GeisterGeisteskrankheitKurzMordSchockierendes Ende

Er konnte Tote sehen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es lebte einmal ein Junge, der eine außerordentliche Fähigkeit besaß. Er konnte tote Menschen sehen. Sei es auf dem Friedhof, einem Schlachtfeld oder in einem alten Schulgebäude. Er kann sie sehen und sogar mit ihnen reden.

Die Gabe des Jungen blieb natürlich nicht unentdeckt. Man hielt sie für eine psychische Krankheit, sehr zu vergleichen mit Schizophrenie. Er hatte ständig seinen Psychiater bei sich, der ihm bei seinen Problemen zur Seite stand. Sie machten nahezu alles gemeinsam, sogar unterrichtet wurde er von ihm. Mit dem Alter des Jungen wuchs auch die Stärke seines Fluches. In alten Gebäuden sah er erhängte Personen, darunter auch Kinder. Doch das machte ihm nicht mehr viel aus nach all den Jahren. Bis es schließlich in seinem eigenen Zuhause geschah.

Bevor er mit seiner Mutter in die Wohnung gezogen war, lebte eine Familie dort. Die Mutter und ihre Kinder die dort gelebt hatten wurden grausam ermordet. Eines Nachts konnte der Junge seltsame Stimmen hören, jemand rief nach ihm. Eines der Kinder versteckte sich in der Küche unter dem Tisch und kauerte sich angsterfüllt zusammen. Er ging zu dem Kind, und fragte es, was es hier machte. Das Kind antwortete mit geisterhafter Stimme, dass es Angst hätte. Immer wieder wiederholte es diese Worte. „Ich habe Angst!“ „Ich habe Angst!“ Bis plötzlich Schreie zu hören waren. Die Mutter des Kindes und sein Bruder wurden gerade grausam im Flur ermordet. Der Mörder entdeckte nun den Jungen, und das Kind unter dem Tisch. Er schrie wie ein Irrer und rannte auf sie zu.

Dann schrie auch der Junge mit der Gabe so laut er nur konnte bis die Illusion verschwunden war und seine Mutter herbeigestürmt kam. Sie versuchte ihn zu trösten, doch er stand unter Schock. Das was er eben sah ging über alles hinaus was er bisher gesehen hatte. Sein Psychiater kam so schnell er konnte und beruhigte ihn. Seine Mutter dagegen war entsetzt. Sie hielt diesen Wahnsinn nicht mehr aus. Tränenüberströmt, verzweifelt und entschlossen rannte sie ins Bad, um sich die Pulsadern aufzuschlitzen.

Der Junge bekam davon nichts mit und erlitt einen weiteren, noch heftigeren Schock als er wenig später ins Bad ging. Dort fand er seine Mutter tot in einer Blutlache auf, ihr rechter Arm war komplett aufgeschnitten. Er begann durchzudrehen und verfluchte sein Leben und seine Gabe. Ihretwegen hatte sich seine Mutter umgebracht. Seine einzige elterliche Bezugsperson existierte nun nicht mehr. Er hatte nur noch den Psychiater und das sollte so für den Rest seines Lebens bleiben.

Nach dem Tod seiner Mutter wurde der Junge in ein spezielle Klinik für psychisch kranke Kinder gebracht. Sein Fluch sollte niemals enden. Er konnte immer noch die unter Todesschreien gefolterten Kinder in dieser Klinik hören, an deren Stelle einst ein Waisenhaus stand. Er betete dafür, dass jemand käme und ihn hier rausholte.

Jahre später war sein Schmerz fast verheilt und er fand sich mit seinem Schicksal ab. Bis eines Tages der Psychiater in der Zimmertür stand. Der Junge konnte es nicht fassen. Überwältigt rannte er zu ihm hin und umschlang ihn mit beiden Armen. Von den Wangen des schluchzenden Jungen kullerten einzelne Tränen. Der Psychiater versprach ihm, ihn mitzunehmen und dass jetzt alles gut werden würde.
„Der Junge hat einen Anfall!“ Krankenschwestern stürmten herbei und riefen aufgeregt nach dem Arzt. Der Junge wehrte sich umherschlagend und tretend, doch er nahm nicht mehr richtig wahr, wie er in sein Bett gezerrt wurde. Die Krankenschwestern verabreichten ihm Beruhigungsmittel und Medikamente. Er wiederholte nur diese Worte, bevor er einschlief: „Wo ist er? Ich will zurück zu ihm!“

Darauf antwortete die Krankenschwester nur: „Da war niemand, Junge. Du hattest einen schizophrenen Anfall.“
Seine Gegenwart verschwamm vor ihm. Er schaute noch ein mal zur Tür, wo sich eben noch der Psychiater befand, und dann wieder in die Gesichter der Ärtze. Sie starrten schockiert auf das Pulsmessgerät und eilten hecktisch umher. Dann schloss er seine Lider ein letztes mal.

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Autor: CreepMango
Inspiriert von: The Sixth Sense (1999)

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