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Weihnachtszeit

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„Chris?“ Seine Mutter schüttelte ihn sacht. „Hm?“ „Ist irgendetwas?“ Der Junge verneinte und setzte ein affektiertes Lächeln auf. „Hab nur an was gedacht.“ Er schluckte. Eigentlich hatte er sich vorgenommen nie wieder an sie zu denken, doch heute fiel es ihm besonders schwer. Nicht, dass es sonst leicht wäre, nicht an sie zu denken. Kurz nachdem er sie verlassen hatte, brachten ihre Eltern sie in die Psychiatrie. Zurecht, wie er später rausfand. Ob Natalie Selbstmord begangen hat ist weiterhin unklar. Fakt ist, man hat ihre Leiche noch nicht gefunden, lediglich ein zermatschtes, linkes Auge, zumindest ist das die offizielle Variante. Chris konnte diese Absurdität nicht glauben. Wenn ihr ein Auge ausgestochen oder geschnitten wurden ist, müsste sie unter furchtbaren Schmerzen leiden. Sie würde ein Krankenhaus aufsuchen müssen. Das viele Blut und die Entzündung, die entstehen konnten, zwingen sie regelrecht zum Aufgeben, jedenfalls wenn die Geschichte stimmen würde. Natalie ist ein kluges Mädchen. Seltsam und anscheinend verrückt, aber klug. Er biss sich auf die Lippe. Fast hätte es geklappt. Alle Nataliegedanken waren verstaut gewesen, in einer großen massiven Truhe seines Gehirns, verschüttet von unzähligen banalen Erinnerungen, an Gott und die Welt. Bis zu jenem Weihnachtsabend. Mit einem einzigen „Klick“, das Öffnen eines Briefes, war die Truhe wieder aufgesprungen und offenbarte ihr grausiges Inneres. Der Brief war mit roter Tinte und anscheinend einer Feder geschrieben. Sie wollte ihn Angst machen. „Ich schenke dir Zeit, ganze vierundzwanzig Stunden. Dieses Geschenk mag wertlos erscheinen, ist es jedoch nicht. Überlege dir gut, was du damit tust. Merry Christmas“ Unter dem Geschriebenen prangte, in eben derselben Tinte, ein Bild. Er kannte diese Art von Bildern, jene wie nur sie sie zeichnen konnte. Es war ein Selbstporträt, eine Fünfminutenskizze von ihr. Sie hatte feine dünne Linien verwendet, um vorzuzeichnen und sie dann mit kräftigeren Linien ergänzt.

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