GeisteskrankheitKurzTod

Schwerelos

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich schaue in dein
Gesicht. Es ist gezeichnet von Schmerz und Angst. Angestrengt
versuchst du meinen dürren Körper mit einer Hand zu halten und mich
hoch zuziehen. Doch es gelingt dir nicht. Mein Körper reagiert nicht
und so kann ich dir nicht helfen wieder hoch zu kommen und auf sicherem
Boden zu stehen. Schlaff hängt er da zwischen der tiefen Schwärze
unter mir und deiner inzwischen schweißnassen Hand, die meine hält
und langsam Stück für Stück rutscht bis sie schließlich deinem
Griff entgleitet.

Während ich – mit
dem Rücken zur Tiefe gerichtet – falle, höre ich wie du meinen
Namen voller Trauer und Wut in den Himmel schreist. Ich sehe dich auf
dem Boden knien, dein Kopf ist gesenkt. In deinem Inneren redest du
dir vermutlich ein, dass es deine Schuld war. Du machst dir Vorwürfe,
hättest du einfach mehr Kraft gehabt um mich hochzuziehen und mich
in deine Arme zu schließen.

Dennoch brauchst du
dir nichts vorzuwerfen, Liebster. Ich wollte es so. Es lag an mir
nicht an dir. Es war mein innerster Wunsch, dass wusstest du genau.
Dieser Krebs hätte mich noch länger leiden lassen und das hielt ich
einfach nicht mehr aus. Das hier ist der einzige Weg um dem ewigen
Leid zu entkommen.

Langsam drehte ich
mich um, so dass ich die spitzen Felsen, welche im hellen Licht der
Sonne glitzern und wie scharfe Reißzähne aussahen. Die Reißzähne
eines Monsters, dass sein Maul aufreißt, um mich zu verschlingen.
Sie kommen immer schneller auf mich zu…

Ein höllischer
Schmerz durchfährt meine Glieder. Meine Lippen aufeinander gepresst,
versuche ich nicht zu schreien. Du sollst nicht hören, welches Leid
ich wieder durchmachen muss, aber es ist das letzte Mal ich
verspreche es dir. Ich zucke mehrmals, doch das bohrt die scharfen
Spitzen nur noch tiefer in meine Brust und meinen Rücken,
durchsticht meine Lunge, bis ich Blut spucke. Reißt meine Sehnen
durch. Ein letztes Mal zucke ich vor Schmerzen zusammen, dann trifft
es auch mein Herz und ich spüre, wie das warme Blut in großen
Mengen meinen Körper herab fließt und mein hellblaues Kleid
befleckt.

Nostalgisch lächelnd
schließe ich meine Augen.

Erinnerst du dich noch? In diesem Kleid hast du mich das erste Mal geküsst…

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