ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich bin mir sicher, die meisten von euch haben schon mal einen geliebten Menschen verloren.
Die wenigen unter euch, die das noch nicht erleben durften, tja, ihr habt Glück gehabt, bis jetzt. Ihr könnt es noch vermeiden, einen Fehler zu begehen, den die meisten von uns begangen haben. Zugegeben, die Konsequenzen dieses Fehlers, werden oft als der „Lauf des Lebens“, oder Geisteskrankheit abgetan. Jeder Mensch geht mit Trauer anders um. Die meisten von euch werden, für ein paar Tage, vielleicht auch Wochen, in ein tiefes Loch fallen. Voller Kummer und Verzweiflung über den Verlust tröstet man sich, in dem man mit der verstorbenen Person redet.
Man besucht ihr Grab und spricht mit ihr, laut oder in Gedanken. In schwierigen Situationen bittet man sie um Rat und lässt den Verstorbenen, seine Meinungen und seine Entscheidungen, durch einen „weiterleben“. Wir alle tun das, weil wir entweder in dem Glauben sind, dass sie immer noch irgendwie da sind, oder weil wir denken, zu wissen, dass die Toten uns nicht mehr hören können. Doch das können sie, immer.
Das Problem dabei ist, manchmal verändert sich eine Menschenseele nach ihrem Tod. Sie könnte sich zum Beispiel entscheiden, euer stiller Begleiter zu werden und direkten Einfluss auf euer Leben zu nehmen. Ich möchte euch mit meiner/dieser Geschichte ausdrücklich warnen. Spricht niemals mit Toten, nicht laut, nicht in Gedanken und auch nicht am Grab. Das Risiko, dass der Verstorbene indirekt in euer Leben zurückkehrt, ist meiner Erfahrung nach einfach zu hoch. Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel, aber ich möchte hier nicht groß auf meine Person eingehen, deswegen halten wir es kurz.
Mein Name ist Erik, bin in meinen Zwanzigern und habe vor vier Jahren meine Mutter verloren, einen Vater gab es nie. Ich mochte meiner Mutter zu Lebzeiten sehr. Wir waren Mutter und Sohn, aber irgendwie auch beste Freunde. Als sie starb, brach für mich eine Welt zusammen.
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