ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Als mein Vater vor ein paar Wochen verstarb, hatte keiner von uns erwartet, was auf uns zukommen würde. Mein Großvater, meine Tanten und wir Kinder waren mit den Vorbereitungen für seine Beerdigung involviert und auch wenn wir mittlerweile erwachsen genug waren, um uns um solche Dinge zu kümmern, fühlte es sich falsch an, in den Angelegenheiten meines Vaters herumzuschnüffeln. Während mein großer Bruder und meine jüngste Schwester zum verlassenen Haus meines Vaters aufbrachen, um dort nach dem Rechten zu sehen, saß ich bei meiner Mutter fest. Es machte mir keinerlei Freude, bei ihr auszuharren und allen Ballast meinen Geschwistern zu überlassen. Allerdings blieb mir kaum etwas übrig. Die beiden bestanden schlichtweg darauf, dass ich sie nicht begleitete. In ihren Augen war ich noch nicht bereit dazu, der Wahrheit ins Auge zu blicken.
Nervös knetete ich mir die Finger, während meine Mutter die Ereignisse ihrer Lieblingsserie für mich zusammenfasste. Diese hatte ich seit gut drei Jahren nicht mehr geschaut und sie versuchte, mich mit gelegentlichen „Kennst du noch“s und „Erinnerst du dich an“s zu irgendeiner Reaktion zu bringen. Ich war gedanklich ganz woanders. In meinem Kopf saß ich im Krankenhaus und hielt die dürre Hand meines Vaters. Ich sah sein ausgezehrtes Gesicht vor mir, die eingefallenen Wangen und Augenhöhlen. Ich hörte seinen schwachen Atem, das Röcheln am Ende jedes Atemzugs und dass er nicht mehr dazu in der Lage war, zu husten, weil seinem Körper die Kraft dazu fehlte. Er war noch ganz warm, als ich ging und mich verabschiedete… und er starb in der Nacht darauf.
Seitdem war gut eine Woche vergangen und kaum jemand schien mich zu verstehen. Das Gesicht des Todes war einfach unverkennbar. Ich atmete tief durch, als ich bemerkte, dass meine Mutter mich besorgt anstarrte. Sie hatte mich ermutigen und ablenken wollen, aber es wirkte nicht. Erst ein Klingeln an der Tür ließ mich aufblicken. Meine Geschwister waren zurück.
🔒 Hinweis zum Jugendschutz
Der vollständige Inhalt ist nur für registrierte Benutzer zugänglich. Um den Jugendschutz zu wahren, bitten wir dich, dich anzumelden oder zu registrieren.
Vielen Dank für diese Story!
Danke auch fürs Vertonen! 🙂