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Der Glücksbringer

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Vielleicht kennst du das – Du findest eine Münze auf dem Boden, hebst es auf und nennst es deinen „Glücksbringer“. Von nun an nimmst du deinen Glücksbringer überall hin mit. Du bist aber nicht Naiv und bist dir auch im klaren dass es nicht wirklich Glück bringt… Aber es schadet doch nicht?

Und hier beginnt die Geschichte von Malik.

Malik war stets ein Glücklicher Junge. Mit seinen 17 Jahren war er schon ziemlich reif und war auch sehr belesen. Er war beliebt unter seinen Freunden und machte auch schnell viele Bekanntschaften. Er war ein sehr gutmütiger Mensch und machte wohin er ging den Leuten Freude.

An seinem 18. Geburtstag bekam er viele Geschenke von Freunden. Sie feierten lange und irgendwann nach Mitternacht, als auch die letzten Gäste heimgingen, warf Malik ein Blick über seine Geschenke. Er sah ein kleines schwarzes Päckchen mit der Aufschrift „Malik’s wiedergeburt“. Er lächelte und dachte sich einer seiner Freunde würde sich einen Spaß erlauben. Er ging ins Bett und dachte sich „Morgen mach ich die Geschenke auf“ doch wenige Minuten später stand er wieder auf denn das Päckchen ließ ihm keine Ruhe. Er ging auf den Tisch zu und öffnete das kleine schwarze Paket. Es war eine kleine alte Münze mit der Aufschrift „Occultus“, wahrscheinlich irgendetwas antikes. Seine Gefühle schwankten von Erleichterung bis hin zu Enttäuschung. Er nahm die Münze mit, legte es auf sein Nachttisch und ging schlafen.

Am nächsten Tag wachte er auf und die Münze schien viel auffälliger zu sein als am Tag zuvor. Er zog sich an und steckte die Münze in seine Hosentasche und ging zur Schule.

In der Schule wurde er von jedem mit einem Lächeln begrüßt, das Mädchen Clarice in welches er schon so lange verliebt war sprach Ihn an und fragte um ein Date, er konnte sich besser konzentrieren und er verstand endlich diese eine verdammt schwere Mathe-Aufgabe. Der Tag war einfach wunderbar! Er fragte sich warum es so war, warum jetzt? Kurz dachte er an die Münze die er bekam doch er war nicht abergläubisch. Doch dachte er, musste was dran sein…

Am nächsten Tag also, nahm er die Münze nicht mit, nur um mal zu sehen ob vielleicht doch etwas an der Münze dran ist. Er ging zur Schule, wurde von drei Leuten angerempelt, verpasste den Bus, bekam eine 6 auf seiner Mathe-Arbeit, Clarice schaute Ihn nicht einmal an, er riss sich seine Jacke an einem Nagel auf und auf dem Heimweg fing es an zu regnen.

Was für ein Tag… Malik wollte sich nicht dem Aberglauben beugen und nahm die Münze auch am nächsten Tag nicht mit.

Er wurde fast überfahren, er kam wieder zu spät, sein Mittagessen war voller Maden und er stolperte die Treppe runter. Jetzt erst musste er begreifen wie ernst die Lage ist, ging also früher von der Schule und fuhr mit dem Bus nachhause um die Münze zu holen. In dem Moment als er die Münze in der Hand hielt fühlte er sich besser… wie eine Droge war die Münze…

Sein nächster Tag wurde wieder besser. Er behielt also die Münze und machte die folgende Woche wie gewohnt mit seinem Alltag weiter. Auch diese Woche war sehr gut! Jeder Moment wo er die Münze bei sich hatte fühlte sich gut an. Er klammerte sich richtig daran. Es war wie ein Opiat für ihn denn die bloße nähe der Münze fühlte sich berauschend an. Er musste es immer bei sich tragen… es war jetzt Lebensnotwendig für Ihn.

Die nächsten Tage aß Malik viel weniger als gewöhnlich, vernachlässigte seine Hausaufgaben sowie sein Körperhygiene und schwänzte die Schule. Er schloss sich in seinem Zimmer ein und wenn seine Mutter oder sein Vater an der Tür klopften um nachzusehen was denn mit ihm war, flehte er Sie an wegzugehen. Seine Eltern hörten wie er Nachts mit jemandem sprach, meistens Antwortete Malik nur mit „Ja, mein Herr“ oder „Wie ihr befehlt“. Malik ging in den folgenden Tagen nur noch Nachts raus, schmiss ein paar Mülltonnen um, warf Steine auf Fenster und Autos, kickte Obdachlosen während sie schliefen ins Gesicht und verteilte Nägel auf der Straße.

Malik hatte sich nun komplett zurückgezogen. Er aß jetzt gar nicht mehr und schrie jeden an der versuchte mit Ihm zu reden. Als er mal aus seinem Zimmer herauskam, nur kurz, war sein Vater sehr wütend auf Ihn und versuchte Ihm die Münze wegzunehmen da er der Meinung war sie täte Ihm nicht gut. Malik schrie, sein Vater zog an seiner Hand, sie kämpften und mit einem Tritt schubste Malik seinen Vater die Treppe herunter wo er sich sein Genick brach. Die Mutter schrie „Du Monster!“, rannte zu Ihrem Ehemann herunter und weinte als Malik raus auf die Straße rannte. Er kauerte sich irgendwo in eine Gasse wo er weiter die Münze bewunderte und mit ihr sprach. Die Aufschrift „Occultus“ verschwand und da stand auf einmal „Krankenhaus – Dach“. Malik verstand dies und rannte sofort auf das Krankenhaus Dach. Eine Frau die von unten auf das Dach blickte sah nur noch wie Malik auf seine Hand schaute… und sprang.

15 Stockwerke später war Malik’s Körper nur noch ein matschiger Haufen. Die Münze rollte die Straße weiter und wurde von einer Frau aufgehoben. Sie sah die Münze an und da stand „Occultus“ drauf. Sie lächelte, steckte sie ein und hatte kurz darauf einen wundervollen Tag…

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