
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Das Identitätsmuster
Regen prasselt sanft gegen die kalte Scheibe. Immer noch müde öffne ich meine Augen und starre die hölzerne Decke über mir an. Mit einem leichten stöhnen setze ich mich auf der Matratze auf und blicke zum Bett neben mir. Das ganze Zimmer ist in Schwärze getunkt. Nur leichte Umrisse sind in der Dunkelheit zu sehen. Ich fahre leicht zusammen, als in der Ferne ein Donner grollt.
Es ist kaum auszumachen, aber ich glaube eine Figur erkennen zu können. Das müsste Selena sein. Ich schmatze, im Versuch das trockene Gefühl in meinen Mund loszuwerden. Wer kennt es nicht, wenn man mitten in der Nacht plötzlich durstig ist. Benommen wälze ich mich vom Bett hinunter und steige auf den eiskalten Parkettboden. Nach den Wänden tastend stolpere ich im kleinen Raum herum, um die Tür zum Gang zu finden.
»Ah, verflucht!«, raune ich zu mir selbst, als mein kleiner Zeh gegen ein Holzbein des Bettes knallt. Reflexartig lege ich meine Hand um meinen Mund, damit mir kein Schrei entkommt. Einige Sekunden lang wehklage ich stumm in meinen Schmerz, während ich wie ein Irrer hin und her springe.
Mein Herz setzt beinahe einen Schlag aus, als aus dem nichts eine schläfrige und schwache Stimme ertönt: »James? Bist du das?«.
Ich blicke in Richtung Stimme. Im sehr schwachen und fahlen Licht, welches aus dem Fenster strömt, ist eine aufrecht sitzende Silhouette zu erkennen. Ihre dünne Gestalt schwingt leicht links und rechts, während ihr Kopf zu mir gedreht ist. »Habe ich dich geweckt?«, frage ich Selena. Sie hebt ihre Hand und reibt sich ihre Augen, was ziemlich unheimlich aussieht, wenn nur die schwarzen Umrisse zu sehen sind. »Ja, aber halb so wild. Ich werde einfach versuchen wieder einzuschlafen.«.
Sie sackt wie eine leblose Marionette zurück auf ihre Matratze und raunt zu mir rüber: »Warum bist du überhaupt aufgestanden? Es ist gefühlt drei Uhr in der Früh.«. »Ich will mir was zum Trinken holen… mehr nicht.«. Es ist nur ein zustimmendes Murren zu hören. »Gute Nacht.« flüstere ich leise, während ich so vorsichtig wie möglich aus dem Zimmer zum Gang hinaustrete.
Ohne Fenster ist dieser Gang noch dunkler als unser Raum. Gegenüber liegt das Schlafzimmer von Eve und rechts davon ist das von Steve. Seine Tür steht einen Spalt breit offen. Ich wage einen Blick hinein, aber es ist zu Dunkel, um darin etwas zu sehen. Diese Finsternis erstreckt sich vor der ganzen Tür wie eine schwarze Wand.
Ich starre den Gang hinunter. Aus einer halb geöffneten Tür strömt warmes Licht hinaus. Neugierig nähere ich mich der Küche. Alte Holzdielen knarzen unter meinen Schritten als ich sie betrete. Ein Grinsen zieht sich über mein Gesicht, als ich Josef auf den Esstisch sitzen sehe, mit einem Glas Wasser in der Hand. »Auch durstig?« frage ich ihn amüsiert. Josef blickt, immer noch schläfrig, zu mir hoch, versucht sich aber ein Lächeln zu erzwingen: »Ja, werde mich aber gleich wieder in die Federn hauen. Ist unmenschlich so früh aufzustehen.«. Ich öffne das Regal, in dem wir die Gläser aufbewahren und nehme gleich eins raus.
