Monster um mich herum
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich wollte das
nicht. Es sollte nicht so weit kommen. Ich weiß nicht, wieso und
warum das passiert ist … wie dem auch sei. Der Grund, warum ich das
hier aufschreibe … ist wohl, dass du meine einzige Hoffnung bist.
Tschuldige, aber ich bin verzweifelt. Ich weiß nicht, wie lange ich
noch Zeit habe.
Ich höre ihren
Atem, ihre dumpfen Schritte hallen durch meine Ohren, dringen bis zu
meinen Rest übrigen Verstands vor. Sie umgeben mich. Sie sind
überall. Und … Achja, du wirst dich fragen von wem ich überhaupt
rede. Ich rede von den grauenhaften Kreaturen, die sich bei mir
eingenistet haben. Die diese Welt bevölkert haben, wie ein Parasit
und die jetzt übrig gebliebenen Menschen versuchen zu finden, um sie
zu verschlingen, zu quälen und schließlich zu töten.
Diese Monster. Diese
Dinger mit ihren langen Fangzähnen. Die dank des Speichels im
matten Licht glänzen und mit Gier nach meinen Fleisch und Körper
lechzen. Diese Monstren mit ihren Klauen, die in der Dunkelheit
beinahe endlos wirken. Sie schauen mich mit ihren weit aufgerissenen
Augen an. In den Augen spiegelt sich keine Seele wider. Menschen
haben eine Seele, diese Kreaturen sicher nicht.
Sie suchen nach mir,
doch zum Glück finden sie mich nicht. Ich habe mich gut versteckt.
Also, so gut es in meiner mangelnden Verfassung geht. Ich fühle mich
schwach. Doch sie werden mich nicht kriegen, denke ich … hoffe ich.
Ich wollte das
nicht. Ich wollte nicht, dass es soweit kommt. Ich wollte doch nur an
einen Ort, wo ich verstanden werde. An einen Ort, wo ich richtig bin.
Ist das so falsch?
Stattdessen ließen
mich meine „Freunde“ alleine, um sich ihr eigenes Überleben zu
sichern. Schlimmer noch, sie lieferten mich den Monstern aus, wie
eine Opfergabe. Und ich Vollidiot bin auch noch mitgegangen, weil ich
dachte … ich weiß nicht … ich dachte sie würden mich in
Sicherheit bringen. An einen besseren Ort. An einen Ort wo ich
richtig bin und nicht in diese Hölle. Ich dachte, ich hätte es
verdient, das Menschen mir helfen und ich glücklich werden kann …
Meine Augen tun weh,
ich habe lange nicht geschlafen. Ich kann nicht schlafen. Überall
lauert bereits die nächste Gefahr. Die Menschen um mich herum sind
weg, überall schleichen nur diese Kreaturen umher, ziehen ihre
knochigen Körper vor sich hin und suchen nach Nahrung.
Ich muss hier raus,
weg von diesen Dingern. Irgendwohin … in die Freiheit. Freiheit?
Freiheit, das ist was ich will. Freiheit ist der Ort, wo ich richtig
bin. Das Paradies, das ich mir wünsche. Aber Wünsche sind
bedeutungslos, nie erfüllen sie sich. Das einzig Positive an ihnen
ist, dass sie mich vor meiner Angst abhalten. Doch wie lange tun sie
das noch?
Wenn du das liest,
bist du keines dieser Monster und kannst mir helfen. Bitte, bitte
komm her und rette mich. Ich weiß nicht, wie lange ich vor diesen
Kreaturen noch fliehen kann. Und lieber sterbe ich, als diesen in die
Klauen zu fallen. Lass es nicht so weit kommen.
Bitte.
Rette mich.
Patient 109-B
wurde 6 Stunden nach seiner Flucht in einer Abstellkammer tot
aufgefunden. Der Patient litt an Halluzinationen und
bezeichnete das Wachpersonal vor seiner Flucht als „Monster“.
Das Krankenpersonal und die Patienten trauern um diesen Verlust.
-Auszug aus
Bericht der Nervenheilanstalt Arizona-
() 10:25, 7. Aug. 2015 (UTC)