Richard Mendes – Anfänge eines Killers
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Richard Mendes wurde am 13.Oktober 1984 in Manhattan, New York geboren. Sein Vater, Louis Mendes, war ein starker Trinker, und seine Mutter, Sarah Mendes, arbeitete als Nutte. Richard hatte es nie leicht gehabt im Leben. Sein Vater verprügelte ihn regelmäßig, wenn er wieder einmal zuviel getrunken hatte. Und seine Mutter war den ganzen Tag nicht zu Hause. Auch in der Schule fand Richard keinen Anschluss. Er wurde von seinen Mitschülern als „Hurensohn“ beschimpft und konnte es nicht mal leugnen. Richard entwickelte sich zu einem Einzelgänger.
Als Richard 14 Jahre alt war, wollte Jake Fries, der Supersportler der Schule der ihn schon seit Jahren mobbte, sich wieder mal Richard vorknöpfen. Er lauerte ihn also auf und legte auch gleich los.
„Hey Mendes! Na, deine Mutter mal wieder gesehen? Also ich glaube, ich habe sie inzwischen öfter gesehen als du!“.
Richard blieb stehen.
„Was willst du von mir?“.
„Was ich will? Dir in deine hässliche Fresse boxen, Kumpel.“
Das tat er dann auch. Er schlug Richard gnadenlos und vorallem grundlos zusammen. Als Richard danach mit zerrissenen Klamotten und einem blauen Auge nach Hause kam, bekam er gleich nochmal Prügel von seinem Vater. Da stand für Richard fest, dass er seinen Vater und auch Jake Fries töten würde.
Er wollte mit Jake beginnen. Er lauerte ihn nach der Schule auf und lockte ihn in eine kleine Gasse, die ziemlich abgelegen lag.
„So Mendes. Hat dir gestern nicht gereicht?“.
Richard sagte nichts. Jake ging auf ihn zu und hob die Faust, doch dann stieß ihn Richard blitzschnell ein Messer, dass er von zu Hause mitgebracht hatte, in den Bauch.
„Argh…! Was zum-?“.
Doch Richard zog es heraus und rammte es ihm ins Auge. Jake fiel zu Boden und Richard stach immer weiter auf ihn ein. Dann, nach dem er selbst voller Blut war, nahm er das Messer und stieß es ein letztes Mal in Jakes Herz. Dann zog er sich rasch um und wischte sich das Blut ab. Dann ging er seelenruhig nach Hause.
„Richard du kleine Made! Wo warst du? Verdammt! Hol mir noch n Bier!“.
Richard ging in sein Zimmer, wo sein Baseballschläger lag. Er ging wieder ins Wohnzimmer wo sein Vater auf dem Sofa lag. Richard holte aus und schlug ihm heftig ins Gesicht. Sein Vater wusste nicht wie ihn geschah, als sich Richard auf ihn warf und immer wieder auf ihn einschlug, solang bis das Gesicht seines Vaters komplett zerschlagen war. Dann schnitt er ihn auf, schnitt ihn das Herz heraus und warf es in den Ofen. Anschließend laß er ein paar Comics, bis seine Mutter endlich nach Hause kam.
„Ich bin- OH MEIN GOTT! Louis! Nein-neeeein!“.
Richard kam strahlend angelaufen. Seine Mutter weinte und blickte ihn an.
„Richard! Wer war das? Wieso lachst du?“.
Richard sagte nichts und zog ein trauriges Gesicht.
Die Polizei wurde gerufen, aber Richard hatte seine Klamotten und den Schläger bereits entsorgt. Er wurde von seiner Mutter aus zu seiner Tante geschickt, ins tiefste Arizona. Dort sollte er bleiben, bis sie sich wieder erholt hatte. Doch nach zwei Jahren bekam Richard die Nachricht, dass seine Mutter an einer Überdosis gestorben war. Also würde er bei seiner Tante bleiben.
20 Jahre später.
Richard war inzwischen erwachsen. Er war zu einem Mann von gut zwei Metern geworden, mit kräftigen Armen und eiskalten Augen. Er wohnte inzwischen allein auf der Farm seiner Tante, die vor einiger Zeit gestorben war. Er hatte niemanden mehr getötet, seid damals. Aber er wollte. Das war für ihn klar. Er hatte es versucht zu unterdrücken, doch er konnte nicht mehr. In der kleinen Stadt war er bekannt als der leicht durchgeknallte Farmjunge. Der, der mit niemand etwas zu tun haben wollte. Der aggressiv auf alles und jeden reagierte. Die Teenager wollten ihn immer provozieren. Sie hatten ihre Dates heimlich in seiner Scheune. Er wusste das. Aber beim nächsten Mal würde er sie erwarten.
Es dauerte auch nicht lange, bis wieder einmal zwei junge Verliebte sich heimlich auf sein Land schlichen. Sie küssten sich und wälzten sich im Heu. Richard holte seine Axt hervor und betrat die Scheune.
Das Mädchen bemerkte ihn. Er hatte sich ein Tuch umgebunden, das seine Nase und den Mund bedeckte.
