ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Falls ihr jemals auf einen Flohmarkt gehen solltet, passt auf, ob ihr dort eine Spieluhr entdeckt. Wenn ja, lasst sie lieber in Ruhe und haltet euch davon fern. Denn wahrscheinlich ist es die Spieluhr von Countless. Aber zuerst zu mir, ich heiße Bastian, bin 16 Jahre alt und leide unter Schlafstörungen und Alpträumen. Wo ich wohne ist egal, da Countless mich sonst heimsuchen könnte.
Alles begann an einem kalten Dezembertag. Es war Sonntag und so frühstückten ich und meine Mutter und packten die Sachen, die wir auf dem Flohmarkt verkaufen wollten. Als wir ankamen, war der Flohmarkt schon geschäftig voll und so suchten wir uns noch schnell einen Platz. Nachdem wir gut was verkauft hatten, sagte meine Mutter zu mir, ich könne auf dem Flohmarkt schauen, ob ich etwas finde was mir gefällt. So ging ich auf dem Flohmarkt herum, bis ich einen Stand sah, wo eine Spieluhr stand. So eine schöne Spieluhr, mit einem Kind unter der Glaskuppel, welches ein Eis hielt und sich vermutlich drehte, sobald man die Spieluhr aufzog. Auch war sie schön. Gold und silberfarbig. Der Mann hinter dem Stand sah verängstigt aus, doch in dem Moment war mir das egal, da ich diese Spieluhr unbedingt haben wollte. Ich sprach den Mann drauf an und er verkaufte mir die Spieluhr um billige 2$. Als ich nach dem Grund fragte, warum es denn so billig sei, sagte er mir, sie spiele die Musik falsch und sei verflucht. Ich dachte mir, Flüche sind doch nur was für Narren. Ich ging zurück zu meiner Mutter, welche schon die Sachen, die übrig waren, wieder eingepackt hatte und wir fuhren nach Hause.
Dort angekommen rannte ich mit der Spieluhr zuerst auf mein Zimmer. Ich zog sie auf und lauschte der Musik. Das Lied war wie ein Ohrwurm, es wollte mich einfach nicht loslassen. So blieb ich auf meinem Zimmer und hörte Musik bis Schlafenszeit war. Um ca. 2 Uhr in der Nacht ging es dann los. Ich hörte die Melodie der Spieluhr, doch dieses mal war sie anders. Verzogen und düster. Plötzlich hörte ich ein leises Flüstern, welches mir zu sagen schien:“Countless kommt“. Ich schob es auf meine Fantasie und schlief weiter. Am nächsten Morgen wachte ich auf und sah zuerst nach der Spieluhr. Diese war wieder ganz normal und auch die Musik war wieder normal. Ich beschloss meiner Mutter nichts zu erzählen und so verlief der Tag wie jeder andere. Frühstücken, zur Schule, heimkommen und Mittagessen und dann Nintendo spielen während ich wieder der Spieluhr lauschte. So ging auch der Tag vorüber und um ca. 2 Uhr in der Nacht passierte es wieder, dass sie von alleine losspielte. Dieses Mal war das Flüstern lauter und die Musik düsterer. Und wieder dieselbe Nachricht:“Countless kommt“. Ich schlief weiter und am nächsten Morgen beschloss ich meiner Mutter zu sagen, was passierte. Leider schob sie meine Erzählung auf die Spiele, welche ich spielte und meine Fantasie.
Doch ich wusste es war real. Die nächsten Nächte ging es immer so weiter. Um ca. 2 Uhr begann die Spieluhr von alleine zu Spielen und die Musik wurde immer düsterer. Auch das anfängliche Flüstern wurde immer Lauter bis es ein gedämpfter Schrei war. Und dann passierte es. Mitten in der Nacht hörte ich Schritte. Ich dachte mir es könnte ein Einbrecher sein doch dann fiel mir ein das ich kein Glaszersplittern gehört hatte. Und plötzlich erklang wieder die Musik und ich hörte eine Stimme sagen:“Countless ist hier. Countless ist angekommen“. Ich drehte das Licht auf in der Hoffnung das half doch das war ein großer Fehler. Die Spieluhr war nämlich verschwunden und an ihrem Platz saß ein grässliches Wesen. Es sah aus wie das Kind in der Mitte der Glaskuppel, nur mit tiefschwarzen Augen und pfeilspitzen Zähnen. Im Gesicht hatte es ein so gruseliges Lächeln, dass ich fast in Ohnmacht gefallen wäre. Das Kind begann leise zu sprechen: „Komm spiel mit mir oder stirb!“. Es sagte diesen Satz als ob er ihn geübt hätte. Ich traute mich zu fragen um was es in diesem Spiel den ginge, und es erklärte mir dass es in dem Spiel drum ginge wer zuerst die Melodie der Spieluhr summte. Er teilte mir außerdem mit dass, falls ich gewinnen sollte, er in die Uhr zurückgeht. Sollte allerdings er gewinnen nimmt er meinen Platz ein und ich werde zum nächsten Countless. Da ich vermutlich eh keine andere Möglichkeit gehabt hätte, ließ ich mich auf das Spiel ein. Es begann ganz einfach. Die erste Runde gewann ich, da ich mir die normale Melodie der Spieluhr einfach sofort einfiel, da sie ein Ohrwurm war.
Dies gefiel Countless leider gar nicht und so beschloss er die Bestrafung, falls ich verlor, zu erhöhen. Er sagte mir, sollte ich verlieren, verliere ich auch meine Mutter. Ich willigte ein, da ich ja wohl eh keine Wahl hatte, und so begann Runde Zwei, welche ich auch gewann, da Countless durch Schritte im Flur abgelenkt war. So gewann ich das Spiel und Countless verschwand. Ich dachte mir endlich ist der Spuk vorüber und legte mich Schlafen, doch diese Annahme sollte ich bereuen. In der Früh wachte ich auf und ging wie immer in die Küche und zu meinem Entsetzen sah ich meine Mutter in der Küche gehängt und mit ihrem Blut war an die Wand hinter ihr geschrieben: „Niemand besiegt Countless. Nächstes Mal bist du dran!“. Ich rief die Polizei und erklärte ihnen die Situation, doch natürlich glaubten sie mir nicht und so wurde der Fall als Suizid zu den Akten gelegt. Nach diesem Ereignis warf ich die Uhr in den Müll und zog vorübergehend zu meinem Vater. Dies schien sich auch als gute Idee zu entpuppen, da das Haus meiner Mutter in der Nacht plötzlich lichterloh brannte. In der Früh besuchte ich die mittlerweile gelöschte Ruine meiner alten Heimat. Und wieder stand etwas in Blut an einer verschont geblieben Wand „Niemand besiegt Countless.“ Also tat ich das einzige Vernünftige. Ich nahm die Spieluhr und wartete bis ein Mistwagen vorbeifuhr. Ich warf die Spieluhr in den Müllwagen und dieser fuhr mit der Spieluhr weg. Von nun an passierten keine Sachen mehr doch ich wusste, dass es noch nicht vorbei war. „Niemand besiegt Countless!“
Ich kann euch nur warnen, solltet ihr jemals eine Spieluhr, mit einem Kind unter der Glaskuppel sehen welches ein Eis hält, auf einem Flohmarkt sehen lasst diese lieber liegen und fasst sie weder an, noch sprecht den Verkäufer drauf an, sonst seit ihr der nächste der mit Countless spielen muss.