Kurz

Paranormal

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Sonnenstrahlen kitzeln mein Gesicht. Ich schaue auf den
Wecker. 11:00. Gähnend richte Ich mich auf. Erst dann fällt mir auf dass
Samstag ist und Ich heute nicht in die Uni muss. Müde lächelnd rolle ich die
Rolladen meines Fensters hoch. Gleißendes Licht strahlt mir ins Gesicht.
Blinzelnd drehe Ich mich weg und werfe einen Blick auf das Thermometer: 33,7°
Celsius. „Um 11 Uhr schon so warm?“, frage Ich mich und bewege mich Richtung
Kaffeemaschine. Das Dröhnen selbiger lässt mich langsam wacher werden. Meine
Wochenendstimmung schwankt sofort in Missmut um, als Ich an meine ganzen
Aufgaben denke. „Na toll“, seufze Ich, den Kaffee in der Hand haltend. Noch
während Ich den Kaffee trinke schalte Ich bereits meinen PC an um die ganzen
Arbeiten zu erledigen. „Dann fange Ich mal mit dem Hassfach an!“, stöhne Ich
und öffne den Mathematik-Ordner.

„Joanne, so etwas hast du noch nie gesehen, komm schnell!“,
schallt es durch das Büro der Parawissenschaftler. „Was ist denn, was ist los?“,
keucht eine hektisch angelaufene Joanne. „Du weißt doch dass wir schon vor
einiger Zeit ein Haus komplett mit High-Tech Schnick-Schnack ausgestattet
haben? Da wo es angeblich spuken soll.“, antwortet Bill sofort. „Ja, wir haben
noch nie anständige Messwerte erhalten, oder?“, seufzt Joanne. „Bis heute!“,
verkündigt Bill stolz, „Wir konnten heute Nacht starke Schwingungen überall im
Haus ausmachen.  Gleichzeitig zeichneten
die Thermokameras einen Temperaturanstieg auf. Ich habe eben mit Seismologen
telefoniert. Diese konnten mir jedoch kein Erdbeben bestätigen, nicht mal ein
schwaches. Was dort letzte Nacht also passiert ist findet seinen Ursprung nicht
in Naturgewalten.“. „Meine Güte, wenn das wirklich stimmt…Bill, weißt du was
das heißt? Ich könnte möglicherweise endlich meine Theorie bestätigen!“,
kreischt Joanne freudig. „Genau das heißt es. Lass uns aufbrechen und vor Ort
noch ein paar Nachforschungen anstellen.“, grinst Bill.

Ich schließe gerade das Excel-Dokument als Ich draußen
Autotüren höre. Verwundert drehe Ich mich zum Fenster. Ich wohne recht weit
abgeschieden von Städten und Dörfer, deswegen wundere Ich mich wer das wohl
sein könnte. Draußen auf der – nennen wir es Straße – parken zwei schwarze
Pick-Ups und aus jedem steigt eine Person aus, aus dem einem ein Mann, aus dem
anderem eine Frau. Beide sind mit lauter Geräten vollgepackt. „Was sind das
denn für welche?“, grunze Ich mit hochgezogenen Augenbrauen. Meine Frage
beantwortet sich von selbst, als die beiden den Weg zu dem alten, verlassenem
Haus einschlagen. „Oh Gott“, lache Ich, „das sind Geisterjäger!“. Lachend ziehe
Ich mir schnell etwas über, schlüpfe in meine Schuhe und renne raus. Ich will
mir das mal ansehen was die veranstalten wollen. Grinsend stapfe Ich hinter den
beiden her, bis Ich sie eingeholt habe. „Guten Tag, was wollen sie denn in dem
alten Haus da?“, frage Ich die beiden höflich. Der Mann zuckt zusammen und die
Frau schreit kurz auf. „Als Geisterjäger so schreckhaft sein geht?“, kichere
Ich in meine Faust. „Oh, Hallo, sie haben uns aber erschreckt!“, keucht der
Mann nachdem er sich umgedreht hat, „wir sind studierte Parawissenschaftler und
setzen uns schon seit einiger Zeit mit diesem Haus auseinander. Dadrin soll es
bereits einige Ereignisse gegeben haben.“. „Für sowas gibt es einen
Studiengang?“, grinse Ich ungläubig und kann mir ein Lachen kaum verkneifen. „Ja,
und der ist gar nicht so leicht wie alle denken!“, antwortet die Frau
beleidigt. „Entschuldigen sie bitte, nur Ich denke vielen Menschen fehlt da
irgendwie der…Zugang“, versuche Ich mich zu entschuldigen. „Was machen Sie denn
überhaupt hier?“, fragt die Frau eingeschnappt. „Oh, Ich wohne dahinten“, sage
Ich mit meiner Hand auf das im Hintergrund stehende Haus deutend, „Mir ist
ehrlich gesagt noch nie was ungewöhnliches an diesem Haus aufgefallen. Außer das
eben niemand mehr dadrin wohnt.“. „Also gut. Dürfen wir uns vorstellen? Ich bin
Joanne und das hier ist mein Kollege Bill. Nun, wir haben es ziemlich eilig,
also werden wir dann mal reingehen. Am besten sollten Sie sich wieder nach
Hause begeben.“, rattert Joanne runter, welche mich sichtlich nicht leiden
kann. „Ich hatte eigentlich gehofft Ich könnte sie beide begleiten? Ich würde
unheimlich gerne den Zugang zu dieser Welt finden!“, heuchle Ich sarkastisch.
Ganz nach meinen Erwartungen verstehen die beide die rhetorische Wirkung meines
Satzes nicht. „Oh, Wirklich. Fantastisch! Wir freuen uns immer über Neulinge!“,
antworten die beiden begeistert und traben weiter Richtung Haus. Kichernd laufe
Ich beiden hinterher und frage mich warum Ich das überhaupt mache. Aber es wird
wohl spannender sein als Uniarbeiten.