Hinter mir kann ich hören, wie Josef den Tisch verlässt und wieder zu seinem Zimmer schwankt. »Ach, Josef.«. Ich drehe mich um und sehe, wie er mich verwirrt anstarrt. »Was gibt’s?«. Ich wispere kaum hörbar zu ihm rüber: »Ich will nur danke sagen, dass du mich zu deiner Ferienhütte eingeladen hast. Sonst hätte ich die letzten Wochen der Sommerferien mit meinen Eltern verbringen müssen. Das wäre die Hölle.«. Er kneift seine Augen zusammen und sieht mich skeptisch an. »Mache ich gerne, aber ich glaube du brauchst wirklich Schlaf.«. Mit diesen Worten verlässt er die Küche und lässt mich allein hier stehen.
Kaltes Wasser befeuchtet meine Kehle, als ich einen tiefen Schluck nehme. Mit einem schweren Atemzug lege ich das Glas auf den Esstisch und sehe mich im Raum um. Das Fenster gibt mein Spiegelbild wieder. Außen ist nichts zu erkennen, außer ein paar Regentropfen die hart gegen die Scheibe prasseln und langsam von ihr runterkullern. Für einige Sekunden betrachte ich wie hypnotisiert die Reflexion. Meine schwarzen Haare stehen in jede mögliche Richtung ab und unter meinen braunen Augen sind schon Augenringe zu erkennen. Ich sollte Josefs Rat befolgen und mich wieder zum Schlafen hinlegen.
Mit einem lauten Klicken drücke ich den Lichtschalter, als schlagartig die Küche wieder in Finsternis getunkt wird. Behutsam trete ich in den Gang. Meine Hand streift über die Linke Wand, in der Hoffnung meine Zimmertür zu finden, doch ich verharre ruckartig in meiner Position und spitze meine Ohren. Es ist fast nicht zu vernehmen, aber in Eves Zimmer kann man was Trockenes knacksen hören, gefolgt von einem grausigen Schmatzen. Verwundert nähere ich mich diesem Geräusch und öffne langsam die Tür.
Der Spalt wird immer größer und offenbart mehr vom Raum. Mein Puls nimmt urplötzlich zu und mein Atem wird schwerer. Ich reiße meine Augen vor lauter Terror auf, als ich es erblicke.
Behutsam schleiche ich aus Eves Zimmer und schließe die Tür. Erleichtert dieses Gespräch hinter mich zu haben, mache ich mich auf den Weg zu meinem Bett. Erschöpft lasse ich mich auf die Matratze fallen und ziehe die Decke über meinen Kopf. In der Ferne ist das Grollen von einem Donner zu hören. Ich schließe meine Lider, als ich in einen angenehmen Schlaf sinke.
Starker Regen prasselt gegen die kalte Scheibe. Immer noch müde öffne ich meine Augen und starre die hölzerne Decke über mir an. Mit einem leichten stöhnen setze ich mich auf der Matratze auf und blicke zum Bett neben mir. Das ganze Zimmer ist in Schwärze getaucht. Nur leichte Umrisse sind in der Dunkelheit zu sehen. Ich fahre leicht zusammen, als ein Blitz diesen Raum für einige Millisekunden erhellt.
Es ist kaum auszumachen, aber ich glaube eine Figur im Bett erkennen zu können. Das müsste Selena sein. Ich schmatze, im Versuch das trockene Gefühl in meinen Mund loszuwerden. Wer kennt es nicht, wenn man mitten in der Nacht plötzlich durstig ist. Benommen wälze ich mich vom Bett hinunter und steige auf den eiskalten Parkettboden. Nach den Wänden tastend stolpere ich im kleinen Raum herum, um die Tür zum Gang zu finden.
Mein Herz setzt beinahe einen Schlag aus, als aus dem nichts eine schläfrige und schwache Stimme ertönt: »James? Bist du das?«.
Ich blicke in Richtung Stimme. Im sehr schwachen und fahlen Licht, welches aus dem Fenster strömt, ist eine aufrecht sitzende Silhouette zu erkennen. Ihre dünne Gestalt schwingt leicht links und rechts, während ihr Kopf zu mir gedreht ist. »Habe ich dich geweckt?«, frage ich Selena. Sie hebt ihre Hand und reibt sich ihre Augen, was ziemlich unheimlich aussieht, wenn nur die dunklen Umrisse zu sehen sind. »Ja, aber halb so wild. Ich werde einfach versuchen wieder einzuschlafen.«.
