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Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Der Kopf ist festgeschnallt, mit einem schweren, ledernen Band gezurrt, das sich um den Kiefer windet wie eine Stahlspange und einen jeden daran hindert sich auch nur einen Millimeter zu rühren. Das ist auch gut so. Es darf nichts schief gehen, wie bei den Anderen. Doch bevor ich beginne muss ich noch diesen anklagenden Blick loswerden. Ich hasse es einfach, wenn ich so angestarrt werde. Eine glühende Nadel, welche langsam in die Iris meines Probanden sinkt, ist da genau das Richtige. Man hört lediglich wie sich der Atem erregt beschleunigt und riecht die kochende Salzflüssigkeit im Augapfel. Als ich die Nadel aus dem rechten Auge ziehe ist es ein wenig verschrumpelt und sieht beinahe aus wie eine graue Rosine. Das zweite Auge lasse ich ein wenig länger schmoren. Und muss belustigt grinsen, als es mit einem deutlich hörbaren Plopp platzt. Nur am Rande kann ich mir vorstellen, was dies wohl für Qualen gewesen sein müssen. Der Sehnerv jedenfalls funktioniert nun garantiert nicht mehr. Ich nehme meine Zange und lege die beiden Backen um die Überreste des einen Auges. Ziehe es heraus und durchtrenne den dicken Sehnerv mit meinem Skalpell. Ein wenig Blut tritt aus, doch mit Hilfe des reinen Alkohols und dem Feuerzeug kauterisiere ich auch diese Wunde. Ebenso verfahre ich am anderen Sehorgan, sodann ich endlich mit meiner eigentlichen Arbeit beginnen kann. Ich nehme einen breiten Bogen zur Hand, in den ein schlichtes weißes Blatt Papier eingespannt ist. Es ist kein normales Papier, habe ich es doch selbst hergestellt. Es war gar nicht leicht die Überreste meiner Probanden in die Richtige Mischung mit dem Leim zu bringen, um etwas zu erschaffen worauf man auch schreiben kann. Das Ergebnis jedoch hat sogar mich selbst überrascht. Denn entstanden ist ein äußerst wiederstandsfähiges Papier das beinahe unverwüstlich ist. Natürlich kann es sein, dass es an dem Knochenleim liegt, den ich verwende. Man will ja nichts verkommen lassen.

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