
Der Preis für mein Leben
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich zitterte, ich verspürte eine komische Mischung aus Kälte und gleichzeitig Wärme auf meiner Haut, dann öffnete ich meine Augen.
Ich lag in meinem Bett, zu Hause, wohlbehütet und sicher, zumindest war es das bisher immer gewesen aber irgendetwas war anders, etwas stimmte hier nicht, etwas gab dem Raum, in dem ich meine Kindheit durchlebt hatte und nun aufgewacht war, eine Art andere Laune.
Es ist schwer zu beschreiben, aber es fühlte sich an, als wäre die Luft, die Atmosphäre und die Stimmung dieses Raums auf einmal anders.
Ich fühlte mich hier nicht mehr wohl oder sicher, es war ein Gefühl aus Gleichgültigkeit und Unendlichkeit. Ich verspürte das starke Bedürfnis aufzustehen, ich hatte Durst und ich wusste das auf meinem Schreibtisch, etwa 2,5 Meter entfernt, eine Flasche Wasser stand.
Ich stand also aus meinem Bett auf und ging in Richtung Schreibtisch. 1 Schritt, 2 Schritte, 3 Schritte und da war es.
Dieses komische Gefühl, diese Unstimmigkeit in meinem Zimmer wurde auf einmal ganz real.
Meine Beine fühlten sich komisch an, etwa so, wie wenn man zu lange gesessen hatte und nun die Beine taub wurden.
Nur dass bei mir zu diesem Taubheitsgefühl eine Art Schwerkraft an mir zog. Es war, als ob mich etwas an den Boden ziehen wollte, und ich hatte keine Chance dieser Schwerkraft zu entgehen.
Ich merkte, wie meine Beine einklappten und ich in Richtung Boden fiel.
Im Fall drehte ich mich und landete so mit einem harten Schlag auf meinem Rücken, nun lag ich auf dem Boden und wusste noch immer nicht was hier eigentlich los war.
Hatte ich einen Schwächeanfall? War ich krank? Was war hier nur los?
Während ich mir diese Gedanken machte, war ich so verwirrt, dass ich das Gebilde über mir nicht wahr nahm. Das änderte sich schlagartig, da war etwas an meiner Decke, es hing direkt über meinem Kopf in etwa 2,30m Höhe an der Decke..
Ich versuchte panisch die gerade erlebten und gesehenen Dinge zu verarbeiten, ich konzentrierte mich also nur auf das, was ich über mir sah.
Es war kein Mensch, kein Lebewesen, aber es fühlte sich trotzdem so lebendig an. Es sah aus wie eine Wolkendecke in deren Mitte eine Art Tornado, ein Strudel aus Wolken herrschte.
Diese Wolken waren unruhig, sie drehten sich schnell im Kreis und in der Mitte dieses Strudels aus Wolken war eine Art Licht.
Das Licht hatte aber keine Farbe, es war weiß aber gleichzeitig schwarz, so etwas hatte ich noch nie gesehen.
In meiner grenzenlosen Verwirrung über das, was ich da sah, traf es mich wie ein Schlag.
Ich hörte eine Stimme aus der Mitte dieser Wolken. Bei der ersten Silbe, nein bei der ersten Schallwelle dieser Stimme die auf meine Ohren traf, wurde meine Brust unglaublich schwer.
Als würde mich allein der Klang dieser Stimme mit hunderten Kilo auf den Boden drücken, ich hatte Angst, unglaubliche Angst.
Die Stimme sprach und sagte nur einen einzigen Satz, nein, eher eine einzige spöttische Frage: „Und DU wolltest eine Audienz bei mir?!“.
Verwirrt und verängstigt bekam ich nur vier Worte leise und mit viel Anstrengung aus meiner Kehle: „Es tut mir leid“. Ich sagte es, ohne mir bewusst zu sein was ich da sagte,
ohne das ich den bewussten Entschluss gefasst hatte es zu sagen. Es kam einfach aus meinem Mund.
War es durch die Angst, die Ehrfurcht, die ich vor diesem „Ding“ hatte?
Ich konnte es mir nicht erklären, eigentlich war ich schon immer ein selbstbewusster Mann, jemand, der dafür einsteht, was ihm wichtig ist, jemand, der auch gerne mal widersprach, wenn er unrecht erlebte.
