Amy, little Amy
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Als ich die Tür zu ihrem Zimmer öffne, liegt sie bereits im Bett (immerhin ist es schon 23.00 Uhr). Ich beobachte sie des Öfteren, wenn sie schläft. Meist stehe ich dann lächelnd neben ihrem Bett, doch in Nächten wie der heutigen setze ich mich neben sie und entferne vorsichtig die Decke, um ihren kleinen und zierlichen Körper zu entblößen. Sie erwacht und schaut mich zunächst mit diesem unschuldigen Blick an, der dann jedoch immer verstörtere Züge annimmt. Sie ist schwach; zu schwach, um sich meiner großen, rauen Pranken zu erwehren, mit denen ich nun grob über ihre zarte Haut streiche. Sie versucht stark zu bleiben, die Tränen zu unterdrücken, doch ich merke deutlich, wie schwer ihr dies fällt. Ihre Unterlippe bebt vor Angst, als ich meinen großen Speer hervorhole, und sie weiß, welches Schicksal ihr bevorsteht. Dennoch versucht sie stark zu bleiben, doch bald schon wird sie lauthals schreien. Keiner wird ihr helfen, dafür habe ich gesorgt. Meine Pranken graben sich fest in ihr, vor lauter Furcht erkaltetes Fleisch, und ihre blasse Haut nimmt durch den Druck ein feuriges Rot an. Nun laufen die ersten Tränen über ihre rosigen Wangen; jene Tränen, die sie so tapfer zu verbergen versucht hatte. Mein Griff wird immer fester, und als mein Speer in ihren vor Schmerz verkrampften Leib eindringt, beginnt sie zu schreien. Amy, meine kleine Amy. Ich frage mich, was du wohl gerade denkst…
… Es tut weh! Es ist so brutal, so entwürdigend und es ist so schmerzhaft. Ich fühle mich so benutzt und dreckig. Ich habe so sehr versucht, diesmal nicht zu schreien, doch ich habe versagt. Mommy kann mir nicht helfen, sie ist nicht mehr da. Meine Lehrerin merkt ständig an, dass ich so verschlossen bin, doch keiner kennt den wahren Grund für meine Isolation. Es sind Nächte wie diese – die Nächte, in denen er kommt.
Ich hasse es, wenn Daddy getrunken hat.