden vielleicht, oder morgen. Eingeschlossen in diesem….Sarg (daß war mir jetzt bewußt) hatte ich keine Ahnung, welche Tageszeit. Unerheblich, ich wollte nicht länger als nötig in dieser Lage sein. Ich muß mich bemerkbar machen, hoffen es ist bereits jemand in der Nähe, der mich hört und befreit. Ich begann, mit den Fäusten gegen den Deckel über mir zu trommeln, rief laut. „Hört mich jemand ?“ „Ich bin hier eingesperrt…Hilfe“ Schnell hielt ich inne, Klopfte langsamer. Es klang nicht, als poche man gegen eine geschlossene Holztür oder von innen gegen eine Kiste, die in einem Raum steht, eher dumpf, gedämpft. Es federte auch nicht nach. Auf dem Deckel über mir lastete eindeutig Druck…Erddruck. Definitiv, ich war bereits beerdigt, lebendig, lag unter anderthalb Meter Erde in einem Sarg. Das war es also, der Erstickungstod in dieser undurchdringlichen Dunkelheit und Enge…aus und vorbei. Konnten sich Verschüttete manchmal nicht sogar noch unter Bergen von Trümmern oder tief unter der Erde durch Klopfzeichen bemerkbar machen und wurden am Ende gerettet. Mich an diese letzte, kleine Hoffnung klammernd schlug ich immer wieder gegen den Widerstand über mir, schrie bis zu Heiserkeit. Aber es würde nichts geschehen, niemand hörte mein Rufen und Klopfen. Tränen rannen mir über die Wangen, mein Rufen erstickte zusehends in einem verzweifelten Schluchzen. Es war vorbei…
In diesem Moment erwachte ich. Nach Luft schnappend, das Atmen viel mir schwer, aber ich würde weiteratmen und Leben. Ich war endlich wach, dieser fürchterliche Traum hatte ein Ende…Gott sei dank, alles ist gut. Ich lag in meinem breiten Bett, das in einem geräumigen Schlafzimmer stand. Würde noch einen Augenblick ruhig liegen bleiben, mußte erstmal runterkommen, dann würde ich aufstehen, etwas schön kaltes Trinken. Mein Mund war trocken, brannte, so ein pelziger Geschmack im Rachen, als hätte man Watte oder so etwas hineingestopft. Puh… ich muß ja im Schlaf noch geschrien haben wie eine Wahnsinnige. hoffentlich hatte das keiner gehört. Ich merkte wie ich ruhiger wurde, der Atem regelmäßiger ging. Du kannst aufstehen, ein paar Schritte in der Wohnung werden ebenfalls gut tun, jetzt nach diesem schrecklichen Traum. Ich erhob mich langsam aber stieß sofort mit dem Kopf gegen einen festen Widerstand…….