Kurz

Crying Silvia Kapitel 2

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Kapitel 2

Um acht Uhr weckten mich meine Eltern auf. „Aufwachen, mein Mäuschen!“, schrie mein Dad und riss förmlich die Gardinen zur Seite. Die Sonne blendete mich und ich hielt mir die Decke über den Kopf. Und wie der Teufel es wollte, kam meine Mutter dazu und riss mir die Decke weg. Ich fauchte die beiden Quälgeister an: „Lasst mich schlafen, den Arzttermin können wir verschieben!“ Normal müsste ich längst in der Schule sein, aber heute hatte ich einen Termin bei einem seltsamen Arzt. Die Schule hasse ich, weil ich dort immer Streber genannt werde und die Schüler mich immer meiden. Noch mehr als Schule hasse ich Ärzte, die überall an dir rumpfuschen müssen und sagen „ich mache nur meine Arbeit“. Normal habe ich fast jeden Tag schlechte Laune, aber heute war die Hölle los.

Jedenfalls zog ich mich unfreiwillig um und wartete, bis meine Eltern bereit waren, mich zum Arzt zu fahren. Nur so ´ne kleine Untersuchung, also nichts Ernstes. Doch meine Mutter schaute mich an und wollte, dass ich zurück ins Badezimmer gehen soll, weil ich mir angeblich nicht sehr viel Mühe gegeben habe, um mich vorzubereiten. Genervt von der ganzen Welt ging ich die Treppen hoch zur Tür und schaute mich im Spiegel an. Lange glatte schwarze Haare, relativ blasse Haut und tiefschwarze Augen. Kein Wunder, dass mich so viele Leute meiden! Aber ich legte nicht viel Wert auf mein Äußeres und kämmte einfach nur kurz meine Haare und nahm meine Pillen ein. Seit meiner Geburt musste ich diese Pillen einnehmen. Den Grund dazu haben mir meine Eltern bis zu jenem Tag verschwiegen. Ich kam wieder runter und musterte meine Mutter genau. Sie und ich haben fast keine Gemeinsamkeit. Sie – geschmückt wie ein Weihnachtsbaum und farbenfroh wie ein Tuschkasten – ging mir seit ich sie kenne auf die Nerven. Warum weiß ich nicht. Ich bekam schon Handzuckungen, wenn ich sie sehe. In diesem Falle auch. Letztendlich fuhren wir zum Arzt.

Wie immer nichts Ernstes, immer kerngesund. Nur dieses Mal mussten meine Eltern mit dem Arzt reden. OHNE MICH! Sie wollten nicht, dass ich zuhöre. Also habe ich sie belauscht. Ich hörte die Stimme vom Arzt: „Die Pillen reichen bald nicht mehr. Sie ist nun älter geworden! Die Wirkung der Pillen wird immer schwächer! Sie ist nun viel gefährlicher geworden! Entweder ihr beiden erklärt ihr alles und sie lernt, mit diesem Problem klar zu kommen, oder…“ Mein Vater unterbrach den Arzt mit seiner rauen Stimme: „Wir werden unserer Tochter nichts von alldem erzählen! Und wir werden sie erst recht nicht umbringen!“ Mein Herz raste vor Schreck. Meine eigenen Eltern haben einen Grund, mich umzubringen. Weshalb auch immer. Auf jeden Fall hat es was mit diesen Pillen zu tun… Die Worte von meinem Arzt schallten immer noch in meinem Kopf. „Sie ist nun viel gefährlicher geworden…“ Ich merkte, dass meine Eltern ihr Gespräch beendet hatten und ich tat so, als hätte ich nichts gehört und schaute wie der letzte Idiot zur Decke. „Komm, mein Mäuschen“, sagte mein Vater, als er durch die Tür kam, „Wir gehen nach Hause und dann, wenn du willst, gehst du zur Schule, in Ordnung?“ Ich nickte nur und wir fuhren wieder nach Hause. Ich hatte ab da gar kein Vertrauen mehr zu meinen Eltern. Mein Tag war dieses Mal schon scheiße genug. Aber was danach noch alles passierte…

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