KurzObjekteTod

Schwertschlucker

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„Meine Damen und Herren, ich präsentiere euch heute hier den großartigen Lancelord! Ich bitte um Ruhe… Die Show kann beginnen!“
Langsam trat er ein. Eine Person, dessen Alter nur schwer zu schätzen war. Sehr grob würde man wahrscheinlich zwischen Ende 20 und Anfang 40 tippen.
Mit herabgelassenen Schultern schlurft er in den Mittelpunkt der Arena.
Totenstille.
In der linken Hand hält er eine Tasche, ähnlich wie beim Golf. Nur, dass aus dieser keine Schläger rausragten, sondern Griffe. Griffe, von denen eine lange, glänzende Klinge ausgeht.
Scharf genug, um Menschenfleisch sauber zu zertrennen, ohne jegliche Verwendung von Kraft.

Lancelord war in der Mitte angekommen. Man sah deutlich, dass er noch ein Anfänger war. Es war erkennbar an seiner Austrahlung, die Körperhaltung und wie zögerlich er nur das erste Schwert hervorzog.
Er spähte an die Decke, den Mund öffnete er zitternd. Immernoch war alles ruhig.
Mit seinem rechten Arm hielt er nun die glitzernde Klinge in die Luft. Die Umgebung spiegelt sich in ihr.
Sie war senkrecht nach unten auf seinen geöffneten Mund gerichtet.
Die Stille war so weit entwickelt, dass man sein leises Schlucken hören konnte.
„Mach schon! “ hörte man es aus dem Publikum rufen.
Er zögerte, schob dann aber das erste Schwert behutsam in seinen Rachen.
Zentimeter für Zentimeter rückte er es weiter nach unten.
Er würgte. Hustete, wobei Blut sein Gesicht betropfte.
Das Schwert hatte ihn offensichtlich geschnitten.
Das Publikum wollte aber mehr. Natürlich. Die Verletzung wär wohl nicht so schlimm, dass er nicht weitermachen könnte.
Während Lancelord nach dem zweiten Schwert griff, rannen ihm die Tränen an den Wangen herunter. Sein Gesicht war von Panik verzerrt.
Er setzte die nächste Klinge an und schob auch diese langsam nach unten, Richtung Magen. Er hustete, wobei sich sein Hals verkrampfte.
Prustend spuckte er Blut und Galle aus. Mit jedem mal verkrampfte sich sein Körper und das scharfe Eisen schnitt sich erneut in sein Fleisch.
Doch all das schreckte das Publikum nicht ab. Mehr war gefordert; Ein drittes Schwert.

Der Schwertschlucker, den die Panik voll erfasst hatte, wurde mit undefinierbaren Lebensmitteln beworfen. Er konnte nicht mal ausweichen, es würde seinen sicheren Tod bedeuten.
Fleisch, Tomaten und ähnliches klatschte an ihm ab, es beruhigte sich erst mit der dritten Klinge.
Er hob sie mit der rechten Hand hoch, wie er es mit den beiden zuvor auch getan hatte, die er immer noch mit der linken Hand in seinem Hals festhielt.
Das große Finale. Die Stimmung hatte sich gelegt. Spannung lag wieder in der Luft.
Mit einem heftigen Stoß rammte er sich das letzte Schwert in den Rachen. Die blutige Klinge ragte aus seinem Nacken raus. Aus der Wunde liefen allerlei Flüssigkeiten.
Die Zuschauerschaft war begeistert. Ich stand auf und klatschte anerkennend.
„Bravo. Bravo!“ rief ich. Wandte mich ab und stieg die Treppen hoch zurück in meine Wohnung.

Bewertung: 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"