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Möwengeschrei

Ich werde ausziehen müssen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich wohne im dritten Stock eines Wohnblocks. Die Aufteilung ist ziemlich normal – Schlafzimmer, Bad, Küche/Esszimmer/Wohnzimmer und so weiter, ihr wisst schon, wie das ist. Die Wohnung ist mit Möbeln ausgestattet, und man hat das Gefühl, in einem gehobenen Hotel zu residieren. Es ist der schönste Ort, an dem ich je gewohnt habe, und ich glaube, dass ich hier wirklich angekommen bin, das heimische Gefühl war einfach klasse. Meine Straße besteht nicht aus Einfamilienhäusern, sondern aus Wohnhäusern, die auf beiden Seiten der Straße errichtet wurden. Das bildet eine Art Lärmkorridor – bei offenen Fenstern kann man Gespräche auf Straßenebene hören, als stünde man direkt neben dem Sprechenden. Nachts ist das nicht ganz so optimal, aber ich habe einen ziemlich tiefen Schlaf – zumindest war das früher so. Noch schlimmer aber sind die Möwen. Sie schreien. Vielleicht habt ihr noch nie so nah am Wasser gelebt, dass ihr es wisst, aber nachts schreien Möwen. In manchen Nächten hören sie sich an, als hätte jemand ein kopfloses Baby entdeckt, andere Male klingen sie wie verlorene Seelen, die in die Hölle stürzen, aber sie hören sich immer so … unfassbar menschlich an. Ich kann sie nicht mehr ertragen. Sowohl im Schlafzimmer als auch im Wohnzimmer befinden sich raumhohe Fenster – praktisch die gesamte Südwand besteht aus Glas. Sogar einen kleinen Balkon gibt es, aber die Aussicht ist nicht besonders attraktiv. Direkt gegenüber von mir befand sich ein weiterer Wohnblock – wäre ich ein Stockwerk höher, würde ich über sie hinwegsehen können, aber so, wie es ist, sieht man nichts als roten Backstein und die Teile der Wohnungen anderer Leute, in die man hineinsehen kann. Ein bisschen wie im Film „Das Fenster zum Hof“. In der Mitte dieser Wohnungen führt eine Treppe hinauf, die auf ihrer gesamten Länge verglast ist.

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