So lag ich also auf dem Boden meines Zimmers, unfähig meine Muskeln zu bewegen, verängstigt und verwirrt. Aber mein Gehirn funktionierte, und ich dachte sofort über das gerade gehörte nach.
Dieses „Etwas“ hatte mich geradezu verspottet. Es sagte diese Worte mit solch einer Überheblichkeit in seiner Stimme, als ob mein Wunsch nach einer „Audienz“ wie er es nannte, der reinste Witz wäre, als ob ich dafür zu unwichtig, zu irrelevant war.
Nun fragt Ihr Euch vielleicht um was für eine Audienz es hier ging und was zur Hölle dieses rauchende Wolken-Ding war. Um das zu verstehen, müsst ihr wissen:
Ich befand ich aktuell in einer schlimmen, ausweglos erscheinenden Lage. Ich hatte über die letzten Monate hinweg eine starke, tiefe Depression entwickelt.
Ohne Euch mit den Einzelheiten zu langweilen, mir ging es mehr als schlecht und ich wollte, nein ich KONNTE nicht mehr.
Meine Lebensenergie ging gegen null, mein Wille weiterzukämpfen neigte sich der immer wachsenden Depression.
In dieser Hilfslosen Zeit dachte ich sehr viel nach, über alles und über mein Leben. Da ich mir auf vieles und auf das war gerade geschah keine Antworten ausdenken konnte,
fragte ich verzweifelt Gott um Rat und um Antworten. Ja ihr habt richtig gehört, Gott.
Der Gott den ich seit meiner Kindheit durch Erzählungen und Mythen von Familie und Kirche kennengelernt habe.
Ich ging teilweise in den Wald und schrie ihn an, ich schreite so laut in Richtung Himmel das meine Stimme am Ende versagte.
Ich beschuldigte ihn, bettelte nach Hilfe und fragte endlich nach Antworten, bevor es zu spät sein würde.
Nun wusste ich WER in diesen Wolken zu mir gesprochen hatte, natürlich war da kein Namensschild oder eine nette Vorstellungsrunde
aber ich wusste instinktiv das der, der gerade zu mir gesprochen hatte, derjenige war, den ich im Wald angeschrien, beleidigt und um Hilfe gebeten hatte.
Es war er.
Ich wurde also gerade von Gott verspottet. Er lieferte mir keine Antworten, gab mir keine Hilfe, nein nicht mal einen Hinweis. Er hatte nur zu mir gesprochen, um mich zu verspotten.
Immer noch am Boden liegend und überwältigt von dem, was ich erlebt hatte, wurde mir langsam aber sicher schwarz vor Augen. Ich dachte, nein ich hoffte das dies der Moment der Erlösung wäre.
Was ihr nicht wisst: in den vergangenen 5 Tagen hatte ich keinem Topfen Wasser oder sonstige Flüssigkeit zu mir genommen, ebenfalls hatte ich seit 5 Tagen nichts mehr gegessen.
Ich tat das alles, um meinem Leben ein Ende zu machen, um vor diesem Chaos in meinem Kopf zu fliehen.
Ich wachte auf. Ich lag in meinem Bett, sichtlich verwirrt und erschöpft, dachte über das nach, was wohl doch nur ein Traum war, aber war es wirklich nur ein Traum?
Es kam mir realer vor als jeder Traum zuvor und anders als alle anderen Träume sollte mir dieser Traum für mein restliches Leben in Erinnerung bleiben, gebrandmarkt in mein Gedächtnis.
Nun, anders als die Begegnung mit Gott und seine spöttischen Worte, die immer noch in meinen Gedanken nachhallen, war die erwähnte Depression und der Fakt,
das ich für 5 Tage lang nichts mehr getrunken und gegessen hatte leider kein Traum, es war bittere Realität.
Ich dachte immer das ein Mensch nicht länger als 5 Tage ohne einen Tropfen Wasser aushalten würde, aber da saß ich auf meinem Bett, am sechsten Tag.
Meine Kehle war so trocken wie Heizungsluft und brannte, da ich in meinem Körper nicht mal mehr genug Wasser hatte um meinen Mund zu befeuchten.
