
Der Dämon von Rub` al Khali
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Dämon von Rub` al Khali
„Djadi?“
„Ja Zahit?“
„Warum möchte Papa mit in uns in die Wüste?“
„Das weiß ich leider nicht mein Bruder aber ich bin mir sicher, dass er nur wieder etwas mit den Kamelen ausliefern will.“
„Ok dann gute Nacht Bruder.“
„Gute Nacht.“
Die beiden El Harso-Brüder gehen zu Bett.
Der ältere von beiden, Djadi Abdul El Harso, ist ein zielstrebiger 16-jähriger Junge. Er ist ziemlich trocken, allerdings liebt er seinen Vater und seinen Bruder Zahit Latif El Harso. Er ist 13 Jahre alt und relativ naiv aber auch er hat ein gutes Herz. Zu guter letzt wäre da auch der Vater der beiden. Ismael Hussein El Harso. Seine Ehefrau ist vor Jahren verschwunden.
Seitdem ist Ismael sehr gefühlslos. Zwar nicht so trocken und gefühlslos wie Djadi aber gefühlslos. Zudem war er eine gewisse Zeit lang sehr depressiv und gewalttätig seinen Söhnen gegenüber. Er schlug sie sehr oft, weil ihm einfach nicht klar war wo seine Frau abgeblieben ist.
Sie sollte nur ein wenig Parfüm ins wohlhabendere Nachbarstädtchen liefern, um ihre Familie finanziell zu versorgen. Dies war nämlich die berufliche Tätigkeit von Suleika und ihrem Mann Ismael. Das einzige was man nach dem Verschwinden vorfand waren die sterblichen Überreste des Wüstenschiffes.
Das Parfüm war verschwunden also ging der hiesige Sultan von einem Raubüberfall aus, doch Ismael glaubte nicht dran. Er als einer der an den Wüstendämon Kaan Rahun glaubt, geht davon aus dass er für den Tod seiner Frau seiner Frau verantwortlich ist.
Vor einigen Monaten besuchte Djadi die örtliche Bibliothek, um seinen Wissensstand zu erweitern. Eine staubige Schrift, die in schwarzer, verschmierter Tinte verfasste wurde, erregte seine Aufmerksamkeit.
„Kaan Rahun ist eine Sagengestalt, die in der Wüste Rub` al Khali heimisch sein soll. Man spricht ihm nach, dass er für das Verschwinden vieler Frauen und Kinder verantwortlich sind. Der Legende nach bringt er alle in ein unterirdisches Verlies, in denen sie ihm treu ergeben sind. Er ist gewandt in dunklen Roben, da er durch die Arbeit jener die in seine Macht gelangen seine dunkle Macht bezieht. Die armen Seelen werden von ihm hypnotisiert und ihnen wird die Kunst der dunklen Magie gelehrt, weswegen seine Macht ins unermessliche steigt. Jene die es wagen sich zu wehren oder im keinen Gehorsam leisten werden für immer in seinem Verlies gefangen gehalten. Sein Ziel dabei ist, die Opfer zehn Jahre lang im Verlies zu halten um sie dann auf die Menschen loszulassen. Ihr Herz ist dabei voll und ganz im Bösen ertränkt und sie werden für ihn morden, da Opfer jeder Art seine Stärke erhöhen.“
Ihm entfuhr ein Lachen und er stempelte diese Legende als Humbug ab.
Doch Ismael war von der Legende überzeugter.
Ismael hatte seinen Söhnen nie von seiner Theorie über das Verschwinden ihrer Mutter informiert. Nun möchte er morgen mit ihnen aufbrechen.
Am nächsten morgen…
„Alhusul ealaa ma ysl! Aufstehen ihr beiden wir brechen auf!“
Ismael brüllte zwar aus dem unteren Stockwerk ihres Hauses, dennoch klang es für Djadi und Zahit so als stünde er neben ihnen.
Sie erhoben sich aus ihren Betten und gingen nach unten, dabei begegneten sie ihrem Vater.
