KurzTheorie

Metaphern der Veränderung

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„Jedes kleine Bisschen“, ist nur der Tropfen auf dem heißen Stein. Er verdunstet, hilft nicht, nutzt nicht. Was es braucht, ist kein Tropfen, kein „Bisschen“, sondern einen strömenden Regen, einen reißenden Fluss, einen Wasserfall, eine Überschwemmung, eine Flut. Ja, eine Flut, die den Stein mit sich reißt, ihn fortspült, zermürbt, zerschmettert und nichts als Staub von ihm übrig lässt. — Die Flamme der Veränderung beginnt immer mit einem Funken. Einem Funken, der viel zu leicht gelöscht werden kann, ehe er sich ausbreitet. Doch aus dem Nichts kann kein Flächenbrand entstehen, also muss der Funke entweder lange genug am Leben gehalten oder aber schnell genug entfacht werden. Rasend schnell muss er sich durch das Gehölz brennen, es mit sich in die Feuersbrunst reißen, es zu einem Teil von sich selbst machen, auf dass die Flammen alles verzehren mögen und wie die Hölle über das Land wüten, damit nichts als Asche verbleibt und aus dieser Asche etwas Neues entstehen kann. — In grauer Vorzeit entstand ein Ding, ein Umstand, der lange Zeit später als Evolution betitelt werden sollte. Auf der Höhe seiner Zeit – so glauben wir zumindest – entwuchs aus diesem Etwas der Mensch. Und wie dankte er es ihr? Indem er sie wie ein kleines Kind in einen Zug setzte und diesen auf das Abstellgleis geleitete. Denn der Mensch glaubt, er könne Gott spielen. Er glaubt, er könne etwas erschaffen, das die Evolution überflüssig macht. Er hat es sich über sein Leben hinweg erdacht, solange bis aus den Schenkeln seines Geistes ein Kind entsprang, welches er technologischen Fortschritt nannte. Seither jedoch ist technologischer Fortschritt gewachsen und vom Kinde zu einem Mann geworden. Ein Mann, der, wie ein großer Bruder, über seine Schöpfer wacht. Er verteidigt sie gegen alle Widrigkeiten, erschafft immer weitere Möglichkeiten, sie vor der Umwelt und vor allem vor sich selbst zu beschützen. Zwar nur kurzfristig, doch dafür effizient.

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