Immer noch über die Worte „Und DU wolltest eine Audienz bei mir?!“ nachdenkend griff ich zu einer 1,5L Flasche Wasser und leerte diese in einem Zug.
Ich wollte nun doch noch nicht gehen, ich musste diesen Worten auf den Grund gehen und ich würde Gott nicht den Gefallen tun zu sterben, nachdem er mich verspottet hatte.
Etwa drei Monate später:
Hier lag ich nun, immer noch am Leben aber immer noch genauso depressiv und am Ende, wenn nicht sogar noch schlimmer als vorher.
Ich hatte mich vor etwa 1 Monat meiner Familie geöffnet, darüber gesprochen das es mir nicht gut, nein, sogar absolut Scheiße ging.
Ich erzählte so gut ich konnte wie hoffnungslos und verloren ich jeden Tag war, und wie allmählich all meine Gefühle einer gleicht gültigen Leere wichen.
Mein Zustand verschlechterte sich immer weiter, ich war dem Tod näher als dem Leben und quälte mich jeden Tag doch weiter zu atmen, auch wenn eine Stimme in mir schrie ich solle endlich aufhören.
Ich besuchte im Laufe der Zeit verschiedene Psychologen und machte sogar eine stationäre Therapie in einem Krankenhaus. Doch zu meiner Ernüchterung schlug jede Therapie fehl.
Jedes Gespräch brachte mich der Leere nur noch näher und alles, was die Ärzte versuchten schlug, bei mir nie auf Erfolg, ich dachte ich wäre nun endgültig verloren, bis zu diesem einen Tag.
Hier lag ich also nun, in einem weißen Bett mit weißen Laken und weisem Kissen, das Bett ließ sich per Fernbedienung verstellen, neben mir: eine exakte Kopie dieses Bettes, vor mir:
Ein alter Fernseher, rechts von mir: der Ausblick aus großen, immer abgeschlossenen Fenstern.
Richtig, ich lag nun wieder im Krankenhaus. Ich habe mich für einen Therapie-Platz in einem Krankenhaus angemeldet, das etwa 2 Stunden von meinem Zuhause entfernt war.
Dies, war nicht mein erster Versuch meine Depression durch eine Therapie zu heilen, aber ich wusste das es mein letzter war.
Egal wo ich war, egal was getan wurde, mein Zustand hat sich nie oder immer nur für eine sehr kurze Zeit gebessert. Eine Sache war mir klar als ich dort in meinem Krankenhausbett
lag und aus dem Fenster starrte: Dies ist der letzte Versuch auf Heilung, einen weiteren wirst du nicht packen.
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf ließ ich mich auf wirklich alles ein und damit meine ich wirklich alles: so idiotisch oder lächerlich mir die Gespräche und Versuche auch vorkamen,
ich nahm alles an und machte bei jedem Mist mit, ich ergriff jeden Strohhalm in der Hoffnung das etwas davon funktioniere, und mich aus dieser schwarzen Leere befreien würde.
Doch wie befürchtet half nichts, keine Option zeigte bei mir eine Besserung, nichts half, um aus diesem Loch zu kommen.
Ziemlich Gleichgültig lag ich also an diesen einem Tag in meinem Krankenhausbett, ich wusste das ich an diesem Tag nichts mehr zu tun hatte, also lag ich dort und schaute mir dies
und das im Internet auf meinem Handy an.
Fragt mich nicht wie, fragt mich nicht warum, denn ich kann es euch nicht sagen, aber irgendwann kamen mir wieder dieser Spott, diese Worte in den Kopf „Und Du wolltest eine Audienz bei mir?!“
, ich wurde wütend, mein Herz fing an zu rasen und mein Gesicht verzog sich voller Zorn.
„Nach all der scheiße, nach all den Gebeten und der ganzen Bettelei um Hilfe, sagt dieses Arschloch mir nichts weiter als: „Und DU wolltest eine Audienz bei mir?!“ ?“, „JA“, dachte ich mir
, „JA du mieses Arschloch ich wollte eine verdammte Audienz bei dir und das weißt du ganz genau!“
„Du weißt ganz genau, dass ich Antworten wollte oder einfach nur einen kleinen Hinweis, IRGENDETWAS, das mir helfen würde weiterzuleben!“, aber da war nichts. Ich bettelte ihn an
, betete jeden Abend, tat alles in meiner Macht aber er lachte nur über mich. Er saß da, wo auch immer das ist und lachte über mich, er ließ mich allein zurück zum sterben.