Sie sackt wie eine leblose Marionette zurück auf ihre Matratze und raunt zu mir rüber: »Warum bist du überhaupt aufgestanden? Es ist gefühlt drei Uhr in der Früh.«. »Ich will mir was zum Trinken holen… mehr nicht.«. Es ist nur ein zustimmendes Murren zu hören. »Gute Nacht.« flüstere ich leise, während ich so vorsichtig wie möglich aus dem Zimmer zum Gang hinaustrete.
Ohne Fenster ist dieser Gang noch dunkler als unser Raum. Gegenüber liegt das Schlafzimmer von Eve und rechts davon ist das von Steve. Beide Türen sind verschlossen. Ich starre den Gang hinunter. Aus einer halb geöffneten Tür strömt warmes Licht hinaus. Neugierig nähere ich mich der Küche. Alte Holzdielen knarzen unter meinen Schritten als ich sie betrete, doch zögere kurz bevor ich eintrete. Mein nackter Fuß berührt eine warme, klebrige Flüssigkeit. Ohne es weiter zu beachten, gehe ich voran. Ein Grinsen breitet sich über mein Gesicht aus, als ich Josef auf den Tisch liegen sehe. »Auch durstig?« frage ich ihn amüsiert.
Blut tropft rhythmisch vom Tisch runter und lässt eine rote Pfütze darunter immer mehr wachsen. Der undefinierbare Kopf des Wesens schnappt zu mir rüber, deutlich hörbar wie sein Genick bricht. Das Licht flackert als es seine verbogenen Finger in Josefs Brustkorb bohrt. Er schreit in Agonie, seine blauen Augen auf mich gerichtet. Tränen benetzen seinen Kopf, als er mich bittend ansieht. »Ach, Josef.« rufe ich. Mit einem grausigen Knacksen reißt diese Kreatur seinen Brustkorb auf. Urplötzlich verstummt das Jaulen. Josefs Lider schließen sich und sein ganzer Körper sackt zusammen. Die hellbraune Haut dieses Wesens dehnt sich, als es einzeln Organe aus dem schlaffen Leichnam entwendet.
Ich wispere kaum hörbar zu ihm rüber: »Ich will nur danke sagen, dass du mich zu deiner Ferienhütte eingeladen hast. Sonst hätte ich die letzten Wochen der Sommerferien mit meinen Eltern verbringen müssen. Das wäre die Hölle.«. Gliedmaßen verdrehen sich und sein Rücken knackt, als es Josefs sterbliche Überreste wie eine Jacke über seinen viel zu großen Körper spannt. Die Haut dehnt sich und Fleisch reißt. Josefs Gesicht blickt zu mir rüber. Sein ganzer Kopf zittert, als sich ein breites Grinsen in seinen blassen Lippen einmeißelt. Er schwankt zum Gang hinaus und lässt mich allein zurück.
Kaltes Wasser befeuchtet meine Kehle, als ich einen tiefen Schluck nehme. Mit einem schweren Atemzug lege ich das Glas auf den Esstisch und sehe mich im Raum um. Außen ist nichts zu erkennen, außer ein paar Regentropfen die hart gegen die Scheibe prasseln und langsam von ihr runterkullern. Ich sollte Josefs Rat befolgen und mich wieder zum Schlafen hinlegen.
Mit einem lauten Klicken drücke ich den Lichtschalter, als schlagartig die Küche wieder in Finsternis getunkt wird. Behutsam trete ich in den Gang. Meine Hand streift über die Linke Wand, in der Hoffnung meine Zimmertür zu finden. Ich zucke zusammen, als ich kaltes Metall berühre. Meine Hand drückt den Griff nach unten, und ich trete in den Raum.
Ohne Selena Beachtung zu schenken, lege ich mich auf meiner Matratze nieder. In der Ferne ist das Grollen von einem Donner zu hören. Ich schließe meine Lider, als ich in einen angenehmen Schlaf sinke.
