Bizarro FictionMittelTraum

An einem Wintertag

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ding, dang, Dong. Die Schulglocke unterbrach die abschließenden Worte der Lehrerin. Endlich Unterrichtsschluss. Hastig krakelte ich mir noch die Hausaufgaben auf den Heftrand und stopfte dann mein Heft und die Federtasche in den Ranzen. Um mich herum Stühlerücken und aufgeregtes Reden. Eine Lehrerin, die um das letzte Fünkchen Aufmerksamkeit der ungeduldigen Schüler rang. Man möge doch bitte noch an das Programm der bevorstehenden Weihnachtsfeier denken. Die ersten drängten schon aus dem Klassenzimmer. Die Gänge füllten sich, Schüler drängten die Treppen herunter nach draußen und verstreuten sich in kleinen Grüppchen, in alle Richtungen. Auch ich trat in die klirrende Kälte hinaus. Der Schnee fiel in dicken Flocken und verwandelte Straßen und Häuser in eine endlos weiße Landschaft. Eiskalt streifte der vorbeiziehende Wind meine Wangen. Ich zog den Reißverschluss meiner Jacke bis ganz hoch und vergrub die Hände in den Taschen. Langsam stapfte ich durch den dichten Schnee. Die Bahnhaltestelle war nicht weit von der Schule. Jungen und Mädchen gingen, in ihre Gespräche vertieft, an mir vorbei. Einige waren Klassenkameraden von mir, einige kannte ich aus den Klassenstufen über mir. Ein paar winkten oder warfen Worte des Abschieds zu. Langsam lichtete sich die Straße um mich herum, nur noch vereinzelt kreuzte jemand den Weg vor mir. Der Schnee fiel unablässig weiter in dicken Flocken und nahm mir die Sicht. Häuser, Hecken, Autos, Vorgärten… alles begrub er unter seiner weißen, kalten Decke und nur noch Umrisse ließen die ursprüngliche Gestalt erahnen… Wieder schritten Passanten an mir vorbei, sich gegen den dichten Schneefall auflehnend. Ich schaute nach links, dann rechts. Kein Auto zu sehen. Wie denn auch, bei dem Schneefall und der Eisesglätte auf der Straße. Eine Familie mit herumtollenden Kindern lief an mir vorbei, die Kinder kreischten vergnügt und bewarfen sich mit Schnee. In einiger Entfernung vor mir am Straßenrand lief ein kleines Kind, wohl ein Mädchen.

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