Dieser Zorn, diese Enttäuschung und das Unverständnis gegenüber Gott, einem, den ich bis vor kurzer Zeit noch als Retter und Vater ansah. Aber er rettete mich nicht, und was
für ein Vater lässt sein Kind leidend und an der Schwelle des Todes zurück und lacht noch über ihn?
Ich dachte mir in dem Moment, ohne groß darüber nachzudenken: „Ich fühle mich wie der gefallene Engel… wie hieß der noch gleich? Ah genau, Luzifer, „der Teufel“ der von Gott
verbannt wurde, zurückgelassen wurde, alleingelassen wurde.“, ja, für einen Moment dachte ich mir „Oh Luzifer ich kann ich gerade so gut verstehen! Wie kann Gott nur so sein?“.
Und aus diesem Gedanken erwachte etwas in mir. Ein kleiner Funke in mir der mich dazu brachte zu recherchieren. Ich nahm mein Handy wieder in die Hände und fing an zu suchen,
ich wollte mehr über Luzifer wissen, einer, dessen Schicksal ich gerade so gut verstehen konnte.
Ich saugte alle Informationen in mich auf, jeder Artikel, jede Theorie und besonders die alten Schriften, die über Luzifer berichteten. Und da kam es mir in mein Gehirn geschossen,
dieser Funke wurde zu mehreren Funken. Ich hatte immer Angst vor dem Teufel, Angst vor Luzifer, weil er das Böse verkörpert.
Ich hatte Angst nur an ihn zu denken, aber auf einmal konnte ich ihn so gut verstehen, je mehr ich mich mit seiner Geschichte auseinandersetzte, desto mehr musste ich Luzifers Weg
zustimmen, desto mehr kam Luzifer mir nicht mehr wie der Böse Engel vor, sondern wie eine Art Leidensgefährten.
Wir teilten nicht dasselbe Schicksal, aber wir teilten dieselbe Verbannung von dem, an den wir immer geglaubt hatten.
Ich saß auf meinem Bett und dachte mir auf einmal: „Warum eigentlich nicht?“ ich hatte versucht zu Gott zu beten, ihn angebettelt ohne Erfolg, ohne Antwort. Gott hatte mich im Stich
gelassen, warum also sollte ich es nicht bei Luzifer versuchen.
Der Gedanke kam mir Fremd vor aber was hatte ich zu verlieren? Nichts, dachte ich und war immer fester entschlossen Luzifer um Hilfe zu bitten, um Hilfe die ich so dringend brauchte.
Und dann war es so weit, ich lag auf meinem Bett und schloss meine Augen, ich versuchte zur Ruhe zu kommen, an Luzifer zu denken, an sein Siegel und seine Geschichte,
an den Engel der verbannt wurde. Ich dachte so fest ich konnte an diesen einen Namen „LUZIFER“.
Und dann fing ich an zu beten „Luzifer, ich weiß nicht, ob du mich hören kannst, ich weiß nicht ob das überhaupt etwas bringt, aber wenn du mich hören solltest: Bitte,
ich flehe dich an Hilf mir, hilf mir hier aus diesem Loch, bringe mir Heilung und zeig mir einen Ausweg aus dieser Dunkelheit, ich flehe dich an, bitte hilf mir.“
„Nimm dafür was auch immer du haben willst, aber bitte hilf mir!“.
Nach diesem Gebet, dieser Bitte an Luzifer fühlte ich mich innerlich warm und als ob jemand jetzt im selben Raum wäre, der mich ansieht und mich versteht.
Die gesprochenen Worte hallten in meinem Kopf nach, ich dachte nur noch an diese Worte und an Luzifer bis ich einschlief und erst am nächsten Morgen, 16 Stunden später wieder aufwachte.
