KurzMordSchockierendes Ende
Stillarbeit
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Kein Ton, keine Geräusche, absolute Ruhe. Nur so kann ich mich konzentrieren. In der tonlosen Leere gehen meine Gedanken auf und bekommen die Möglichkeit sich zu entfalten. Meine Klasse umfasst 28 Schüler, am Kopfe des Raumes das Pult des Lehrers. Stille. Ruhe, die meinem Fokus die maximale Schärfe verleiht. Ich lehne mich über das Blatt Papier, observiere detailliert die erste Aufgabe, und lasse mir die Antworten durch die schallwellenfreie Luft zukommen. So arbeite ich am produktivsten. Ich liebe die Ruhe, ich liebe das Leere, ich liebe die Stille. Ich drücke meinen makellos spitzen Bleistift auf die leeren Linien des Arbeitsblattes, unter dessen erste Aufgabe. Ich schreibe. Ich schreibe die Gedanken, das von der Ruhe geformte Produkt der vollkommenen Konzentration, nieder.
Plötzlich stocke ich. Das raue Kratzen der Bleistiftmine, das hinsichtlich des Reibens auf der Oberfläche des Papiers entsteht, dröhnt ohrenbetäubend durch mein Bewusstsein. Meine Gedanken gleichen dem schlimmsten Unwetter. Donner, Blitze, Sturm, Verwüstung. Chaos.
Reflexartig und unterbewusst lasse ich den Stift aus meiner Hand fallen, begleitet von einem beinahe unaushaltbar lauten Aufprall. Ein paar Sekunden vergehen bevor die Wellen der Ruhe wieder in meinen Verstand fließen können. Zitternd sitze ich da. Mein Blick schweift durch den Raum, meine Konzentration ist nun ohnehin gebrochen. Strahlend betrachten meine Augen jeden einzelnen toten Klassenkameraden. Das Blut ruht ganz sanft, vergleichbar mit einem windlosem Meer, auf den Tischen und den Fliesen darunter. Der Laut von Sirenen schallt aus weiter Ferne in meine zu sensiblen Ohren. Laut; zu laut! Ich greife in meine Tasche. Ewige Stille.
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