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Museum der Erinnerungen – Ausbruch

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Inhaltsverzeichnis: Teil 1: Museum der Erinnerungen Teil 2: Direktionswechsel Teil 3: Spießroutenlauf Teil 4: Zwischenfälle Teil 5: Ausbruch Teil: Die Sitzung Teil: Interview mit einem Museumsdirektor   Eine ungewisse Gegenwart Nathaniel hörte aufmerksam zu, was die Person auf der anderen Leitung zu sagen hatte, wobei seine ohnehin schon straffe Körperhaltung immer mehr verkrampfte. Nachdem die Dame mittleren Alters ihre Ausführung beendet hatte, atmete er tief durch. Und dann gleich noch einmal, um nicht restlos die Beherrschung zu verlieren. „Nein“, knurrte er leise, „ich glaube Sie verstehen nicht. Es geht hierbei, wie ich Ihnen bereits mehrfach erklärt habe, um weit mehr als unsere wirtschaftliche Existenz. Das Ausmaß dieser Situation ist so gewaltig, dass Sie nicht einmal ansatzweise in der Lage wären, sie mit Ihrem kleingeistigen Verstand zu erfassen. Also bitte, auch um Ihretwillen: Denken Sie ausnahmsweise einmal nicht an Ihre politische Karriere, sondern setzen lieber die notwendigen Hebel in Bewegung, um dem Volk, dem Sie sich verschworen haben, einen wahren Dienst zu erweisen.“ Die Antwort seiner Gesprächspartnerin fiel äußerst knapp und nüchtern aus. Vermutlich hätte er sie nicht als intellektuell beschränkt und egozentrisch bezeichnen sollen, den wenigsten Menschen gefiel so etwas. Andererseits wusste der Museumsdirektor, wann er eine Schlacht verloren hatte, weswegen dieser kleine Fauxpas vermutlich auch nicht mehr groß ins Gewicht fiel. Dennoch unternahm er in letzter Sekunde einen Versuch, das Ruder doch noch zu seinen Gunsten rumzureißen, nur dass es da bereits zu spät war. Sowohl ungläubig wie auch wenig verwundert, betrachtete er den Telefonhörer in seiner Hand, aus dem lediglich Stille dröhnte. Sie hat aufgelegt, dachte er verdrossen, wobei glühend roter Zorn in seinem Inneren aufwallte, den er für den Moment zu zügeln versuchte. Erfolglos.

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