Ich weiß, viele von euch werden mich jetzt für verrückt halten oder mir einfach nicht glauben aber am nächsten Morgen fühlte ich mich besser, ich fühlte Dinge,
ich sah Alternativen und ein wortwörtliches Licht am Ende des Tunnels. Es brauchte noch eine ganze Weile bis ich wieder vollkommen auf einem normalen, stabilen Level war,
auf dem ich mich wieder an Dingen erfreuen konnte.
Nachdem ich bemerkte das Luzifer ganz im Gegenteil zu Gott mir zugehört und mir geholfen hatte, schwor ich ihm auf ewig die Treue. Ich bete ihn heute noch an und vertraue auf seine Macht,
die Macht, die mich damals vor dem Tod gerettet hatte.
Auch nach der Depression habe ich viele Momente erlebt, an denen ich dem Tod gefährlich nah war. Das ich jeden dieser Momente ohne einen einzigen Kratzer überstanden habe,
verdanke ich Luzifer, dem Lichtbringer oder wie auch immer man ihn nennen mag.
Das ist die Geschichte, wie ich durch seine Hilfe überlebt habe.
Mir war immer klar das ich bei diesem Deal, bei diesem Vertrag, den ich damals mit Luzifer geschlossen habe, auch einen Preis bezahlen müsste. Wie ihr Euch vielleicht erinnert habe
ich ihm in meinem Gebet alles angeboten, was er haben will, wenn er mich rettet.
Eine lange Zeit nach diesem Tag und nach meiner Krankheit wusste ich nie was dieser Preis sein würde. Ich wusste nicht, ob ich ihn schon unwissentlich bezahlt hatte oder ob der Tag
kommen würde, an dem ich quasi die Rechnung erhalte.
Ich hatte aber nie Angst vor dem was kommen würde, denn alles ist besser als der Tod, so zumindest meine Meinung.
Im Laufe der Zeit habe ich dann bemerkt, dass ich mich verändert hatte. Nicht äußerlich und optisch, mir sind weder Hörner gewachsen noch verbrannte Flügel,
aber ich merke immer wieder und immer deutlicher das dieses etwas, was mich schützt, in mir wohnt.
Es ist eine Art Kraft, eine Art Energie die im tiefsten Gang meiner Gedanken wartet. Auf der einen Seite weiß ich immer, das dieses etwas in mir mich beschützen wird,
vor Verletzungen und Unfällen. Zudem merke ich aber auch das dieses etwas aktiver wird.
Es ist in mir und kratzt an der Tür, es will nach außen. Das merke ich von Zeit zu Zeit immer wieder. Es gibt Momente, in denen ich mich von jetzt auf gleich verändere,
meine Art ändert sich und ich werde rachsüchtig, zornig und meine Gedankengänge ändern sich. Ich merke diese Macht, die eingesetzt werden will, wenn auch in mir der Zweifel sitzt.
Die Angst davor dieses Etwas, diese Macht nicht kontrollieren zu können, die Angst davor das es die Kontrolle über mich übernimmt.
Nun heißt meine Geschichte auch nicht grundlos „der Preis für mein Leben“.. Liebe ist eine starke Energiequelle, Liebe ändert Menschen meist ins Positive und ist ein großer Bestandteil
des Lebens vieler Menschen. Ich würde fast sagen das Liebe ein zentraler Mittelpunkt im Leben der meisten Menschen ist.
Nicht jedoch bei mir. Vor all diesen Ereignissen wusste ich was Liebe ist, ich habe geliebt, ich habe Liebe gespürt. Nach meinem Handel mit Luzifer und diesem etwas das seitdem in mir wohnt,
kenne ich Liebe nicht mehr.
Ich kann keine Liebe mehr spüren, ich kann keine Liebe entwickeln.
Wenn sich eine engere Bindung zu einer Person anbahnt, schreit etwas in mir dagegen auf, danach wende ich mich von diesen Personen ab und blockiere Sie aus meinem Leben.
Ich kann also sagen, dass der Preis unter anderem die Liebe war. Ich werde nie wieder Lieben können, und auch wenn ich manchmal daran denke wie schön es sein könnte,
muss ich mich im nächsten Moment wieder damit abfinden.
Ich habe die Fähigkeit zu lieben verloren, ich bin kälter geworden, und ich weiß nicht, was dieses etwas in mir in Zukunft tun wird. Das ist der Preis, den ich für mein Leben zahlte.