MittelTod

Angel Eyes

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Leichtfüßig gehe ich auf den Spiegel zu. Er ist groß. Um ihn herum leuchten helle Lichter, ihr gelber Schein ist direkt auf mich gerichtet. “ Muss sich so eine Prinzessin fühlen?“ schießt es mir durch den Kopf. Ich lächle. Eine Prinzessin ist erst dann auch wirklich eine, wenn sie ihren Prinzen zur Seite hat – und das wird heute geschehen. Ich werde “ihn “wiedersehen. Ich kann es mir nicht erklären, doch da ist etwas an ihm. Etwas, was mir unglaublich gut gefällt. Etwas, was sonst kein anderer Mann mir bisher bieten konnte. Ist es vielleicht seine charmante Art? Sein aufdringliches und doch herzallerliebstes Lächeln? Ich weiß es nicht, aber ich will ihn einfach kennenlernen. Ich will seinen Namen wissen. „“Er soll mir meinen Atem nehmen, in meine Brust eindringen…““, denke ich, lächle erfreut über den Gedanken und beginne mein Kleid überzuziehen. Es ist anmutig schön. Dieses Schwarz spiegelt meine Seele perfekt wieder. Es ist nicht so schwer wie die meisten anderen Abendkleider und sitzt maßgeschneidert an meinem Körper. Als wäre es nur für mich gemacht, für den heutigen Tag. Selbstverständlich darf meine schöne Maske nicht fehlen. Sie bedeckt mein halbes Gesicht und doch sind die Augen frei, sodass man meine blutroten Lidschatten nicht übersieht. Kurz atme ich durch, prüfe abermals meine langen, schwarzroten Haare. Sie sitzen perfekt, formen ein perfektes Bild. Dann begebe ich mich des Weges, in Richtung des Maskenballs. Heute Abend werde ich ihn treffen. Meinen Mann der Träume! Während ich voranschreite und mich selbst stolz präsentiere, schaue ich über die Anwesenden hinweg. Sie sind nicht mal annähernd so schön, wie ich es bin. Nicht eine Frau kann es mit mir aufnehmen! Meine beiden dünnen Schleier, die an das Kleid genäht sind, wehen anmutig im leichten Wind, mit jedem Schritt, den ich tue. Es wirkt fast, als würde ich fliegen und sie wären meine Flügel.

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