„Al’abb sabah alkhyr. Guten Morgen Vater.“ sagte Djadi wie immer trocken und gefühlslos.
„Guten Morgen Papi!“ fügte Zahit hinzu.
„Wir brechen sofort auf! Packt eure Sachen!“ brummte Ismael.
„Ja Vater.“ antwortete Djadi schnell und will nach oben gehen aber er bleibt dann an der Schwelle stehen, weil Zahit sich zu Wort meldet.
„Warum Papa? Was möchtest du in der Wüste?“ fragt Zahit aufdringlich.
„Zahit!“ ruft Djadi aber es war zu spät.
Ismael holt aus und versetzt Zahit eine so harte Backpfeife, dass er auf den orientalischen Teppich landet.
„Wage es noch einmal meine Befehle zu wiederfragen und ich stecke dir meinen Säbel so tief in den Mund, dass du ihn bereits verdaust!“ brüllte Ismael.
„Hast du verstanden du unwürdiger Knecht?“
„Ja Papa.“
„Gut nun beweg deinen verkrüppelten Körper nach oben und pack deinen Müll zusammen! Ihr habt vierzig Sekunden!“
Die beiden gehen niedergeschlagen nach oben, kratzen einige Kleidungsstücke zusammen und packten diese in ihre Beutel und spurteten nach unten. Zahit hat eine rote Schramme unter dem Auge und er scheint mit den Tränen zu kämpfen. Sie gehen nach unten und die Familie verlässt stumm das Haus.
Der Geruch des exotischen Obstes und verbrannter Kaffeebohnen sticht in die Nase und die trockene Luft, regt dazu an sich in dem Wasser der idyllischen Oase zu baden. Doch die Familie El Harso hatte andere Pläne.
Sie steigen auf ihre Kamele allerdings kommt Zahit nicht drauf da er zu klein ist.
„Djadi…““Djadi…ich komme nicht auf das Kamel. Hilf mir bitte.“
„Schwächling!“ schreit Djadi. „Erbärmlicher kleiner Versager!“ brüllt er nochmal.
Ismael dreht sich um. Mit grimmigen Blick. Er steigt vom Kamel und geht auf Zahit zu. Er schlägt ihn auf den Hinterkopf und Zahit fällt auf den brütenden Sand der Wüste. Eine kleine Staubwolke bildete sich um den kleinen, dünnen Körper von Zahit, der von dem Wüstenwind zum Horizont getragen wurde.
„Aua Papa wieso tust du das?“ fragt er weinend.
„Du bist schwach Zahit. Ein Schwächling.“
„Wir El-Harsos sind Männer von Stolz und Ehre du wiederum bist eine Schande für unsere Familie! Weißt du warum Djadi dir nicht hilft? Weil ich aus dem Gebetsbuch Kaan Rahun beschworen habe!“
„Wer ist Kaan Rahun?“ fragt Zahit.
„Ein Dämon! ICH habe mit ihm gesprochen und er gab mir den Befehl dich zu töten Zahit.“
Einige Passanten blieben stehen, aber nachdem sie bemerkten dass es ein üblicher Gefühlsausbruch Ismaels war, wurden weitere Zwischenfälle ignoriert.
„Mich töten? Warum Papa? Ich dachte du liebst Djadi und mich?“
„Lieben ist ein Zeichen der Schwäche.“
Das war der größte Fehler den eure Mutter machte. Sie liebte mich und euch. Sie fand heraus, dass ich an den Dämon Kaan Rahun glaubte. “
„Also machte ich sie zu einer Dienerin des größten Dämon der jemals existiert hat. Ich gab vor mit ihr eine Parfümlieferung an das Nachbardorf zu überbringen. Als wir mitten in der Wüste waren zückte ich meinen geschärften Dolch. “
Ich stach deiner Mutter den Dolch in den Hinterkopf. Daraufhin war die Halsschlagader dran. Ich zerschnitt ihr die Kehle und der Sand färbte sich blutrot und danach erschien mir Kaan Rahun. Er bedankte sich bei mir und ernannte mich zu seinem persönlichen „Boten des Todes“. “
„Der Legende nach verstärkt jedes Kind oder jede Frau die in der Rub` al Khali-Wüste umkommt seine Kraft um Längen. Und du bist ein Kind Zahit! FAHR ZUR HÖLLE!“
Er schlägt Zahit mit dem Griffes seines Dolches gegen seinen Nacken.
