DämonenGeisteskrankheitMittel
Ancora Daemonium – Zwischenspiel I
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Christian hasste Schulen. Jedes fröhliche Kind auf dem Pausenhof erinnerte ihn daran, was er Emily nicht zurückgeben konnte. Es war eine Erleichterung für ihn, als eine schiefe Glockenmelodie signalisierte, dass die Schüler den langen, beschwerlichen Weg zurück ins Klassenzimmer zu beschreiten hätten.
Wenn er ihnen folgte, würde sich schon alleine durch sein Aussehen verdächtig machen und das konnte er sich nicht leisten. So wartete er, bis er alleine auf dem Schulhof war.
Sein ganzer Leib zitterte, was nicht nur daran lag, dass er seit seiner Freilassung keinen Alkohol getrunken hatte. Immer und immer wieder blitzten die alptraumhaften Erinnerungsfetzen vor seinen Augen auf. Hatte er diese… diese Monster wirklich gesehen? Maksim schien eine schreckliche Macht über Wesen zu besitzen, die allem Anschein nach in der Lage waren, die unnachgiebigen Ketten der Naturgesetze zu sprengen.
Er ballte die Fäuste um dem Schauder entgegen zu wirken. All das durfte ihn nicht abhalten! Er musste weitermachen! Schließlich unterdrückte er die Ressentiments gegen Schulen und betrat trotz seines kontrahierenden Brustkorbs das Treppenhaus.
Er erreichte den ersten Stock der Schule und hielt nach dem Lehrerzimmer Ausschau. Kurz nachdem er einige Kilometer vor einer größeren Stadt aufgewacht war, hatte er die einzige Person angerufen, von der er sich Hilfe versprach.
Und nun durchschritt er wortlos ein großflächiges Foyer und betrachtete die geschlossenen Klassenzimmer. Mit gespitzten Ohren lauschte er jeder Information, die er kriegen konnte. Gedämpftes Raunen war alles, was er hörte, bis die autoritäre Stimme einer Lehrerin durch einen offenen Türspalt drang: „So, ließ das Gedicht bitte laut und deutlich vor!“ Ein pubertär klingender Junge leistete sogleich Folge:
„Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hält den Knaben…“, mehr bekam Christian nicht mit.
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