
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Diese Zettel wurden in einem Haus gefunden, das der Vater einer Familie in Brand gesteckt hatte.
Hallo,
ich bin Marco. Wenn ihr das lesen solltet, hat jemand meine Geschichte gefunden und ich bin vermutlich gestorben.
Es fing alles an einen Sonntag an. Ich stand am Morgen ganz normal auf, in dem Glauben, dass es ein normaler Tag wird. Ich zog mich an und ging die Treppe runter in die Küche. Ich bekam auf einmal ein komisches Stechen im Kopf. In der Küche war bereits meine Schwester Julia. Ich machte mir ein Brot und setzte mich zu ihr an den Tisch. Sie war anders als sonst. Sonst hatte sie immer ein Lächeln im Gesicht, saß am Tisch und aß ihre Cornflakes. Manchmal summte sie auch ein fröhliches Lied. Doch heute saß sie nur stumm da und schaute ins Leere. „Guten Morgen.“ Sie antwortete mir nicht „Geht es dir gut, Julia?“ Ich überlegte, wie ich sie zum Reden bringen oder sie aufheitern konnte. Ich fragte sie, ob ich sie zur Schule bringen sollte. Sie antwortete mit „Ja“. Mehr sagte sie den ganzen Morgen nicht mehr. Als ich wieder zu Hause war, überlegte ich, ob ich ihr Zimmer durchsuchen sollte. Auf den ersten Blick sah alles normal aus. Ihre Lieblingspuppe lag auf dem Bett. Sie sah mich an. Meine Kopfschmerzen wurden schlimmer. Die Augen der Puppen wurden rot. Ich stand ungefähr 10 Minuten da und die Puppe und ich sahen uns an. Ich hörte das Telefon klingeln. Ich lief runter und nahm den Hörer ab. „Hallo?“ „Hallo, hier die ist Flix J. High. Sind die Eltern von Julia da?“ „Nein. Die sind unterwegs. Ich bin ihr Bruder. Was ist mit Julia passiert?“ „Julia hat im Sportunterricht einem anderen Schüler den Arm gebrochen. Wir konnten sie festhalten, bevor sie eine Spritze mit einer uns unbekannten Flüssigkeit den Schüler verabreichte. Als wir sie hielten rief sie immer wieder: „Ich bin noch nicht fertig mit ihm. Er braucht seine Medizin.“ Sie konnte sich mit einen Arm befreien und warf die Spritze nach dem Schüler.“ „Oh mein Gott!“ Ich war schockiert, aber merkwürdigerweise nicht überrascht. „Soll ich sie abholen?“ „Ja bitte“.
Als ich in der Schule war, war sie immer noch wie heute Morgen am Tisch. Nach einen langen Gespräch mit der Schulleitung waren wir zu hause. Ich wollte sie nun selbst einiges fragen und setzte mich mit ihr an den Küchentisch: “ Warum hast du das getan, Julia?“ Sie erwiederte: „Weil es mir Spaß macht.“ Julia sah auf ihre Puppe, die nun neben mir auf dem Stuhl saß. Merkwürdig. Vorhin war die Puppe doch noch in ihren Zimmer. Ich sah ihr wieder in ihre roten Augen. Meine Kopfschmerzen wurden schlimmer. Auf einmal kippte Julia vom Stuhl und wurde ohnmächtig. „Julia! Julia, hörst du mich?“ Sie machte die Augen auf. „Marco. Was ist passiert? Wo bin ich?“ Ich war verwundert. Sie war wieder ganz die Alte. Die Puppe war auch wieder normal. Keine roten Augen mehr da. Mir hat es die Sprache verschlagen. „Marco? Alles in Ordnung?“ Julia sah mich hilflos an. „Ja. Alles gut“. Ich war verwirrt, obwohl alles logisch war. Ist es vielleicht die … Nein, es muss die Puppe sein. Aber wie nur? „Komm Julia, ich bring dich zur Sicherheit ins Krankenhaus“. „Wieso denn?“ fragte sie. „Du warst ohnmächtig. Es ist ja nur zur Sicherheit“ sagte ich. Im Krankenhaus sagten sie, dass sie ein paar Tests machen wollten und ich so lange warten soll. Nach ungefähr einer Stunde durfte ich wieder zu ihr. Ich ging in ihr Zimmer. Auf einmal wurde mir schlecht. Meine Kopfschmerzen wurden so stark wie nie zuvor. Ich sah diese verdammte Puppe. Sie hatte wieder diese roten Augen. Ich verlor das Bewusstsein.
Ich wachte wieder auf. Hatte keine Erinnerungen. Das Letzte, an das ich mich erinnern kann, ist diese verdammte Puppe. Ich sah mich um. Ich fand die Puppe nicht. Meine immer noch verschwommene Sicht wurde langsam wieder klar. Vor mir lag eine Leiche. Nach kurzer Zeit erkannte ich wer es war. Es war meine Schwester Julia. Ihr rechter Arm war abgerissen und eine leere Spritze steckte ihr im Rücken. Es war schrecklich für mich, meine eigene Schwester so vor mir zu sehen. Ich stand auf und sah mich noch einmal, mit Tränen in den augen, um. Julias Arm lag in der anderen Ecke des Zimmers. An der Wand stand mit Blut geschrieben: HILF MIR TÖTE DIE PUPPE
Es war Julias Handschrift. Ich musste mich übergeben. Ich lag im Zimmer und weinte. Warum passiert das gerade mir und warum jetzt? Es war schon früh am Morgen, ich war also die ganze Nacht im Krankenhaus. Ich wollte nur noch nach Hause gehen. Meine Kopfschmerzen waren weg. Im Krankenhaus war alles still und als ich leise auf den Gang ging, sah ich auch niemanden. Ich rannte nach Hause so schnell ich konnte. Irgendetwas stimmt nicht. Ich ging in die Küche und wollte erstmal etwas trinken. Mein Vater saß stumm am Tisch und er schaute nur ins Leere. Meinem Vater gegenüber sah ich wieder diese verdammte Puppe. Ich ging weg und versteckte mich. Ich vermute, sie wird immer einen Stärkeren nehmen und den vorherigen töten.
In meinen Versteck schrieb ich diese Geschichte auf. Bis jetzt weiß ich immer noch nicht, wie sie das macht und warum sie es macht. Aber ich bin mir sicher, dass sie nicht damit aufhören wird. Ich hörte einen lauten Knall. Ich glaube, ich habe nicht mehr viel Zeit bis ich fliehen muss. Wenn irgendjemand die Puppe sieht, vernichtet sie. Egal wie, Hauptsache ihr schaut ihr nicht in die Augen. Ihre blutroten, angsteinflößenden Augen. Mir wird schon wieder schlecht und ich bekomme schon wieder Kopfschmerzen. Ich sehe diese Augen vor mir. Ich glaube es geht wieder los. Ich sag es noch einmal. Wer immer diese Puppe findet vernicht…