Er fällt in Ohnmacht und landet in die Wölbung in die er bereits nach dem ersten Schlag gefallen war.
„Los Djadi. Wickel ihn in den Teppich aber zieh ihn zuerst aus.“
„Ausziehen? Wieso?“ fragt Djadi verwundert und angewidert.
„Weil Kaan Rahun es so möchte!“ schreit Ismael.
Djadi schreitet zur Tat.
Er entledigt die Sandalen, das Oberteil und die Hose seines Bruders sodass er bis auf die Unterwäsche ausgezogen ist. Ismael rollt den Teppich aus und Djadi legt ihn drauf. Nun wickeln die beiden ihn ein und ketten ihn an das Kamel.
Sie reiten los.
Die Stimmung ist angespannt.
Im Hintergrund durchziehen Sanddünen die Landschaft und Zirren bilden sich am Horizont. Eine brütende Hitze bildet sich, die für die Familie El-Harso allerdings zur reiner Gewohnheit gehört.
Djadi guckt gewohnt trocken mit halb geschlossenen Augen.
Ismael mit ähnlicher Mimik aber seine Augen sind weit geöffnet und ihm entfällt ein kleines Grinsen.
„Wie war es eigentlich?“ fragt Djadi.
„Was?“ fragt sein Vater zurück.
„Das Treffen mit Kaan Rahun. Wie war er so?“
„Kaan Rahun ist ein großer Geist. Mit einem pechschwarzen Gesicht, blutroten Augen und er ist gewandt in goldenen Roben. Das ist seine ganze Erscheinung.
Wenn er spricht bewegt sich gar nichts. Er steht einfach da und er starrt einem in die Seele.“
Djadi schluckt.
„Weißt du warum du Zahit nicht geholfen hast als er nicht auf das Kamel kam?“
„Er sollte lernen. Er kann nicht immer darauf hoffen, dass er Hilfe bekommt.“
„Und warum hast du mich nicht dran gehindert ihn ohnmächtig zu schlagen?“
„Weil du mein Vater bist. Du bist für mein Leben verantwortlich und du bist der einzige auf den ich zu hören habe.“
„Kluge Antwort mein Sohn. Das ist der Grund warum ich Zahit ausliefern werde.“
„Was meinst du mit ausliefern?“
„Hast du nicht zugehört? Ich habe dir doch gesagt, dass ich Kaan Rahuns „Diener des Todes“ bin. Ich töte Menschen bringe sie in die Wüste und Kaans Kräfte werden stärker. Nach zehn Jahren kommen diese aus seinen Verließen und töten mehr Menschen die das gleiche tun wie ich.“
„Und wann hast du Mutter getötet?“ fragte Djadi, doch Ismael antwortete nicht.
Nach einigen Stunden hielten sie an…
„Stop. Wir sind da.“ sagte Ismael.
Sie hielten an und stiegen von den Kamelen. Sie waren mitten in der Ödnis der Rub` al Khali-Wüste angekommen. Abgesehen von zerklüfteten Sanddünen, die sich bis zum Horizont erstreckten konnte man nichts sehen.
„Jetzt warten wir bis zum Sonnenuntergang und dann schreiten wir zur Tat.“ sprach Ismael.
Die Zeit schien nicht zu vergehen, doch ein kleiner Sturm durchzieht den Landstrich, der die beiden mit Sandkörnern streift.
In der Zeit holt Djadi den im Teppich eingewickelten Zahit. Alles was man von ihm sah waren seine Füße und sein Kopf. Er hatte eine Platzwunde an der Stirn aus der auf dem Weg ein wenig Blut gesickert war.
