KreaturenMittel

Einsamkeit

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich gehe gern über Friedhöfe, ich mag die Ruhe, man hört den Gesang der Vögel, das Rauschen des Windes in den Blättern. Durch die vielen Bäume und Sträucher wird der Lärm der Straße geschluckt. Ich kam vom Einkaufen und beschloss, dort eine Pause einzulegen. Ich setzte mich auf eine Bank unter einem großen alten Ahorn. Die Sonne funkelte zwischen den Blättern und eine Amsel hob zu ihrem melanchonischem Gesang an. Es war wirklich ein schöner Nachmittag. Ich ließ meinen Blick schweifen,betrachtete die Gräber. Es gab schöne, die liebevoll gepflegt wurden, alte, um die sich keiner mehr kümmerte, kleine Urnengräber und große Familiengräber mit prächtigen Grabsteinen. Es gab sogar eine kleine Gruft. Wärend ich mich so umsah fiel mir ein ganz frisches Grab auf. Die Erde war noch nicht gesetzt und Trauergestecke bedeckten den Erdhügel. Doch einen Grabstein gab es schon. Neugierig ging ich hin um zu sehen wer da lag. Und auf dem Grabstein stand: Eric Brand, geboren: 4.7.1989 -gestorben: 12.6.2012. Oh, das war letzte Woche, dachte ich und erschauderte. Und so jung… Doch noch mehr entsetzte mich der Zustand des Grabes, obwohl erst eine Woche alt, waren alle Gestecke und Blumen hinüber. Von Regen und Sonne zerstört, faulten die Pflanzen vor sich hin. Auf einer Schleife stand: Wir werden immer an dich denken, deine Familie. Tolle Familie, dachte ich wütend, schon nach einer Woche lassen sie das Grab ihres Sohnes verkommen. Da fiel mein Blick auf einen Blumenstrauß, den ich mir gekauft hatte, einfach weil ich gern frische Blumen im Haus hab. Ich beschloss, die Blumen auf das Grab zu stellen. Er tat mir einfach leid, kaum unter der Erde und schon vergessen… So nahm ich einen der vergammelten Sträuße raus und füllte die Vase mit frischem Wasser. Ich setzte sie aufs Grab und stellte die Blumen rein. So. Das sah doch hübsch aus. Nunja. das Grab sah dennoch nicht viel besser aus, doch ich hatte das Gefühl etwas Gutes getan zu haben. So ging ich nach Hause.

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