Eine leise, aber panische Stimme erklingt. Immer noch müde öffne ich meine Augen und starre die hölzerne Decke über mir an. Mit einem leichten stöhnen setze ich mich auf der Matratze auf und blicke zum Bett neben mir. Das ganze Zimmer ist in Schwärze getunkt. Nur leichte Umrisse sind in der Dunkelheit zu sehen. Ich fahre leicht zusammen, als in der Ferne ein Donner grollt.
Es ist kaum auszumachen, aber ich glaube eine aufrechtsitzende Figur im Bett neben mir erkennen zu können. Das müsste Selena sein. Ich schmatze, im Versuch das trockene Gefühl in meinen Mund loszuwerden. Wer kennt es nicht, wenn man mitten in der Nacht plötzlich durstig ist. Benommen wälze ich mich vom Bett hinunter und steige auf den eiskalten Parkettboden. Nach den Wänden tastend stolpere ich im kleinen Raum herum, um die Tür zum Gang zu finden.
»James, hast du es gesehen?!«, erklingt wieder die Stimme. Selena steigt von ihrem Bett und nähert sich mir mit wackeligen Beinen. Mein Herz setzt beinahe einen Schlag aus, als… das hatten wir schon einmal. Doch ehe ich mir allzu viele Gedanken darüber machen kann, tippt mich eine eiskalte Hand auf die Schulter. Ich drehe mich behutsam um, nur um Selenas dunkle Silhouette zu erblicken. »Ich glaube da ist etwas mit uns hier. Vielleicht ein wildes Tier oder Einbrecher.«. Ihre Gestalt schwingt leicht links und rechts, während ihr Kopf zu mir gedreht ist. »Habe ich dich geweckt?«, frage ich sie. Sie hält inne und verharrt stocksteif in ihrer Position, als sie verwirrt stammelt: »J-ja? Geht es dir gut?«. Sie stolpert wie eine leblose… Sie stolpert ein paar Schritte zurück als ich zu ihr raune: »Ich will mir nur was zum Trinken holen.«.
»James? Was ist mit dir los?«. Ich schreite zur Tür. »Gute Nacht.«, flüstere ich, bleibe aber plötzlich stehen. In der Ecke ist etwas. Eine Pflanze? Ihre Blattlosen Äste stehen wie Gliedmaßen von ihrem Runden Körper hervor. Selena fällt mit einem dumpfen Schlag auf den Boden, als sie es auch erblickt. Mein Kopf fängt an zu schmerzen, als wolle er irgendetwas zusammenfügen, doch ich schnappe wieder zurück zur Realität. So vorsichtig wie möglich schleiche ich aus dem Zimmer zum Gang hinaus. Flehende Schreie durchbohren die Nächtliche Stille: »Warte James! Bleib hier! Lass mich nicht…«. Während ich die Zimmertür schließe, verstummt das Kreischen.
Ich starre den Gang hinunter. Aus einer halb geöffneten Tür strömt warmes Licht hinaus. Neugierig nähere ich mich der Küche. Alte Holzdielen knarzen unter meinen Schritten als ich sie betrete. Ein Grinsen zieht sich über mein Gesicht, als ich Josef auf den Esstisch sitzen sehe, mit einem Glas Wasser in der Hand. »Auch durstig?« frage ich ihn amüsiert. Josefs Augäpfel drehen sich augenblicklich zu mir, sein Lächeln unmenschlich weit aufgerissen: »Ja, werde mich aber gleich wieder in die Federn hauen. Ist unmenschlich so früh aufzustehen.«. Die Haut wirft bei ihm Blasen, als ob sie kochen würde. Ich öffne das Regal, in dem wir die Gläser aufbewahren und nehme gleich eins raus.