„Soll ich? Soll ich ihn ausrollen?“ fragte Djadi nervös.
„Nein! Wir warten bis Kaan Rahun ihn persönlich sieht.“
„Aber ich dachte er kommt erst wenn die Menschen tot sind.“
„Egal Kaan wird spüren wenn die Zeit gekommen ist.“
Die Stimmung war gedrückt.
Alles was man hörte war das Zischen der Sandkörner, das sich durch die stille, trockene Wüste zog. Djadi merkte, dass sein Herz immer schneller schlug, während Ismael geduldig auf den Sand blickte.
Nun wurde es still in der Wüste.
Keine Brise wehte mehr.
Keine Wolke am Himmel.
Nur der Horizont wurde vom dichten Nebel gehüllt bis es sich anfühlte, dass Djadi und Ismael in einem kleinen Würfel gefangen waren.
Nun war der Zeitpunkt angebrochen.
„Es wird Zeit Djadi.“ sagte Ismael leise, beinahe gespenstisch.
Nun tut sich ein größerer Sturm auf…
Er verdichtet sich und legt sich wieder.
Er ist erschienen.
Der Dämon Kaan Rahul.
Genau wie Ismael ihn beschrieb.
Rote Augen starrten in die Luft, um sie herum ein pechschwarzes Gesicht, dass durchzogen war von tiefen Falten. Ein offener Mund ohne jeglichen Inhalt. Er sprach ohne dass sich etwas an seiner Erscheinung änderte.
„Du bist erschiiiieeenen!“ sagte Kaan Rahun langezogen und mit einer hohen Stimme.
„Oh mein werter Herrscher ich bringe ihnen zwei Opfer. Meine einzigen Söhne.“
Ismael sprach und verneigte sich dabei.
„M-M-Moment? Zwei Opfer? Vater! Du hast mich verraten.“
„Verzeih mir Djadi doch meine Bereitschaft meine eigenen Söhne umbringen zu lassen sollte mich auch zu einem Dämon werden lassen. Ich wäre der zweite Herrscher der Rub` al Khali-Wüste.“
Gerade als Ismael seinen Satz zuende sprach, begann Kaan Rahul zu sprechen.
„Ismaeeeeel. Ich möchte dass du deinen jüngsten Sohn zuerst tötest. Enthüüüülle ihn aus dem Teppich und schneide ihm seinen Kehlkopf auf, sodass sein Blut den heiligen Sand erträääänkt und mir somit ein neuer Diener zusteeeeehhhhht.“
„Jawohl Meister!“ Ismael schreitet zur Tat.
Djadi ist wie versteinert.
Er blickt nur auf den ohnmächtigen Körper seines jüngeren Bruders.
Ismael geht auf ihn zu, allerdings unterbricht Kaan Rahun seine Tat und spricht:“Duuuuuu hast ihn bereits entkleidet?“ auf einmal werden die Augen Kaan Rahuls größer und ihm schien Sand aus dem Mund zu laufen. Ihm entfuhr ein befriedigendes Stöhnen, was zu einem leuchten seiner ohnehin grellen Augen führte.
„Jawohl Meister mir ist ihre Liebe zu den nackten Körpern von Kindern und Frauen bekannt gewesen also dachte ich mir ihnen somit eine Freude zu bereiten.“ I
smael sprach stolz von seiner Tat und Kaan drängte ihn zur Tat zu schreiten.
Ismael geht auf Zahit zu und er zückt seinen Dolch.
Er hebt Zahits Kopf hoch, holt aus und durchtrennt seine Kehle mit einem Dolchstoß.
Das Blut sprudelte aus seinem Hals und auch das Gesicht Ismaels hatte einige Blutspritzer vom Hieb abbekommen.
Zahits Augen öffneten sich und er hustete laut.
Sein eigenes Blut verstopfte seine Luftröhre und er wälzte sich mit schmerzverzerrten Gesicht durch den Sand.
„Hahaha! Seeeeeehhhhr gut gemacht Ismaeeeel.“
Djadi stand da mit offenem Mund und blickte auf die Leiche seines Bruders. Sein Körper versank auf einmal in dem Sand bis auf seinen linken Arm.