An der Tür angekommen, drehen sich beide noch einmal zu mir
um. „Bereit?“, fragen sie nervös. „Ja“, entgegne Ich genervt. Die beiden machen
aber auch einen Wirbel. Endlich betreten wir das Haus. Ein Geruch von morschem
Holz, altem Stein und Verwesung schlägt uns entgegen. Joanne und Bill müssen
husten, mir tränen die Augen und Ich halte meine Hand vor Mund und Nase. „Ziemlich
dunkel hier drin“, murmel Ich durch meine Hand. Sofort zückt Bill eine
überdimensionierte Taschenlampe und grinst mich an. Stöhnend verdrehe Ich die Augen.
Bill schaltet die Lampe an und leuchtet das Zimmer, in welchem wir uns gerade
befinden, aus. Ich bemerke alte Möbel, welche Allerdings noch an ihrer offenbar
ursprünglichen Stelle stehen. „Bill, leuchte mal dadrüben hin.“, sage Ich und
stupse ihn an. Er leuchtet dahin wo meine Hand hinweist. An der Wand hängen lauter
alter Fotos. Sie zeigen Porträtfotos verschiedener Personen. Ich vermute eine
Familie. „Habt ihr Hintergrundinformationen über dieses Haus? Wer hier alles
gewohnt hat und so weiter?“, frage Ich neugierig. „Dasselbe wollte Ich sie
gerade fragen.“, antwortet Joanne trocken. Ein Knarzen aus dem oberen Stock
lässt uns erstarren. Selbst Ich ertappte mich beim Zusammenzucken. „Was war
das?“, fragt Bill ängstlich. Joanne’s Hand liegt verkrampft auf seiner Schulter.
„Wahrscheinlich nur ein Tier. Liegt nahe bei einem leeren Haus. Wahrscheinlich
nur eine Vogelfamilie die Ihr Nest oben eingerichtet hat. „Dennoch müssen wir
nachsehen. Alles ist ein potenzieller Hinweis.“, sagt Joanne in einem
energischen Ton, „Also hoch da.“. Zögernd willige Ich ein, ebenso wie Bill.
Langsam schreiten wir die Treppe hoch, jeder seinen Blick in eine andere
Richtung fokussiert. Plötzlich flimmern meine Augen. Ich reibe sie kräftig und
gehe weiter. Plötzlich wird alles um mich herum langsamer. Joanne und Bill
drehen sich in Zeitlupe zu mir um, fangen an zu reden. Doch Ich verstehe sie
nicht. Beide reden langsam und sehr tief. Ihre Gesichter fangen an zu
schmelzen. Die Wände um mich herum sacken ein. Ich spüre wie auch meine Knie
weich werden und Ich zu Boden sinke. Auch meine Augen tropfen langsam aus ihren
Höhlen, panisch und blind versuche Ich mich irgendwo zu orientieren, doch egal
wo Ich hingreife, überalle erwartet mich nur flüssige und eiskalte Masse.
Panisch versuche Ich mein Gesicht zu berühren, doch Ich stelle fest dass es
meine Hände nicht mehr gibt. Immer mehr versinke Ich in der Flüssigkeit meines
eigenen Körpers und im Boden, bis Ich keine Luft mehr bekomme und alles durch
meinen Mund in meine Lungen fließt. Ich will schreien, doch nur noch ein
Gurgeln entweicht mir…

Fortsetzung folgt.

—XxHunterXx—

Bewertung: 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

-Unbekannter User-

Dieser User ist für den Import von Fandom. User die eine Geschichte auf Fandom hochgeladen haben und aber kein Account hatten.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"