Hinter mir kann ich hören, wie Josefs Skelett bricht, nur um vom Tisch zu kommen. »Ach, Josef.«. Ich drehe mich um und sehe, wie er ohne jegliche Bewegung in seiner Position verharrt. Er krächzt mit unangenehm rauer Stimme: »Was gibt… es?«. Ich wispere kaum hörbar zu ihm rüber: »Ich will nur danke sagen, dass…«. Meine Worte verstummen. Wieso überkommt mich ein Gefühl von Déjà-vu? Josefs Arme bewegen sich wie eine schlecht animierte Figur nach oben. Kaltes Wasser befeuchtet meine Kehle, als ich einen tiefen Schluck nehme. Das Licht geht mit einem elektrischen zischen aus. Mit einem schweren Atemzug lege ich das Glas auf den Esstisch. Fußschritte nähern sich. Ich lege das Glas wieder auf den Tisch. »Bleib im… Muster.«. Durch das Fenstern ist der düstere Wald zu sehen. »Bleib im Muster.«. Für einige Sekunden betrachte ich wie hypnotisiert die Bäume, die im Wind leicht hin und her schwingen. Ich werde wieder aus dem Bann gerissen, als Josefs Stimme direkt neben mir erklingt: »Bleib im Muster.«. Ich sollte seinen Rat befolgen und mich wieder zum Schlafen hinlegen. Behutsam trete ich in den Gang. Meine Hand streift über die Linke Wand, in der Hoffnung meine Zimmertür zu finden. Ich zucke zusammen, als ich kaltes Metall berühre. Meine Hand drückt den Griff nach unten, und ich trete in den Raum.
Ohne Selena Beachtung zu schenken, lege ich mich auf meiner Matratze nieder. In der Ferne ist das Grollen von einem Donner zu hören. Ich schließe meine Lider, als ich in einen angenehmen Schlaf sinke.
Regen prasselt sanft gegen die kalte Scheibe. Immer noch müde öffne ich meine Augen und starre die hölzerne Decke vor mir an. Mit einem leichten stöhnen setze ich mich auf die Matratze auf und blicke zum Bett neben mir. Das ganze Zimmer ist in Schwärze getunkt. Nur leichte Umrisse sind in der Dunkelheit zu sehen. Ich fahre leicht zusammen, als in der Ferne ein Donner grollt.
So vorsichtig wie möglich trete ich aus dem Zimmer zum Gang hinaus.
Gegenüber liegt das Schlafzimmer von Eve und rechts davon ist das von Steve. Seine Tür steht einen Spalt breit offen. Ich wage es einen Blick hineinzuwerfen, aber es ist zu Dunkel, um darin etwas zu sehen. Diese Finsternis erstreckt sich vor der ganzen Tür, wie eine schwarze Wand.
Ich starre den Gang hinunter. Aus einer halb geöffneten Tür strömt warmes Licht hinaus. Neugierig nähere ich mich der Küche. Alte Holzdielen knarzen unter meinen Schritten als ich sie betrete. Ein Grinsen zieht sich über mein Gesicht, als ich mein Spiegelbild im Fenster erblicke. »Auch durstig?« frage ich mich amüsiert. Ich blicke, immer noch schläfrig, zu mir hoch, versuche aber ein Lächeln zu erzwingen: »Ja, werde mich aber gleich wieder in die Federn hauen. Ist unmenschlich so früh aufzustehen.«. Ich öffne das Regal, in dem wir die Gläser aufbewahren und nehme gleich eins raus. Hinter mir kann ich hören, wie sich leise Schritte mir nähern. »Ach, Josef.«. Ich drehe mich um und sehe, wie mein Spiegelbild ohne jegliche Bewegung in seine Position verharrt. »Was gibt‘s?«. Ich wispere kaum hörbar zu mir rüber: »Ich will nur danke sagen, dass…«. Meine Worte verstummen ins nichts. Wieso überkommt mich ein Gefühl von Déjà-vu? Wieso überkommt mich ein Gefühl von Déjà-vu? Nein. Ich starre wieder zum Fenster rüber, um mein Spiegelbild zu sehen. Oder mehr, um die Reflexion dieser Kreatur hinter mir zu erblicken, als ein qualvoller, stechender Schmerz meinen Rücken in zwei teilt.