„Oh mein Gott! Johnny hör auf!“.
„Oh-äh Mr.Mendes! Ich-„.
Weiter kam er nicht, denn Richard schlug ihm die Axt in den Kopf. Das Blut schoss hervor, der Schädel wurde gespalten. Das Mädchen kreischte auf, sprang auf die Beine und wollte laufen, doch Richard packte sie hart an der Kehle und hob sie hoch. Sie weinte und bettelte, doch er trug sie zu seinem Häcksler, mit dem er immer Holz häckselte. Er schaltete ihn ein und warf sie hinein. Die Scheunenwand und der Boden färbten sich rot. Richard spürte ein starkes Glücksgefühl. Er ging zurück ins Haus und sah in den Spiegel. Ein großer Mann mit schulterlangen schwarzen Haaren und einen Tuch ums Gesicht gebunden starrte ihn an. Er befühlte den Spiegel, als wollte er sich vergewissern, das es auch wirklich er war. Dann ging er zurück in die Scheune und entsorgte die Leiche des Jungen in der Jauchegrube. Anschließend reinigte er seine Axt. Das Morden tat ihm gut. Aber immer warten bis seine Opfer zu ihm kommen? Richard wollte nicht solange warten. In den nächsten Tagen beschloß er, im Nachbarshaus einzubrechen und dort alle zu töten. Einfach nur, weil sie da waren. In der Nacht tat er es schließlich. Er zog sich eine schwarze Hose und ein schwarzes Hemd an, darüber noch eine schwarze Jacke und sein Tuch. Dann ging er mit seiner Axt hinüber und öffnete leise die Tür. Das Schloss zu knacken war kein Problem. Er schlich durch das dunkle Haus. Gerade als er an einem Spiegel vorbei lief, kam der Mond durch die Wolken. Das Licht erhellte den Gang in dem er stand. Und vor ihm öffnete sich eine Tür. Ein Mann kam heraus mit dem Rücken zu ihm. Er wollte offenbar noch schnell etwas trinken. Richard ging ihm lautlos nach in die Küche. Der Mann trank etwas, und drehte sich um. Noch bevor er einen Schrei loslassen konnte, hatte ihn die Axt bereits mitten ins Gesicht getroffen. Der Mann fiel um wie ein gefällter Baum. Richard fing ihn auf bevor er aufschlug und legte ihn leise zu Boden. Dann ging er in das Zimmer woraus der Mann kam. Das Eheschlafzimmer. Eine Frau lag im Bett mit dem Rücken zu ihm.
„Ron, Schatz. Komm ins Bett. Ich will Nähe.“.
Richard legte sich neben sie ins Bett. Er wollte die Überraschung in ihren Augen sehen, wenn er sie holte. Sie fasste ihn an den Arm und drehte sich zu ihm um. Ihre Augen weiteten sich, doch der Schrei kam nie über ihre Lippen. Ein Messer, das er immer bei sich trug, schnitt ihre Kehle auf. Dann ging Richard weiter. Ins Kinderzimmer. Dort lagen ein Junge, vielleicht zehn Jahre alt, und seine Schwester, nicht älter als vier. Richard stand im Zimmer und starrte die beiden schlafenden Kinder an. Wollte er sie auch? Oh ja. Das wollte er. Er stellte sich ans Bett des Jungen und holte mit der Axt aus. Ein sauberer Schlag und der Kopf war ab. Dann zog er das Messer und drückte es in die Brust des Mädchens. Sie waren tot bevor sie es merkten. Dann ging er wieder hinaus und in sein Haus. Dort legte er sich ins Bett und schlief ruhig ein.
Es dauerte nicht lange, bis man die Leichen der Familie fand. Die ganze Stadt war geschockt. Wer tat so etwas? Richard plante inzwischen schon weiter. Ein junges, alleinstehendes Mädchen wohnte nicht weit von ihm entfernt. Das perfekte Opfer.
Er machte es genauso wie bei der Familie. Reingehen, töten, wieder rausgehen. Doch diesmal wurde er beobachtet. Also fuhr die Polizei zu seinem Haus. Zwanzig Beamte waren es insgesamt. Sie umstellten das Haus. Richard wurde so wütend, dass er mit Axt und Messer sofort auf sie losging. Er tötete vier Polizisten, bevor einer ihn anschoss. Die Kugel traf ihn in die Brust, doch er fiel nicht um. Er hatte so viel Adrenalin im Körper dass er auch keinen Schmerz spürte. Er ging auf den Cop zu und packte ihn am Hals. Dann brach er ihm das Genick. Ein weiterer Schuss in den Rücken. Richard spürte jetzt den Schmerz, doch blieb stumm, wie immer. Dann fiel er zu Boden. Er wurde in die Leichenhalle der Polizei gebracht.
„Ja, Sir. Ich habe die Presse schon verständigt. Wir haben den Mörder eliminiert. Er ist genau… hier?“.
Die Leichenhalle war leer, und ein Fenster war offen.
Richard Mendes lebt noch. Und ist noch da draußen.