Dieser ragte aus dem Sand und machte eine Bewegung von links nach rechts.
Als schien er zur Verabschiedung zu winken.
„ZAHIT!“ schrie Djadi.
Seine Augen waren gefüllt von Tränen und es schien als würde er nun erkennen, wobei er seinen blutdurstigen Vater unterstützt hat.
„ES TUT MIR LEID ZAHIT!“ Djadi kniete sich auf den Sand und schlug mit den Fäusten auf die Stelle in der Zahit qualvoll versank. Das Blut Zahits blieb an seinen Fäusten kleben.
„Ruuuuhhe! Dein Geschreeeeiiiii ist nervtööööötend! Ismaeeeel erleeeedige ihhhn!“.
Kurz nachdem Kaan Rahun zuende sprach schritt Ismael zur Tat.
Er zog den Dolch und rammte ihn Djadi in den Hals.
„Hnng!AAAAAAHHHHH!“. Er erstickte ebenfalls an seinem eigenen Blut.
Auch er versank elendig im Sand und die Düne auf der nur noch Kaan Rahun und Ismael standen war vollständig vom blutrot gefärbten Sand gefüllt.
„Ich habe es getan Meister!“ sagte Ismael stolz und mit kratzender Stimme.
„Du Naaaaaaaaaarr! Dachtest du wirklich DUUUUUUUU würdest der zweiter Däääämon von Rub` al Khali werden? Lächerliiiich! Duuuu waaarst nur daaa um meine Kräfte zu verstärken.“
„Was? Aber sie haben mir gesagt dass…wir wir hatten eine Absprache!“
„Iiiiiiich werde mir nicht die Finger schmuuuuuutzig machen dich zu erledigen. Zur Erinneruuuung deine Gattin hat die zehn Jahre hinter sich. Ihre Seeeele ist durch und durch mit dem bösen gefüllt und sie wird dich nun töten! Faaaaahr zuuuuur Höööööllle Ismaeeel! ICH RUFE DICH SUUUULEEEEIIIIIKAAAAA!“
Mit den Worten verschwindet Kaan Rahul und es erscheint eine düstere Gestalt mit langen schwarzen Haaren.
Ein kleiner Sandsturm umhüllt ein weißes Gewand und dieses ist mit Löchern gespickt.
Auf ihrem Kopf befand sich seichtes schwarzes Haar, dass ihr bis zur Schulter ging.
„Hallo Ismael.“ sprach die Gestalt leise und kratzig.
„Su-Suleika es-es tut mir Leid!“ stotterte Ismael vor sich hin
„Weißt du was dir Leid tun sollte? Deine Söhne Djadi Abdul und Zahit Latif getötet zu haben. Und ich gebe dir etwas schlimmeres als den Tod! Auf Ewig sollst du mumifiziert sein!“
Trockene Bänder erscheinen um Ismaels Körper herum und zerdrücken seinen Körper.
„MMMMMHHHHH“ hörte man aus Ismaels Körper summen.
Er war wie eine Mumie eingewickelt.“So soll auch dich Ungeziefer befallen, dass deines gleichen ist!“
Aus den Augenhöhlen und dem Mundinnenraum Ismaels sieht man Spinnen rauskrabbeln an denen er aber noch nicht starb.
„ROOOOAAARRRRGH!“ Die qualvollen Schreie Ismaels dominierten die gesamte Geräuschkulisse der Wüste.
„Zuletzt sollst du in der sengenden Hitze der Wüste schmelzen, sodass der Sand die Farbe deiner Haut annimmt!“
Die mumifizierten, von Spinnen übersäten Überreste von Ismaels Körper begannen zu dampfen und zu schmelzen sodass die Flüssigkeit auf den Sand sickerte und darin versank.
Die Nacht war angebrochen und Suleika sprach „Lebt wohl Djadi und Zahit.“
Alles was von Ismael zurückblieb war ein blutdurchtränkter Dolch.